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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1973-05-29
SWAWEK VERSORGT OMARURU

Omaruru – Am vergangenen Donnerstag wurden die Generatoren des städtischen Elektrizitätswerkes in Omaruru zum letzten Mal abgeschaltet. Der Ort wird künftig von der SWA Wasser- and Elektrizitätsversorgungsgesellschaft (SWAWEK) versorgt. Das Besondere an dieser Gelegenheit war die Tatsache, dass Rolf Pesch, der die Generatoren am 1. September 1939 zum ersten Mal in Betrieb setzte, sie nun nach 34 Jahren auch wieder abstellen konnte.

HILFSZENTRUM FÜR KATUTURA

Windhoek – Ein Hilfszentrum für Eingeborene in Katutura wird von dem Windhoeker Stadtrat geplant. Das geht aus der Tagesordnung für die monatliche Ratssitzung am Mittwoch hervor. Die städtische Exekutive befasst sich bereits seit geraumer Zeit mit der Einrichtung eines solchen Zentrums und hat sich auch schon grundsätzlich dafür entschieden, solange dieses Zentrum ausschließlich von der Stadtverwaltung oder der Abteilung Bantuverwaltung und -entwicklung verwaltet werde.

In diesem Zentrum sollen unnötige Härtefälle weitgebend ausgeschaltet werden. Hier soll Eingeborenen geholfen werden, die entweder von der südafrikanischen oder der städtischen Polizei wegen geringfügiger Gesetzesverstöße verhaftet worden sind. Rile, die hier behandelt werden ollen, betreffen Eingeborene, die sich beispielsweise langer als 72 Stunden ohne die notwendige Genehmigung in einem Stadtgebiet aufhalten, arbeitsscheue Eingeborene, Eingeborene ohne Arbeitsvertrag oder Personalausweis und ähnliche andere Fälle.

VON DEUTSCHER GASTFREUNDSCHAFT BEGEISTERT

Windhoek – Sechs nichtweiße Südwester Lehrer sind gestern von einer dreiwöchigen Studienreise aus der Bundesrepublik Deutschland zurückgekehrt. Gestern Nachmittag besichtigten sie noch die HPS in Windhoek, bevor sie an ihre Wohnsitze zurückkehrten. Sieben Lehrer nahmen an der Tour auf Einladung der Bundesrepublik Deutschland teil, sechs trafen gestern in Windhoek ein. Ein Mitglied der Gruppe verbringt noch einige Urlaubstage in Deutschland.

An der Reise, die den Lehrern einen Einblick in das bundesdeutsche Erziehungswesen geben sollte, nahmen folgende Südwester teil: Ambrosius Petrus Amutenya, Hans Daniel Namuhuja, Josua Hoebeb, Martin Lazarus Shipanga, Daniel Luipert, Frau Hertha Ngaizuvare und Alfons Zatjirua.

RESOLUTIONEN DER OAU

Addis Abeba – Vor der Schlußsitzung der Konferenz der OAU kamen die Teilnehmer am Dienstagvormittag nochmals zu einer geschlossenen Sitzung zusammen, um die letzten Resolutionen zu besprechen, fiber die noch keine volle Einigung erzielt werden konnte. Das wichtigste Ergebnis ist der Beschlug, eine Kommission von Staatsoberhäuptern zu ernennen, die versuchen soll, eine Lösung des Konflikts zwischen Äthiopien und Somalia, zu finden. Die Ernennung einer Schlichtungskommission war möglich, weil sich sowohl Kaiser Haile Selassie wie auch, der somalische Präsident Mohamed Siad Barre sehr versöhnlich geäußert hatten. Barre war erst gestern auf der Konferenz erschienen, nachdem ihn OAU-Mitglieder gebeten hatten, nach Addis Abeba zu kommen.

MEUTEREI IN DER GRIECHISCHEN FLOTTE

Athen – Die griechische Regierung ist einer Meuterei in der Flotte zuvorgekommen und hat zwei ehemalige Admirale, Constantin Engolfopoulos und Ioannis Mineos, sowie einige weitere Offiziere verhaftet. Es sollten drei Kriegsschiffe übernommen werden, die von der Salamis-Bucht aus die Regierung zum Rücktritt und das Volk zur Unterstützung der Revolte auffordern sollten. Die griechische Marine ist im allgemeinen königstreu, und man vermutet, dass der Aufstand vom Ausland her (der König lebt im Exil in Rom und der frühere Ministerpräsident Karamanlis in London) vorbereitet wurde. Admiral Engolfopoulos war Oberbefehlshaber der Flotte 1967.

Kurz nachdem bekannt wurde, da die beiden Admirale verhaftet worden seien, meuterte der griechische Zerstörer „Velos“, der an NATO-Manövern teilnahm. Er fuhr in den kleinen italienischen Fischerhafen Fiumicino bei Rom ein, wo von den 270 Mann Besatzung Kapitän Nicholas Pappas, sechs Offiziere and 24 Matrosen an Land gingen und die italienischen Behörden um politisches Asyl ersuchten. Bei der NATO stationierte griechische Seeoffiziere übernahmen sofort das Kommando des Zerstörers, der bereits nach dem Piräus unterwegs ist.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-14

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