Augenblick der Besinnung
Auf das richtige Werfen kommt es an!
Ein junger Immigrant verlor seine Arbeit. Seine Wohnung musste er aufgeben und die Möbel verkaufen, um Geld für Lebensmittel zu haben. Alle Arbeitssuche war vergeblich. Die letzte Nacht verbrachte er auf einer Parkbank. Verzweifelt rief er bei uns an und bat um Hilfe. Ich fragte ihn später: „Als du die Nacht auf der Parkbank verbracht hast, hast du da eigentlich gebetet?“ „Nein,“ war die Antwort, „Ich bete immer erst, wenn ich wirklich ganz am Ende bin!“
Schade, dass mancher erst ganz am Ende sein muss, bevor er betet.
Sorgen können zermürben und sogar zerstören; sie können aber auch Anlass werden, Gott zu erfahren. Die Bibel ermutigt zum Beten: „Alle eure Sorgen werfet auf ihn; er sorgt für euch! (1. Petrus 5, 7)“
Wo Sorgen auf Gott geworfen werden, da hilft er auf dreierlei Weise:
1. Er gibt Kraft. Wer das Reden des Herzens mit Jesus Christus kennt und pflegt, der wird immer wieder getrost und stark werden. Der Psalmsänger bekennt: „Wenn ich Dich anrufe, so erhörst Du mich und gibst Du meiner Seele große Kraft.“
2. Er verändert mich und meine Wünsche. Er hilft mir auch, unverstandene Wege im Vertrauen auf Gottes Weisheit annehmen zu können.
3. Er hilft praktisch. Wo ernsthaft gebetet wird, da verändert Gott Menschen und Umstände. Er greift ein. Plötzlich tun sich Türen auf, die vorher verriegelt waren. Gott erhört Gebete!
Auf das richtige Werfen kommt es an. Einerseits mahnt der Hebräerbrief (10,35) „Werft euer Vertrauen nicht weg!“. Anderer werden wir aufgefordert, unsere Sorgen auf Gott zu werfen! (1. Petrus 5,7).
Martin Luther meint dazu: „Wer solches Werfen nicht lernt, der muss bleiben ein verworfener, zerworfener, unterworfener, ausgeworfener, abgeworfener und umgeworfener Mensch.“
Lieber Leser, was ist im Moment Ihre größte Sorge? Wollen Sie es nicht einmal mit dem „Werfen“ versuchen? Gott wartet auf Ihr Beten.
Johannes Trauernicht
Ein junger Immigrant verlor seine Arbeit. Seine Wohnung musste er aufgeben und die Möbel verkaufen, um Geld für Lebensmittel zu haben. Alle Arbeitssuche war vergeblich. Die letzte Nacht verbrachte er auf einer Parkbank. Verzweifelt rief er bei uns an und bat um Hilfe. Ich fragte ihn später: „Als du die Nacht auf der Parkbank verbracht hast, hast du da eigentlich gebetet?“ „Nein,“ war die Antwort, „Ich bete immer erst, wenn ich wirklich ganz am Ende bin!“
Schade, dass mancher erst ganz am Ende sein muss, bevor er betet.
Sorgen können zermürben und sogar zerstören; sie können aber auch Anlass werden, Gott zu erfahren. Die Bibel ermutigt zum Beten: „Alle eure Sorgen werfet auf ihn; er sorgt für euch! (1. Petrus 5, 7)“
Wo Sorgen auf Gott geworfen werden, da hilft er auf dreierlei Weise:
1. Er gibt Kraft. Wer das Reden des Herzens mit Jesus Christus kennt und pflegt, der wird immer wieder getrost und stark werden. Der Psalmsänger bekennt: „Wenn ich Dich anrufe, so erhörst Du mich und gibst Du meiner Seele große Kraft.“
2. Er verändert mich und meine Wünsche. Er hilft mir auch, unverstandene Wege im Vertrauen auf Gottes Weisheit annehmen zu können.
3. Er hilft praktisch. Wo ernsthaft gebetet wird, da verändert Gott Menschen und Umstände. Er greift ein. Plötzlich tun sich Türen auf, die vorher verriegelt waren. Gott erhört Gebete!
Auf das richtige Werfen kommt es an. Einerseits mahnt der Hebräerbrief (10,35) „Werft euer Vertrauen nicht weg!“. Anderer werden wir aufgefordert, unsere Sorgen auf Gott zu werfen! (1. Petrus 5,7).
Martin Luther meint dazu: „Wer solches Werfen nicht lernt, der muss bleiben ein verworfener, zerworfener, unterworfener, ausgeworfener, abgeworfener und umgeworfener Mensch.“
Lieber Leser, was ist im Moment Ihre größte Sorge? Wollen Sie es nicht einmal mit dem „Werfen“ versuchen? Gott wartet auf Ihr Beten.
Johannes Trauernicht
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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