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Neuentwicklung für Wlotzkasbaken

Brigitte Weidlich
Windhoek (bw) - Die kleine Feriensiedlung Wlotzkasbaken nördlich von Swakopmund soll vergrößert werden – mit Geschäften, modernen Wohnvierteln und einer Ortsverwaltung.

Dazu hat jetzt der Erongo-Regionalrat eine Umweltverträglichkeitsstudie in Auftrag gegeben.

Der Regierung war nach 1990 die angeblich „rein Weiße“ Ansammlung von rund 260 Ferienhäusern, zumeist aus Holz, ein Dorn im Auge. Wlotzkasbaken wurde 1993 zum Siedlungsgebiet erklärt und die Verwaltung liegt in den Händen des Regionalrates.

Um die Siedlung herum wurde ein Stadtgebiet abgegrenzt, bekannt als Wlotzkasbaken Town and Town lands Nr. 221. Obwohl innerhalb des Dorob-Nationalparks gelegen, ist die Siedlung vom Park ausgeschlossen. Darüber hinaus ist ein beträchtlicher Teil dieses Stadtgebiets aufgrund biophysikalischer Empfindlichkeiten nicht entwickelbar.

Die geplante und anvisierte Entwicklung soll südlich des bestehenden Wlotzkasbaken stattfinden. Die 522 Grundstücke mit unterschiedlicher Landnutzung und Zonierung sollen zur Entwicklung freigegeben werden. Es soll ein neues zentrales Geschäftsviertel entstehen, verschiedene Wohngebiete, auch institutionelle Bereiche und öffentliche Freiflächen.

Dafür muss die nötige Infrastruktur wie Kanalisation, Strom- und Wasseranschlüsse gelegt und müssen die Grundstücke vermessen und erschlossen werden.

Darüber hinaus enthält der Layout-Vorschlag bekannte Umweltbeschränkungen. Der Dolerit-Kamm - bekannt als Black Rocks - wurde in den Layout-Vorschlag unter der Zoneneinteilung mit aufgenommen.

Interessierte und betroffene Parteien können sich bei der Firma The Namib, die die Umweltverträglichkeitsprüfung (EIA) ausführt, melden. Unter der E-Mail: [email protected] können Interessierte Parteien an öffentlichen Anhörungen teilnehmen, deren Daten später noch bekanntgegeben werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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