Indigene Frauen kämpfen gegen Gewalt
Tausende Frauen in Bolivien wappnen sich mit Taekwondo-Techniken und psychologischen Strategien gegen Gewalt. „Warmi Power“ heißt das Projekt, mit dem seine Gründerinnen Laura Roca und Kimberly Nosa durch Stadtviertel und ländliche Gegenden des südamerikanischen Landes ziehen, um ihnen solche Kenntnisse zu vermitteln. „Warmi“ bedeutet in der Indigenen-Sprache Aimara „Frau“. „Ich sehe jeden Tag, dass es viel Gewalt gibt“, sagt die Projekt-Assistentin Lidia Mayta bei einem Kurs in El Alto, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Sie trägt die typische Kleidung der Cholitas mit wehendem Rock und Melone. Auch sie selbst sei auf dem Nachhauseweg schon überfallen worden und habe nicht gewusst, wie sie sich verhalten sollte. Zum Glück habe sie Hilfe bekommen. „Aber die Episode hat mich motiviert, teilzunehmen und andere Frauen zu bemächtigen“, so Mayta. Foto: Radoslaw Czajkowski, dpa
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen