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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1973-06-28
LETZTE MELDUNG

Johannesburg – 16 Tote forderte heute Morgen ein tragischer Unfall in der Buffelsfontein Goldmine bei Klerksdorp, als ein Aufzug, der 18 Arbeiter von der Nachtschicht zurückbrachte, über eine Sicherheitsvorrichtung hinausschoß und dabei mit Tragerbalken in der Aufhängung kollidierte. Nur zwei Insassen überlebten den Unfall. Bei den ums Leben Gekommenen handelt es sich um 15 schwarze Bergarbeiter und einen weißen Minenaufseher. Die Ursache des Unfalls ist zurzeit noch ungeklärt.

APPELL AN WEISSE UND NICHTWEISSE

Swakopmund – Einen leidenschaftlichen Appell zu guter Zusammenarbeit richtete Ds. P. D. Strauss gestern auf dem SABRA-Kongress in Swakopmund an Weiße und Nichtweiße. Gleichzeitig ging Ds. Strauss auf das Verhältnis der einzelnen Kirchen zueinander in Südwestafrika ein. Ds. Strauss referierte über das Thema: Die Forderung von guten Beziehungen zwischen Weißen und Nichtweißen. Ds. Strauss ist der Missionskirche der NG-Kirche in Südwestafrika. Ds. Strauss ging auf den offenen Brief ein, den die ELT und ELOK am 30. Juni 1971 an den Ministerpräsidenten gesandt hatten, und forderte die beiden Kirchen auf, auch andere Kirchen und andere Standpunkte anzuerkennen. „AIle Kirchen in Südafrika leisten einen Beitrag zur Verbesserung oder Verschlechterung von Beziehungen zwischen Weiß und Nichtweiß. Vielleicht ist die Zeit gekommen, an die Kirchen, an Kirchen, in diesem Zusammenhang einen offenen Brief zu schreiben." In diesem Brief sollte u.a. stehen:

CHINESISCHE WASSERSTOFFBOMBE GEZÜNDET

Tokio/Washington – Nach Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur „Neues China" hat China am Mittwoch sein Atomversuchsprogramm wieder aufgenommen und dabei eine Wasserstoffbombe erfolgreich zur Explosion gebracht.

Die „not flat und begrenzten" Tests, die ausschließlich der Nationalverteidigung des Landes dienten, würden mit dem Ziel unternommen werden, die nukleare Monopolstellung der Supermächte zu brechen.

Wie ein Sprecher der amerikanischen Atomenergiekommission mitteilte, deuteten seismische Störungen darauf hin, dass sich der zur Explosion gebrachte Sprengkörper der Größenordnung zwischen zwei und drei Megatonnen befunden habe. Der Versuch sei in der Atmosphäre ausgeführt worden und habe, wie üblich, auf dem chinesischen Atomversuchsgebiet bei Lop Nor im Nordwesten der chinesischen Volksrepublik stattgefunden.

DEUTSCHE RUGBYMANNSCHAFT NACH SWA ?“

Windhoek – Die Rugby-Mannschaft der „Sportvereinigung Polizei Hamburg von 1920 e.V." beabsichtigt im Monet Juni 1974 nach Südafrika zu reisen, um dort gegen südafrikanische Polizeivereine Freundschaftsspiele auszutragen. Da die südafrikanische Luftfahrtgesellschaft SAA in Windhoek zwischenlandet, machten die Hamburger Polizisten gerne auch Südwestafrika besuchen Lind hier Rugby spielen. Das geht aus einem Schreiben an Dirk Mudge, MdE, hervor.

In Südafrika erfolgt die Betreuung der Rugby-Mann Schaft – etwa 25 Personen – und einer zweiten Gruppe von etwa 20 Personen (überwiegend Ehegatten der Spieler) durch die Polizei Entsprechende Kontakte sind bereits aufgenommen worden. Die Flugreise wird von den Spielern selbst finanziert.

Da es in Deutschland für Südafrika weder vom Innenministerium noch von der Deutschen Sporthilfe, dem Sportbund usw. Zuschüsse gibt, hat Wilfried Hubrig als Sprecher der Rugby-Abteilung -dieser Sportvereinigung Dirk Mudge gebeten, eine kostenlose Übernachtung in Windhoek zu vermitteln. Die übrigen Mitglieder der Reisegruppe wollen in Hotels übernachtet.

FUNKSTATION WIRD EINGEWEIHT

Windhoek – Die neue Funkstation des Post- und Fern-meldewesens in Walvis Bay wird am Montag offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Der Generalpostmeister Louis Rive halt die Eröffnungsansprache und wird eine Gedenkplatte enthallen. Die Feierlichkeit beginnt am Montag u 15.30 Uhr.

FRANZÖSISCH-SOWJETISCHE FREUNDSCHAFTEN GEFESTIGT

Paris – Mit großer Befriedigung äußerten sich Sowjetparteichef Breschnew und Präsident Pompidou über die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Frankreich an der Sowjetunion, die entschlossen fortgesetzt werden soll, heißt es im Kommuniqué über den Abschlug der zweitägigen Besprechungen. Es wurde vereinbart, dass im nächsten Jahr eine ähnliche Zusammenkunft stattfinden soll, und Breschnew hat Pompidou eingeladen, 1974 nach Moskau zu kommen. Pompidou hat die Einladung angenommen.

Die beiden Staatsmänner werden jedoch auch früher zusammenkommen, wenn besondere Ereignisse eintreten sollten. Beide legten Wert auf die Feststellung, dass die Ge-sprache von neuem die Stetigkeit der Zusammenarbeit und die Stärke der Freundschaft zwischen dem französischen und den sowjetrussischen Völkern erwiesen hatten. Pompidou begrüßte ausdrücklich das amerikanisch-sowjetische Abkommen über die Kernwaffenbeschränkung, weil dies einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Frieden bedeute, doch machte er den Vorbehalt, Web das Abkommen in keiner Weise die militärischen Kräfte Frankreichs berühre. Breschnew versicherte, dass er und Nixon nicht die Absicht

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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