Vor 50 Jahren
1973-01-18
ZUWENIG SCHÜLER
Lüderitzbucht – Die ehemalige Deutsche Schule Lüderitzbucht begann das neue Schuljahr als deutsche Abteilung der Regierungsschule. 63 Kinder waren für die deutsche Abteilung der Grundschule angemeldet worden. Die Südwester Exekutive hatte beschlossen, lediglich dann eine deutschsprachige Regierungsschule einzurichten, wenn mehr als 70 Kinder zum Unterricht angemeldet werden. Dies war nicht der Fall. Die Gebäude der ehemaligen Deutschen Schule Lüderitzbucht sind von der Erziehungsabteilung der Administration übernommen worden. Das repräsentative Schülerheim wurde von der Erziehungsabteilung nicht übernommen, da zu wenig Anmeldungen vorlagen. Der deutsche Schulverein Lüderitzbucht beschloss, das Heim vorläufig für ein Jahr vorläufig in eigener Regie weiterzuführen. Im Heim befinden sich zurzeit zwölf jungen. Wirtschaftsgebäude und Mädchenheim stehen leer.
SCHOTTER UND WASSER FÜR STRASSENBAU
Windhoek – Die Südwester Exekutive hat auf ihrer Sitzung in Swakopmund beschlossen, neue Richtlinien für die Gewinnung und den Transport von Schotter und das Pumpen und die Beförderung von Wasser im Straßenbau festzulegen. J. W. F. Pretorius, MdE, gab eine diesbezügliche Presseerklärung in Windhoek heraus.
Die Abteilung Straßenbau der Administration soll neue Richtlinien für private Kontraktoren ausarbeiten und der Exekutive vorlegen. Zurzeit laufen 144 solcher Kontrakte, die gegen Mitte 1974 ablaufen. Das gegenwärtige System kostet der Administration etwa drei Millionen Rand pro Jahr.
Das gegenwärtige System war 1958 gebilligt worden. Es war in erster Linie als Hilfe für bedürftige Personen in Zeiten der Trockenheit und der Maul- und Klauenseuche gedacht. In Zukunft soll jedoch ein Tendersystem eingeführt werden, für das bestimmte Richtlinien gelten. In diesem Zusammenhang soll ein Basistarifsystem ausgearbeitet werden, bei dem Benzinpreise und Entfernungen berücksichtigt werden. Interessierte Firmen können diese Tarife ihren Angeboten unter- oder überschreiten.
EUROPAS EINSTIEG IN DIE BEMANNTE RAUMFAHRT
Hamburg – Fast in letzter Minute hat Europa noch den Zug erreicht, der ihm den Zugang zur bemannten Raumfahrt der Vereinigten Staaten sichert. Zwar wird sich die Alte Welt nicht unmittelbar am Bau des amerikanischen, wiederverwendbaren Raumtransporters beteiligen können, der von der Wende des Jahrzehntes an auf Passagier-Pendelfahrt zwischen Erde und Weltraum gehen soll, aber sie kann nun, nach einem entsprechenden Beschluss der Europäischen Weltraumkonferenz, wenigstens das wissenschaftliche Laboratorium zu diesem flugzeugähnlichen Raumfahrzeug beisteuern
TAUSEND FAHRZEUGE BEREIT
Daressalam – Für den Transport der Import- und Exportgüter Sambias stehen in Daressalam über 1 000 Lastwagons bereit, teilte die Zambia-Tanzania Road Services Company mit, so dass der Kupferexport Sambias gesichert ist. Die von der Regierung kontrollierte Gesellschaft transportiert gegenwärtig monatlich 16 000 Tonnen Waren von und nach Sambia. Die Straße ist 1 920 Kilometer lang, und die Frage wird gegenwärtig geprüft, ob dabei nicht der von den Chinesen fertiggestellte Teil der Tanzam-Eisenbahn mitbenutzt werden soll. Der sambische Augenminister Elijah Mudenda befindet sich gegenwärtig in Daressalam, wo er mit dem tansanischen Verkehrsminister Job Lusinde miterhandelt. Tansania wird die Häfen von Daressalam und Mtwara im Süden des Landes vollständig Sambia zur Verfügung stellen und selbst Tanga m Norden benutzen.
Lüderitzbucht – Die ehemalige Deutsche Schule Lüderitzbucht begann das neue Schuljahr als deutsche Abteilung der Regierungsschule. 63 Kinder waren für die deutsche Abteilung der Grundschule angemeldet worden. Die Südwester Exekutive hatte beschlossen, lediglich dann eine deutschsprachige Regierungsschule einzurichten, wenn mehr als 70 Kinder zum Unterricht angemeldet werden. Dies war nicht der Fall. Die Gebäude der ehemaligen Deutschen Schule Lüderitzbucht sind von der Erziehungsabteilung der Administration übernommen worden. Das repräsentative Schülerheim wurde von der Erziehungsabteilung nicht übernommen, da zu wenig Anmeldungen vorlagen. Der deutsche Schulverein Lüderitzbucht beschloss, das Heim vorläufig für ein Jahr vorläufig in eigener Regie weiterzuführen. Im Heim befinden sich zurzeit zwölf jungen. Wirtschaftsgebäude und Mädchenheim stehen leer.
SCHOTTER UND WASSER FÜR STRASSENBAU
Windhoek – Die Südwester Exekutive hat auf ihrer Sitzung in Swakopmund beschlossen, neue Richtlinien für die Gewinnung und den Transport von Schotter und das Pumpen und die Beförderung von Wasser im Straßenbau festzulegen. J. W. F. Pretorius, MdE, gab eine diesbezügliche Presseerklärung in Windhoek heraus.
Die Abteilung Straßenbau der Administration soll neue Richtlinien für private Kontraktoren ausarbeiten und der Exekutive vorlegen. Zurzeit laufen 144 solcher Kontrakte, die gegen Mitte 1974 ablaufen. Das gegenwärtige System kostet der Administration etwa drei Millionen Rand pro Jahr.
Das gegenwärtige System war 1958 gebilligt worden. Es war in erster Linie als Hilfe für bedürftige Personen in Zeiten der Trockenheit und der Maul- und Klauenseuche gedacht. In Zukunft soll jedoch ein Tendersystem eingeführt werden, für das bestimmte Richtlinien gelten. In diesem Zusammenhang soll ein Basistarifsystem ausgearbeitet werden, bei dem Benzinpreise und Entfernungen berücksichtigt werden. Interessierte Firmen können diese Tarife ihren Angeboten unter- oder überschreiten.
EUROPAS EINSTIEG IN DIE BEMANNTE RAUMFAHRT
Hamburg – Fast in letzter Minute hat Europa noch den Zug erreicht, der ihm den Zugang zur bemannten Raumfahrt der Vereinigten Staaten sichert. Zwar wird sich die Alte Welt nicht unmittelbar am Bau des amerikanischen, wiederverwendbaren Raumtransporters beteiligen können, der von der Wende des Jahrzehntes an auf Passagier-Pendelfahrt zwischen Erde und Weltraum gehen soll, aber sie kann nun, nach einem entsprechenden Beschluss der Europäischen Weltraumkonferenz, wenigstens das wissenschaftliche Laboratorium zu diesem flugzeugähnlichen Raumfahrzeug beisteuern
TAUSEND FAHRZEUGE BEREIT
Daressalam – Für den Transport der Import- und Exportgüter Sambias stehen in Daressalam über 1 000 Lastwagons bereit, teilte die Zambia-Tanzania Road Services Company mit, so dass der Kupferexport Sambias gesichert ist. Die von der Regierung kontrollierte Gesellschaft transportiert gegenwärtig monatlich 16 000 Tonnen Waren von und nach Sambia. Die Straße ist 1 920 Kilometer lang, und die Frage wird gegenwärtig geprüft, ob dabei nicht der von den Chinesen fertiggestellte Teil der Tanzam-Eisenbahn mitbenutzt werden soll. Der sambische Augenminister Elijah Mudenda befindet sich gegenwärtig in Daressalam, wo er mit dem tansanischen Verkehrsminister Job Lusinde miterhandelt. Tansania wird die Häfen von Daressalam und Mtwara im Süden des Landes vollständig Sambia zur Verfügung stellen und selbst Tanga m Norden benutzen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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