Francois Hartz nimmt Abschied
Beispielloser Einsatz auf kultureller sowie sportlicher Ebene in Namibia
Der in deutschsprachigen Kreisen in Namibia bekannte Francois Hartz macht sich Ende Februar auf den Weg in sein Heimatland. „So bin ich näher an meinen Kindern und Enkeln, da liegt mir dran. Ich glaube schon, dass ich als Besucher in dies Land, welches jahrelang meine Wahlheimat war, zurückkehren werde“, meinte er in einem Gespräch mit der AZ. Eine nachvollziehbare Entscheidung für den Familienmenschen, denn alle seine fünf Kinder und auch die Enkelkinder leben in Deutschland.
Den Umständen entsprechend tritt er als Präsident des Swakopmund-Sport-Clubs (SFC) zurück und hinterlässt somit eine spürbare Lücke an der Küste.
Hartz kam vor 28 Jahren zum ersten Mal „und dann jedes Jahr mit der immer größer werdenden Familie zum Urlaub über Weihnachten nach Namibia“. Dem folgte 2009 der Entschluss, mit der ganzen Familie nach Namibia auszuwandern. Als Einwanderer engagierte sich Hartz mit Herz und Seele für- und in Namibia.
Als sein jüngster Sohn beim SFC anfing, Fußball zu spielen, war Hartz 2010 im Vorstand des Jugendfußballs aktiv, dessen Vorsitz er 2011 übernahm. Gleichzeitig war Hartz damit Vorstandsmitglied im Hauptclub. 2013-2014 wurde er dann zum Club-Präsidenten berufen, was er sehr erfolgreich bis heute blieb. Seine Nachfolge wird im April bei der Jahreshauptversammlung entschieden.
Hartz war zwischenzeitlich im Rahmen der Namibisch-Deutschen Stiftung (NaDS) Institutsleiter des Goethe-Zentrums in Windhoek, was er bis Mitte 2014 leitete und Kontakte zur Deutschen Botschaft in Windhoek und auch zu den Deutschen Stiftungen aufbauen konnte.
Zurück in Swakopmund wurde Hartz bis 2016 Berater der Wissenschaftlichen Gesellschaft Swakopmund. Er knüpfte vor allem für die Sam- Cohen-Bibliothek Kontakte zu vielen Instituten und Universitäten, besonders in Europa und förderte die Digitalisierung vieler Exponate. Dadurch erlang die gut ausgestattete Bibliothek wieder Anerkennung und Bekanntheit in der Öffentlichkeit.
Parallel trat Hartz 2015 der Kunstvereinigung Swakopmund bei und engagierte sich damit in einem ganz anderen kreativen Feld. Hartz übernahm auch dort den Vorsitz, den er bei der letzten Hauptversammlung im November 2022 abgab.
Seine guten Kontakte und sein aufgebautes Netzwerk in Namibia und auch in Deutschland führten ihn 2018 in den Deutschen Kulturrat. Nach dem tragischen Tod Eckhart Muellers folgte Hartz ihm in den Vorsitz. Leider oblag Hartz 2022 die traurige Aufgabe, den Kulturrat nach 33 Jahren aufzulösen, da unter der deutschen Gemeinschaft Namibias einfach zu wenig Interesse an einem Fortbestand dieses Dachverbandes vorhanden war.
Francois Hartz‘ meist ehrenamtliches Engagement dient allen, die sich in die Gesellschaft Namibias und des Landes deutsche Gemeinschaft einbringen wollen, als Vorbild.
Den Umständen entsprechend tritt er als Präsident des Swakopmund-Sport-Clubs (SFC) zurück und hinterlässt somit eine spürbare Lücke an der Küste.
Hartz kam vor 28 Jahren zum ersten Mal „und dann jedes Jahr mit der immer größer werdenden Familie zum Urlaub über Weihnachten nach Namibia“. Dem folgte 2009 der Entschluss, mit der ganzen Familie nach Namibia auszuwandern. Als Einwanderer engagierte sich Hartz mit Herz und Seele für- und in Namibia.
Als sein jüngster Sohn beim SFC anfing, Fußball zu spielen, war Hartz 2010 im Vorstand des Jugendfußballs aktiv, dessen Vorsitz er 2011 übernahm. Gleichzeitig war Hartz damit Vorstandsmitglied im Hauptclub. 2013-2014 wurde er dann zum Club-Präsidenten berufen, was er sehr erfolgreich bis heute blieb. Seine Nachfolge wird im April bei der Jahreshauptversammlung entschieden.
Hartz war zwischenzeitlich im Rahmen der Namibisch-Deutschen Stiftung (NaDS) Institutsleiter des Goethe-Zentrums in Windhoek, was er bis Mitte 2014 leitete und Kontakte zur Deutschen Botschaft in Windhoek und auch zu den Deutschen Stiftungen aufbauen konnte.
Zurück in Swakopmund wurde Hartz bis 2016 Berater der Wissenschaftlichen Gesellschaft Swakopmund. Er knüpfte vor allem für die Sam- Cohen-Bibliothek Kontakte zu vielen Instituten und Universitäten, besonders in Europa und förderte die Digitalisierung vieler Exponate. Dadurch erlang die gut ausgestattete Bibliothek wieder Anerkennung und Bekanntheit in der Öffentlichkeit.
Parallel trat Hartz 2015 der Kunstvereinigung Swakopmund bei und engagierte sich damit in einem ganz anderen kreativen Feld. Hartz übernahm auch dort den Vorsitz, den er bei der letzten Hauptversammlung im November 2022 abgab.
Seine guten Kontakte und sein aufgebautes Netzwerk in Namibia und auch in Deutschland führten ihn 2018 in den Deutschen Kulturrat. Nach dem tragischen Tod Eckhart Muellers folgte Hartz ihm in den Vorsitz. Leider oblag Hartz 2022 die traurige Aufgabe, den Kulturrat nach 33 Jahren aufzulösen, da unter der deutschen Gemeinschaft Namibias einfach zu wenig Interesse an einem Fortbestand dieses Dachverbandes vorhanden war.
Francois Hartz‘ meist ehrenamtliches Engagement dient allen, die sich in die Gesellschaft Namibias und des Landes deutsche Gemeinschaft einbringen wollen, als Vorbild.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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