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Deutsch-Namibier ist ein „European Young Leader“

Windhoek (jd) - Der Deutsch-Namibier Max Siedentopf wurde als eine von nur 46 Personen für das Programm „European Young Leaders“ der gemeinnützigen Organisation „Friends of Europe“ ausgewählt. Der 32-Jährige ist ein multidisziplinärer Konzeptkünstler, der in den Bereichen Video, Fotografie, Skulptur und Creative Direction, arbeitet.

So gründete er unter anderem das vierteljährlich erscheinende Kunstmagazins „Ordinary“, das alltägliche Dinge wie Haushaltsgegenstände in außergewöhnlicher Umgebung neu inszeniert und hat bereits bei zahlreichen Musikvideos Regie geführt. Dafür wurde der Deutsch-Namibier im vergangenen Jahr vom Campaign Magazine unter die zehn besten Regisseure des Jahres 2022 gewählt. Seit 2019 ist Siedentopf zudem einer der wichtigsten kreativen Mitarbeiter des italienischen Modehauses Gucci, wo er Image-Kampagnen für die Luxusmarke entwickelt und spezielle Projekte wie die experimentelle Plattform „Gucci Vault“ verantwortet. Der 32-Jährige ist außerdem der ehemalige Kreativdirektor und jüngste Partner der holländischen Kreativagentur KesselsKramer. Er lebt aktuell in London.

Zu seinen jüngsten Kunstwerken gehören unter anderem „Don't Worry, Be Happy“, eine satirische Installation mit dunklem Humor, die über die wahnhaft positive Einstellung der Gesellschaft angesichts großer Krisen reflektiert, und „Toto Forever“, eine Installation an einem unbekannten Ort in der Namib-Wüste, die ihm in der italienischen Vogue Anerkennung als „viraler Künstler“ einbrachte.

Siedenhopfs gesellschaftskritische Betrachtungen und seine innovative Arbeit, dürften es gewesen sein, die das Auswahlkomitee der „Friends of Europe“ davon überzeugt haben, dass er einer der 46 „European Young Leaders“ des Jahres 2023 ist. Denn die Organisation möchte im Rahmen des Programms nach eigener Aussage besonders inspirierende Persönlichkeiten zusammenbringen, vernetzen sowie deren Zusammenarbeit – insbesondere im Hinblick auf immer die immer komplexer werdenden Herausforderungen unserer Zeit – fördern. Die „European Young Leaders“ sollen gemeisam in Initiativen eingebunden werden, wo sie neue Ideen einbringen und die Zukunft Europas aktiv mitgestalten können. Die Teilnehmenden kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Hochschulen, Kunst, Wissenschaft und Medien.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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