Frewer – Moderator mit vielen Anhängern
Windhoek (hf) • Freddy Frewer, seit 40 Jahren aktiv beim Funkhaus Namibia, hat den deutschsprachigen Hörfunk nachhaltig und kontinuierlich geprägt. Und prägt ihn weiter, unterstützt und ergänzt von drei Kolleginnen – Ursula von Ludwiger, Brigitte Weidlich und Annemarie Brell – denen er „gute, fantastische Zusammenarbeit“ bescheinigt. Bei der damaligen SWA Uitsaaikorporasie (SWAUK), wie die staatliche Rundfunkgesellschaft seinerzeit hieß, hat er vor der Einführung des Fernsehens in allen Sparten angefangen, als Nachrichtenmoderator, Hörspielproduzent und Gestalter klassischer Musikprogramme.
In den letzten Jahrzehnten hat sich Frewer zunehmend und führend auf die Darbietung klassischer sowie anspruchsvoller Unterhaltungsmusik konzentriert. Nach der namibischen Unabhängigkeit 1990, als die SWAUK ihre neue Identität als Namibian Broadcasting Corporation (NBC) angenommen hat, bemerkte der damalige Intendant der NBC, dass Rundfunkhörer, die neben Pop- und Beat-Klängen auch klassische Musik hören wollen, sich beim deutschsprachigen Programm einschalten sollten.
Freddy Frewer hatte 17 Jahre im väterlichen Musikgeschäft Musikhaus Frewer an der Kaiserstraße gearbeitet, als er 1979 vom – kürzlich gegründeten – deutschen Hörfunkt der SWAUK einen Anruf erhielt. Werner Talkenberg meldete sich mit der Frage: „Wir brauchen eine Kraft, die klassische Musik anbietet und moderiert.“ Sonntags zwischen 9 und 11 Uhr bot Frewer als Freelancer dann das Prgramm „Unvergängliche Werke“ an. 1982 machte der Chef des deutschen Hörfunkprogramms, Jürgen Hecker, dann das Angebot, dass Frewer „ganz einsteigen“ sollte.
Über die Jahre ist das anspruchsvolle Angebot unter der Regie Frewers auf sieben Programme zu je eineinhalb bis zwei Stunden die Woche gestiegen. Zumeist widmet er sich in den frühen Morgenstunden vor Bürobeginn in der stillen Zeit des Funkhauses der Programmgestaltung. Besonders beliebt mit hoher mehrsprachiger Einschaltquote bietet er jeweils am Dienstagabend in deutsch-afrikaanser Ko-Moderation mit Andries Mouton ausgewählte klassisiche Werke unter dem Titel „Musikalische Variationen“ an. Unter den sieben Programmen der Woche, darunter „Aus dem Regal“, „Zwischentöne“, „Aus dem Konzertsaal“ und „Klassik am Sonntagabend“ ertönen auch leichtere „gefällige Melodien“ im Rahmen des „Zaubers der Musik“. Einmal, am ersten Samstag im Monat, bietet Frewer ein komplettes Werk, bzw. eine vollständige Oper.
Die Leidenschaft für die Musik hat Freddy Frewer durch 13 Auftritte in Regie und Aufführung auf der Windhoeker Theaterbühne ergänzt, wo er mit Claus Ungelenk und anderen etliche Stücke geboten hat. Namibier haben Frewer auch in der Fernsehwerbung vor der Unabhängigkeitswahl 1989 sowie als Nebenschauspieler in einem biographischen Film über den „Gründungsvater“ der Nation, Sam Nujoma, erlebt.
Es liegt in der Natur des musikalischen Geschmacks, dass er auf Auswahl und Darbietung der Musik im Radio – „das Medium spielt immer noch eine überrangende Rolle“ – unterschiedliche Reaktion erhält. Auf Kritik aus Deutschland hält er eine Antwort bereit: „Ändern Sie erstmal Ihre Politik!“
Und so „ganz nebenbei“ bietet Freddy Frewer seit 18 Jahren im Lionsclub Alte Feste einmal monatlich in Windoek ausgewählte Filme von Hollywood, aus Deutschland und Österreich, darunter Klassiker der Unterhaltung sowie ältere Western an. Der Erlös aus dem freiwilligen Eintritt geht an die Altenfürsorge – die Empfänger sind in seinen und jüngeren Jahren.
In den letzten Jahrzehnten hat sich Frewer zunehmend und führend auf die Darbietung klassischer sowie anspruchsvoller Unterhaltungsmusik konzentriert. Nach der namibischen Unabhängigkeit 1990, als die SWAUK ihre neue Identität als Namibian Broadcasting Corporation (NBC) angenommen hat, bemerkte der damalige Intendant der NBC, dass Rundfunkhörer, die neben Pop- und Beat-Klängen auch klassische Musik hören wollen, sich beim deutschsprachigen Programm einschalten sollten.
Freddy Frewer hatte 17 Jahre im väterlichen Musikgeschäft Musikhaus Frewer an der Kaiserstraße gearbeitet, als er 1979 vom – kürzlich gegründeten – deutschen Hörfunkt der SWAUK einen Anruf erhielt. Werner Talkenberg meldete sich mit der Frage: „Wir brauchen eine Kraft, die klassische Musik anbietet und moderiert.“ Sonntags zwischen 9 und 11 Uhr bot Frewer als Freelancer dann das Prgramm „Unvergängliche Werke“ an. 1982 machte der Chef des deutschen Hörfunkprogramms, Jürgen Hecker, dann das Angebot, dass Frewer „ganz einsteigen“ sollte.
Über die Jahre ist das anspruchsvolle Angebot unter der Regie Frewers auf sieben Programme zu je eineinhalb bis zwei Stunden die Woche gestiegen. Zumeist widmet er sich in den frühen Morgenstunden vor Bürobeginn in der stillen Zeit des Funkhauses der Programmgestaltung. Besonders beliebt mit hoher mehrsprachiger Einschaltquote bietet er jeweils am Dienstagabend in deutsch-afrikaanser Ko-Moderation mit Andries Mouton ausgewählte klassisiche Werke unter dem Titel „Musikalische Variationen“ an. Unter den sieben Programmen der Woche, darunter „Aus dem Regal“, „Zwischentöne“, „Aus dem Konzertsaal“ und „Klassik am Sonntagabend“ ertönen auch leichtere „gefällige Melodien“ im Rahmen des „Zaubers der Musik“. Einmal, am ersten Samstag im Monat, bietet Frewer ein komplettes Werk, bzw. eine vollständige Oper.
Die Leidenschaft für die Musik hat Freddy Frewer durch 13 Auftritte in Regie und Aufführung auf der Windhoeker Theaterbühne ergänzt, wo er mit Claus Ungelenk und anderen etliche Stücke geboten hat. Namibier haben Frewer auch in der Fernsehwerbung vor der Unabhängigkeitswahl 1989 sowie als Nebenschauspieler in einem biographischen Film über den „Gründungsvater“ der Nation, Sam Nujoma, erlebt.
Es liegt in der Natur des musikalischen Geschmacks, dass er auf Auswahl und Darbietung der Musik im Radio – „das Medium spielt immer noch eine überrangende Rolle“ – unterschiedliche Reaktion erhält. Auf Kritik aus Deutschland hält er eine Antwort bereit: „Ändern Sie erstmal Ihre Politik!“
Und so „ganz nebenbei“ bietet Freddy Frewer seit 18 Jahren im Lionsclub Alte Feste einmal monatlich in Windoek ausgewählte Filme von Hollywood, aus Deutschland und Österreich, darunter Klassiker der Unterhaltung sowie ältere Western an. Der Erlös aus dem freiwilligen Eintritt geht an die Altenfürsorge – die Empfänger sind in seinen und jüngeren Jahren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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