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Vor 50 Jahren
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Vor 50 Jahren

1973-05-04
NEUE AUFFAHRT ZUM STAATSKRANKENHAUS

Windhoek – Wegen Bauarbeiten auf dem Komplex des Staatshospitals für Weiße in Windhoek wird ab Montag die bisherige Einfahrt gesperrt und durch zwei neue Auffahrten ersetzt, eine für Besucher und eine für einzuliefernde Patienten. Besucher benutzen den Eingang, der sich etwa 150 Meter von dem bisherigen Eingang entfernt in Richtung Khomasdal befindet. Krankenwagen schwenken, wenn sie von der Stadt kommen, unmittelbar vor dem Staatshospital nach rechts ab und benutzen den Eingang beim Schwesternheim.

SCHWARZE SÜDWESTER LEHRER NACH DEUTSCHLAND

Windhoek – Sieben nichtweiße Lehrer aus Südwestafrika fliegen am Sonntag in die Bundesrepublik als Gaste der Bonner Regierung. Das Gästeprogramm sieht eine 19-tägige Tour durch die Bundesrepublik und Berlin vor. Die sieben Teilnehmer werden zunächst Bonn einen Besuch abstatten and anschließend nach Hamburg, Kiel, Hannover, Berlin and München reisen. In Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bayern sind Sonderprogramme arrangiert.

SPENDEN FÜR DIE ANGEHÖRIGENDER KARFREITAGOPFDER

Windhoek – Der Aufruf des AZ-Grenzfonds, die im Monat Mai eingehenden Spenden den Angehörigen der Karfreitagsopfer der Guerillas zur Verfügung zu stellen, hat ein gutes Echo gefunden. In der vergangenen Woche sind zahlreiche Spenden eingegangen. Der Chef der südafrikanischen Polizei, General G. Joubert, hat sich anerkennend über die spontane Hilfsbereitschaft der Südwester Bevölkerung geäußert. Am Karfreitag sind vier Bantupolizisten and ein Fahrtenleser von Terroristen im Östlichen Caprivi-Zipfel mit Maschinenpistolen erschossen wurden. Die beim AZ-Grenzfonds bis Ende Mai eingehenden Spenden fließen den Angehörigen dieser Opfer zu.

DIE POLIZEI UND DIE ÖFFENTLICHKEIT

Windhoek – „An die Bewacher unserer Grenzen werden hohe Anforderungen gestellt, denn sie sind weit von der Zivilisation entfernt und ständig Gefahren und Entbehrungen ausgesetzt. Man darf nicht vergessen, dass unsere Feinde heute zweckmäßiger ausgebildet werden und mit den modernsten chinesischen und russischen Waffen ausgerüstet sind. Außerdem werden sie tatkräftig von Ländern in der ganzen Welt, ja selbst vom Weltrat der Kirchen, unterstützt. Diese Unterstützung ist fast uneingeschränkt", sagte Polizeiminister S. L. Muller in seiner Eröffnungsansprache, als das neue Polizeihauptquartier in Windhoek am Donnerstag seiner Bestimmung übergeben wurde. Der Minister konnte selbst nicht anwesend sein. Seine Rede wurde daher von Administrator B. J. van der Walt verlesen.

NIXON FÜR KONTAKTE IN SÜDAFRIKA

Washington – US-Präsident Nixon setzte sich gestern in seiner jährlichen Rede über weltpolitische Fragen für die Aufrechterhaltung der Kontakte mit Südafrika ein. Er distanzierte sich von jenen, die eine gewaltsame Lösung der Probleme in Südafrika suchen. Wörtlich sagte Präsident Nixon: „Wir sollten auch anerkennen, dass Südafrika eine dynamische Gesellschaft mit entwickelter Wirtschaft ist, deren fortgesetztes Wachstum die Erhöhung des Ausbildungsstandes und die Teilnahme der nichtweißen Mehrheit erfordert. Es ist besonders zu begrüßen, dass einige amerikanische Gesellschaften die Führung in diesem Prozess übernommen haben.

Sie haben erkannt, dass sie in der einzigartigen Lage sind, die Arbeitsbedingungen und Möglichkeiten für all ihre Beschäftigten, ohne Rücksicht auf deren Rasse, nach den südafrikanischen Gesetzen in vollstem Umfang zu verbessern."

ERNEUTE US-INTERVENTION IN VIETNAM?

Washington – Sollte Hanoi weiterhin gegen das drei Monate alte Pariser Friedensabkommen verstoßen, so dürften sich die USA dazu gezwungen sehen, erneut militärisch in Südvietnam zu intervenieren. Das erklärte der Präsident an den Kongress. Amerika – so der amerikanische Präsident werde nicht untätig zusehen, sollte Nordvietnam weiterhin Truppenverstärkungen und militärische Nachschübe nach Südvietnam hineinschleusen, ein Unterfangen, das Nixon als „unheilvollen Verstoß" gegen das Abkommen vom 27. Januar dieses Jahres bezeichnete. Ob es sich bei dem militärischen Wiederaufbau um das Vorspiel zu einer neuen Offensive handle, sei zurzeit noch ungeklärt, sagte Nixon. Klar sei jedoch, „dass dieserlei Aktionen eingestellt werden müssen".

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-15

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