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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1973-02-15
DIE DRITTGRÖSSTE MINE SÜDWESTAFRIKAS

Windhoek – Wenn die neue Kupfer-Zink-Grube von Otjihaze bei Windhoek ungefähr Ende 1975 in Betrieb ist, wird Südwestafrika über das drittgrößte Bergbauunternehmen nach Consolidated Diamond Mines und Tsumeb Corporation verfügen, sagte Sir Arnold Robinson, Aufsichtsratsvorsitzender des Johannesburger Bergbaufinanzhauses Johannesburg Consolidated Investment Company Ltd. (ICI), am Mittwochabend auf einer Pressekonferenz in Windhoek. Die Mine wird ein Gemeinschaftswerk mit Minerts, einer Tochtergesellschaft von Federale Volksbeleggings, und Continental Ore Corp. of New Lark, sein.

MEHR DEUTSCHE LEHRER AUS EIGENEN REIHEN

Windhoek – Einen dringenden. Aufruf an die deutsch-sprachige Jugend Südwestafrikas, sich in größerem Maße für den Beruf des Lehrers zu interessieren, erlieg der Landes-ratsabgeordnete Dr. O. K. Günther am Mittwoch in seiner Rede während der Haushaltsdebatte. Dr. Gunther sagte, das Fortbestehen der deutschen Sprache und Kultur in Südwestafrika liege einzig und allein bei den Deutschen selbst. Man habe manchmal den Eindruck, dass die deutsch-sprachige Bevölkerung nicht immer vollen Gebrauch der ihr zugestandenen Rechte und Vorrechte mache. Vom Staat könne nicht erwartet werden, dass er das Fortbestehen des deutschen Sprach- und Kulturgutes sichere.

WEITERE VERZICHTE AUF „CONCORDE" OPTIONEN

Brüssel – Nach den beiden amerikanischen Luftfahrtgesellschaften Panam und TWA hat nun auch die belgische nationale Fluggesellschaft Sabena auf ihre Optionen, zwei Überschallverkehrsflugzeuge des britisch-französischen Typs „Concorde" zu kaufen, verzichtet. Die Ankündigung in Brüssel erfolgte wenige Stunden, nachdem eine weitere amerikanische Gesellschaft, die American Airlines, ebenfalls auf ihre Optionen zum Kauf von sechs Maschinen dieses Typs verzichtet hatte. In beiden Fällen wurden die hohen Anschaffungskosten der „Concorde" als Verzichtsgründe angegeben.

UNIVERSAL-GRIPPE-IMPFSTOFF

Paris – Im Kampf gegen die Grippe haben französische Forscher einen entscheidenden Fortschritt erzielt. Unter Leitung von Professor Claude Hannoun hat ein Team von Ärzten und Wissenschaftlern am Pariser Pasteur-Institut einen Universal-Grippe-Impfstoff entwickelt. Er soll nicht nur gegen das in diesem Winter wütende „England-Virus", einen Nachfolger des 1968 entstandenen „Hongkong-Virus", sondern auch gegen alle anderen Ab-arten des Grippe-Virus wirksam sein, die im Laufe etwa eines Jahrzehnts auftreten können.

Die Forscher des Pasteur-Institutes haben den neuen Impfstoff zunächst an Tieren, dann an 600 älteren Kranken in einem Krankenhaus mit Erfolg ausprobiert. Die Laboratorien des Pasteur-Institutes in Garches bei Paris und in Perigueux in Südfrankreich haben schon größere Mengen hergestellt. Die Freigabe des neuen Impfstoffs durch die französischen Gesundheitsbehörden soll in Kürze erfolgen, so dass er bald von den Ärzten in Frankreich verschrieben werden kann.

OFFIZIELLER KLASSENSIEGER

Rio de Janeiro – Die südwestafrikanische Segeljacht „Omuramba" ist am Mittwoch von dem Regattaausschuss zum offiziellen Sieger der Klasse II in der Segelwettfahrt von Kapstadt nach Rio de Janeiro erklärt worden. Die „Omuramba" mit Jochen Berker als Skipper belegt somit den ersten Platz ihrer Klasse, war die erste ihrer Klasse an der Ziellinie, die erste nach wirklicher Segelzeit und erste nach Handikap. In der Gesamtwertung belegt sie den dritten Platz. Platz II und III in dieser Klasse belegen die „Matchless" und die amerikanische „Nautical II". Insgesamt 33 von den 38 Teilnehmern sind in Rio eingetroffen.

ALLES ÜBER FUDDBALL

London – Eine Fußball-Enzyklopädie, die alles Wissenswerte über den weltumspannenden Sport birgt, wurde jetzt in einem Londoner Verlag vom Internationalen Fug-ballverband (FIFA) herausgegeben. Fußballfans können aus diesem umfassenden Nachschlagewerk alles Wissenswerte über das runde Leder erfahren: Ursprung und Geschichte, Gesetze und Organisation, Methoden und Spieltechniken, große Namen und Begegnungen, Triumphe und Tragödien, Spielergebnisse, Biographien berühmter Profis und nicht zuletzt Beobachtungen iiher das Verhalten der Menge.

KEINE HERZVERPFLANZUNG IN DER DDR

Berlin – Die DDR werde auch in Zukunft keine Herztransplantationen durchführen, da die Zeit dafür noch nicht reif sei und man sich nicht auf „Spekulationen über neuartige Dinge" verlasse. Dies erklärte der Herzspezialist Dr. sc. med. Horst Heine von der Ost-Berliner Humboldt-Universität. Die DDR-Medizin konzentriere sich statt dessen auf die Weiterentwicklung der seit eineinhalb Jahren mit Erfolg durchgeführten Herzkranzgefäßoperationen bei Patienten mit Angina pectoris, beziehungsweise Herzinfarkt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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