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Vor 50 Jahren
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ÜBUNG DER ST. JOHN AMBULANZ

Otjiwarongo – Anlässlich der Jahresinspektion der St. John Ambulanz in Otjiwarongo, gab es in diesem Jahr einen wirklichen Überraschungsmoment.

Und zwar hatte Fräulein Nowack, welche die Brigade in Otjiwarongo unter sich hat, mit der tatkräftigen Hilfe von Herrn Kleingünther, jedoch ohne jegliches Mitwissen der Ersten Helfer, einen großen „Unfall" vorbereitet.

Beim gemütlichen Kaffeetrinken mit den fünf hohen Offizieren aus Johannesburg und Windhoek (selbst der Priory Kommissar aus dem Hauptquartier Johannesburg scheute den Weg nach Otjiwarongo nicht!) platzte auf einmal die Bombe mitten hinein in die Ansprache Fräulein Nowacks: Ein Polizeiauto mit Blaulicht kam auf den Hof gebraust, eine Staubwolke hinter sich zurücklassend, Polizeireservist H. Falk stürmte aus dem Wagen, aufgeregt trat er in den Saal und überbrachte die Meldung, eine ganze Pfadfindersippe sei bei einer Kletterübung in dem Kuduberg abgestürzt.

GLANZVOLLE ERÖFFNUNG DER OLYMPISCHEN SPIELE

München – Insgesamt neun Goldmedaillen werden heute im Laufe des Tages bei den Olympischen Spielen in München vergeben. Der Höhepunkt des Tages werden die mit Spannung erwarteten Schwimmwettkämpfe sein. Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete Bundespräsident Gustav Heinemann am Samstagnachmittag die XX. Olympischen Spiele, die wahrscheinlich als die bisher größten in die Geschichte eingehen werden. Die Eröffnungsfeier auf dem Oberwiesenfeld wurde zu einem präzedenslosen Spectaculum. Einige zigtausend Menschen waren in das Hauptstadion gepilgert, um die Entzündung des Olympischen Feuers durch den 18-jährigen Polizeikadetten Günter Zahn zu sehen und die Ablegung des Olympischen Eids durch die 22-jährige Heidi Schüller zu hören.

„SONDEREINLADUNG“ AN DEPORTIERTE ASIATEN

Kampala – Trotz seiner Ausweisungsanordnungen, nach denen sämtliche Asiaten, die nicht im Besitz ugandischer Staatsangehörigkeit seien, das Land zu verlassen haben, werde die Regierung eine große Anzahl von ihnen ersuchen, länger im Lande zu verbleiben. Das äußerte am Sonntag Ugandas Staatschef General Idi Amin anlässlich eines Empfanges zu Ehren des zur Zeit in Kampala auf Besuch weilenden pakistanischen Ministers für Ernährung und Landwirtschaft. „Alle nichtugandischen Asiaten, die auf Sondereinladung der Regierung zum Verbleib in Uganda aufgefordert werden, heißen wir willkommen", sagte Amin.

BRAND BETONT KONTINUITÄ DER NACHKRIEGSPOLITIK

Bonn/Hannover – Der Vorsitzende der SPD, Bundeskanzler Willy Brandt, hat in Bonn Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität als die dauernden Aufgaben des demokratischen Sozialismus bezeichnet. In einer programmatischen Rede zum 20. Todestag Kurt Schumachers würdigte Brandt den früheren Parteivorsitzenden als einen der größten Männer des demokratischen Sozialismus und betonte die Kontinuität sozialdemokratischer Parteipolitik in der Nachkriegszeit Brandt wandte sich gegen den Versuch, zwischen der Verständigungspolitik der sozialliberalen Regierung und der Haltung der deutschen Sozialdemokratie unter Schumachers Führung „einen Gegensatz zu konstruieren". Der Kanzler betonte, die SPD als Regierungspartei stehe bei ihrem Ringen um den Frieden in der Tradition Kurt Schumachers.

ARMEE ZWISCHEN VERTEIDUGUNGS- UND INNENPOLITIK

Beirut – Die türkischen Streitkräfte gelten trotz ihrer für Washington und andere NATO-Partner nicht immer unumstrittenen Rolle in der Innenpolitik als unvermindert wichtige Stütze der westlichen Verteidigungsfront, Mit 550 000 gut ausgebildeten und gut ausgerüsteten Soldaten sind sie die zweitstärkste NATO-Armee.

In einer Zeit höchster innenpolitischer Spannungen stehen 740 Millionen türkische Pfund für den Ausbau der Streitkräfte zur Verteidigung nach außen bereit. Davon werden je die Hälfte aus eigenen Haushaltsmitteln und aus ausländischen – darunter westdeutschen – Krediten finanziert. Aus Washingtoner Krediten zahlt die Türkei such teilweise die 40 „Phantom"-Düsenjäger, die in den nächsten vier Jahren von den USA geliefert werden sollen und die ein Teil des umfassenden Modernisierungsprogramms sind.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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