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Die Multiple-Sklerose-Organisation Namibia

Bewusstsein schaffen und Unterstützung bieten
Silke Blaauw
Windhoek (sb) - Die Multiple-Sklerose-Organisation Namibia wurde 2007 von Bianca Özcan gegründet, die durch ihre persönlichen Erfahrungen nach der Diagnose der Krankheit motiviert wurde. „Als bei mir 2007 diagnostiziert wurde, war das ein sehr beängstigender Moment, weil ich das Gefühl hatte, niemand sonst wüsste, was MS ist. Es war, als ob ich die Einzige wäre“, erzählt sie. Diese Erfahrung trieb sie an, eine Organisation zu gründen, die Betroffene verbindet und das Bewusstsein für die Krankheit stärkt.

Ziele und Visionen

Die Organisation setzt sich für die Aufklärung über MS ein, um rechtzeitige Diagnosen und angemessene Behandlungen zu ermöglichen. „Bewusstseinsbildung ist entscheidend, denn dadurch können wir Diagnosen fördern, und mit der rechtzeitigen Diagnose kommt die richtige Behandlung“, erklärt sie. Sie weist außerdem darauf hin, dass die Aufklärung von Pflegekräften ein wichtiger Aspekt ist, da sie die Symptome und die Behandlung der Betroffenen kennen müssen. Neben der Aufklärung bietet die Organisation Unterstützung für Patienten und deren Betreuer und baut Netzwerke mit anderen Akteuren auf, um gemeinsam als Gemeinschaft zu arbeiten. „Wir sind der Meinung, dass die Unterstützung einer Gemeinschaft sehr wichtig ist, um erfolgreich zu sein”, fügt sie hinzu.

Mit Blick auf die Zukunft möchte Multiple Sklerose Namibia ihre Reichweite vergrößern, stärkere Partnerschaften mit Nichtregierungsorganisationen aufbauen und die Verfügbarkeit spezialisierter Pflege verbessern. Özcan stellt sich eine Zukunft vor, in der Namibia seine eigenen auf MS spezialisierten Neurologen und Krankenschwestern hat.

Herausforderungen in Namibia

Menschen mit MS stehen in Namibia vor besonderen Herausforderungen, wie dem Mangel an behindertengerechten öffentlichen Einrichtungen. „Das sind einfache Dinge, die einen großen Einfluss darauf haben, das Leben der Betroffenen zu erleichtern“, sagt sie. Ein weiteres Problem ist die Stigmatisierung am Arbeitsplatz, da viele Arbeitgeber MS falsch einschätzen. Laut Özcan fürchten viele Betroffene, ihren Status offenzulegen, aus Angst, als unfähig oder behindert abgestempelt zu werden. Auch finanzielle Zwänge stellen ein Problem dar, insbesondere für diejenigen, die auf die öffentliche Gesundheitsversorgung angewiesen sind. Die staatlichen Einrichtungen bieten zwar inzwischen MRTs und wichtige Medikamente an, aber die Patienten müssen immer noch mit langen Warteschlangen und bürokratischen Verfahren rechnen.

Erbrachte Leistungen

Özcan teilt mit, dass derzeit weltweit 2,8 Millionen Menschen an Multipler Sklerose erkrankt sind. Die Organisation schätzt, dass etwa 3 000 Namibier (0,001 % der namibischen Bevölkerung) an MS leiden, doch nur 55 sind registriert. „Das kann daran liegen, dass es sich um Fehldiagnosen handelt oder die Diagnose noch nicht gestellt wurde. Andere ziehen es vielleicht vor, es privat zu halten und wollen aus persönlichen Gründen nicht mit der Organisation in Verbindung gebracht werden”.

Neben Aufklärung und Beratung unterstützt die Organisation Patienten mit Zuzahlungen für lebensnotwendige Dinge wie Vitamine, Bettbezüge und medizinische Hilfsmittel. Die Gruppe erleichtert auch die Beratung und bietet praktische Ratschläge, die auf gemeinsamen Erfahrungen beruhen.

Persönliche Erfahrungen und Solidarität

Für Özcan war das Leben mit MS eine Reise der Resilienz. „Sobald man die Diagnose erhält, lebt man in Angst“, sagt sie. Diese Erfahrung aus erster Hand ermöglicht es ihr, anderen Betroffenen Mut zu machen. „Man lernt seinen Körper kennen und weiß, wie er zu einem spricht“. Sie fügt hinzu: „Es ist natürlich besser, Ratschläge von jemandem zu erhalten, der persönliche Erfahrungen hat, als von jemandem, der nur sagt, dass alles gut wird.“

Ihre Botschaft an die MS-Patienten ist voller Hoffnung: „Wir sagen: Lauf einen Tag in meinen Schuhen und sag mir, wie es sich anfühlt. Und ich denke, alle MS-Patienten können das nachempfinden.“ Sie beschreibt MS als „die Krankheit mit den tausend Gesichtern“, da sie sich in vielen Formen zeigen kann. „Wir wissen, wie es sich anfühlt, wie sich dieser Schuh anfühlt. Wir sind bei Ihnen und gehen diesen Weg zusammen."

Wie Sie helfen können

Mit einer Spende von 250 N$ oder mehr können Sie einen Unterschied im Leben von Menschen mit MS machen und gleichzeitig die Chance auf ein luxuriöses Wochenende gewinnen. Ihre Großzügigkeit wird direkt dazu beitragen, Betroffene zu stärken und wichtige Initiativen der Multiple Sclerosis Organisation Namibia zu unterstützen.

So nehmen Sie teil:

1️Spenden Sie 250 N$ direkt an die Multiple Sclerosis Organisation Namibia.

2️ Senden Sie Ihren Spendenbeleg, zusammen mit Ihrem Vor- und Nachnamen, an 264 81 035 2017 und 264 81 142 3543.

3️ Schon sind Sie im Lostopf!

Gewinnerbekanntgabe: 22. Dezember 2024

Multiple Sclerosis Organisation Bank Bankverbindgung:

Kontoinhaber: Multiple Sclerosis Namibia

Bankname: Bank Windhoek

Kontonummer: 8001670872

Branch : 486372 Capricorn

SWIFT: BWLINANX

Referenz: Spendenbeleg, zusammen mit Ihrem Vor- und Nachnamen

Lassen Sie uns gemeinsam diese Weihnachtszeit zu einem Fest der Großzügigkeit und Freude machen. Ihr Beitrag kann einen echten Unterschied machen.

Teilnahmebedingungen auf Seite 2.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-04

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