Vor 50 Jahren
„JEDER SCHWARZE SOLL EINEN WEISSEN TÖTEN"
Akkra/Kampala/Livingstone – Ghanas Staatsoberhaupt, Oberst Ignatius Acheampong, forderte die Schwarzen in Rhodesien und Sambia auf, dass jeder einen Weißen töten solle. In einer Ansprache vor dem Befreiungskomitee der OAU sagte der Präsident am Freitagabend, er hege keinen Zweifel, dass Präsident Kaunda und das Volk von Sambia der rhodesischen Herausforderung der Wirtschaftsblockade mit Mut und Entschlossenheit begegnen würden. „jeder unserer Brüder in Zimbabwe (Rhodesien) und Sambia sollte einer einen weißen Rhodesier töten, so dass diese innerhalb weniger Tage liquidiert werden". Acheampong forderte ganz Afrika auf, Sambia beizustehen. Die Blockade bedeute eine unverzeihliche Erpressung" nicht nur Sambias, sondern ganz Afrikas. Afrika müsse diese Herausforderung annehmen und der Welt zeigen, dass es nicht auf sich herumtrampeln lasse.
UNTERRICHT FÜT INDER
Pretoria – Der obligatorische Schulunterricht fing in der Woche bis zum zum 15. Lebensjahr ausgedehnt an, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Anordnung 15 im südafrikanischen Amtsblatt.
„OMURAMBA“ VERLOR DREIECKSEGEL
Kapstadt – Bereits eine Stunde nach dem Start zur zweiten internationalen Trans-Südatlantik-Regatta von Kapstadt nach Rio de Janeiro verlor die „Omuramba" ein Dreiecksegel. Da die „Omuramba" jedoch drei Ersatzsegel an Bord mitführt, bereitete dieses Missgeschick der Besatzung keine weiteren Sorgen. Wie Skipper Adv. Berker wenig später mitteilte, macht die ,Omuramba‘ wieder gute. Fortschritte". Über die Position der „Omuramba" liegen dagegen zurzeit noch keine näheren Angaben vor.
GUERILLA-GRUPPE ANERKANNT
Akkra – Das sogenannte Befreiungskomitee der Organisation für Afrikanische Einheit hat zwei neue Guerilla Organisationen anerkannt. Es handelt sich dabei um eine Guerilla-Gruppe auf den Seychellen und eine für die portugiesischen Gebiete Sao Thome und Principe. Führer der neu anerkannten Seychellen-Partei erklärten, sie wollten Unabhängigkeit für die Inselgruppe im Indischen Ozean von britischer Bevormundung erreichen.
FÜR 40 000 MARK PORNOS BESCHLAGNAHMT
Wiesbaden – Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat in den Räumen der „Deutschen Sex-Partei" in Wiesbaden für schätzungsweise 40 000 Mark Pornofilme, Magazine und Bücher beschlagnahmt. Der Bundesgeschäftsführer Bernd Wölfel erklärte, es seien 323 Filme, 118 Magazine, drei Bücher, zwei Prospekte und ein Tonband beschlagnahmt worden. Von den sichergestellten Filmen seien jedoch höchstens die Hälfte Porno-Film; der Rest aber „auch Mickey-Mouse- und Django-Streifen" gewesen.
Die „Deutsche Sex-Partei" (DSP) hat sich von dem „geschäftstüchtigen Gebären" ihres Bundesgeschäftsführers distanziert. Ein Präsidialsprecher betonte, die Durchsuchung der Räume der Partei in Wiesbaden habe sich ausschließlich gegen Wölfel als Privatmann gerichtet.
KURZ BERICHTET
Luanda – Die portugiesische Armee hat bei der Verfolgung von Terroristen gegen die Grenze Sambias einen Hubschrauber verloren. Der Pilot wurde getötet und drei Soldaten wurden verletzt. Die Guerilla-Tätigkeit, heißt es in einem Armeebericht, habe in den letzten Monaten beträchtlich nachgelassen.
Rom – Die israelische Ministerpräsidentin Frau Golda Meir, die über das Wochenende dem internationalen Sozialistenkongress in Paris beigewohnt hatte, wird heute auf Wunsch des Papstes auch den Vatikan besuchen und von Papst Paul empfangen werden. Kurz nach seiner Wahl im Jahre 1964 hatte der Papst Israel besucht.
Akkra/Kampala/Livingstone – Ghanas Staatsoberhaupt, Oberst Ignatius Acheampong, forderte die Schwarzen in Rhodesien und Sambia auf, dass jeder einen Weißen töten solle. In einer Ansprache vor dem Befreiungskomitee der OAU sagte der Präsident am Freitagabend, er hege keinen Zweifel, dass Präsident Kaunda und das Volk von Sambia der rhodesischen Herausforderung der Wirtschaftsblockade mit Mut und Entschlossenheit begegnen würden. „jeder unserer Brüder in Zimbabwe (Rhodesien) und Sambia sollte einer einen weißen Rhodesier töten, so dass diese innerhalb weniger Tage liquidiert werden". Acheampong forderte ganz Afrika auf, Sambia beizustehen. Die Blockade bedeute eine unverzeihliche Erpressung" nicht nur Sambias, sondern ganz Afrikas. Afrika müsse diese Herausforderung annehmen und der Welt zeigen, dass es nicht auf sich herumtrampeln lasse.
UNTERRICHT FÜT INDER
Pretoria – Der obligatorische Schulunterricht fing in der Woche bis zum zum 15. Lebensjahr ausgedehnt an, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Anordnung 15 im südafrikanischen Amtsblatt.
„OMURAMBA“ VERLOR DREIECKSEGEL
Kapstadt – Bereits eine Stunde nach dem Start zur zweiten internationalen Trans-Südatlantik-Regatta von Kapstadt nach Rio de Janeiro verlor die „Omuramba" ein Dreiecksegel. Da die „Omuramba" jedoch drei Ersatzsegel an Bord mitführt, bereitete dieses Missgeschick der Besatzung keine weiteren Sorgen. Wie Skipper Adv. Berker wenig später mitteilte, macht die ,Omuramba‘ wieder gute. Fortschritte". Über die Position der „Omuramba" liegen dagegen zurzeit noch keine näheren Angaben vor.
GUERILLA-GRUPPE ANERKANNT
Akkra – Das sogenannte Befreiungskomitee der Organisation für Afrikanische Einheit hat zwei neue Guerilla Organisationen anerkannt. Es handelt sich dabei um eine Guerilla-Gruppe auf den Seychellen und eine für die portugiesischen Gebiete Sao Thome und Principe. Führer der neu anerkannten Seychellen-Partei erklärten, sie wollten Unabhängigkeit für die Inselgruppe im Indischen Ozean von britischer Bevormundung erreichen.
FÜR 40 000 MARK PORNOS BESCHLAGNAHMT
Wiesbaden – Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat in den Räumen der „Deutschen Sex-Partei" in Wiesbaden für schätzungsweise 40 000 Mark Pornofilme, Magazine und Bücher beschlagnahmt. Der Bundesgeschäftsführer Bernd Wölfel erklärte, es seien 323 Filme, 118 Magazine, drei Bücher, zwei Prospekte und ein Tonband beschlagnahmt worden. Von den sichergestellten Filmen seien jedoch höchstens die Hälfte Porno-Film; der Rest aber „auch Mickey-Mouse- und Django-Streifen" gewesen.
Die „Deutsche Sex-Partei" (DSP) hat sich von dem „geschäftstüchtigen Gebären" ihres Bundesgeschäftsführers distanziert. Ein Präsidialsprecher betonte, die Durchsuchung der Räume der Partei in Wiesbaden habe sich ausschließlich gegen Wölfel als Privatmann gerichtet.
KURZ BERICHTET
Luanda – Die portugiesische Armee hat bei der Verfolgung von Terroristen gegen die Grenze Sambias einen Hubschrauber verloren. Der Pilot wurde getötet und drei Soldaten wurden verletzt. Die Guerilla-Tätigkeit, heißt es in einem Armeebericht, habe in den letzten Monaten beträchtlich nachgelassen.
Rom – Die israelische Ministerpräsidentin Frau Golda Meir, die über das Wochenende dem internationalen Sozialistenkongress in Paris beigewohnt hatte, wird heute auf Wunsch des Papstes auch den Vatikan besuchen und von Papst Paul empfangen werden. Kurz nach seiner Wahl im Jahre 1964 hatte der Papst Israel besucht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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