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Vor 50 Jahren
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Ronja Lyhs
MOLKEREIPRODUKTE WERDEN TEURER

Windhoek – Milch und Käse sind mit Wirkung vom 1. April teurer geworden. Die Preise von Butter und Sahne bleiben unverändert. Das gab der Molkereibeirat für Südwestafrika am vergangenen Wochenende bekannt.

Aufgrund der erhöhten Eisenbahntarife sowie einer Preiserhöhung der Molkereiprodukte in Südafrika sah sich der Molkereibeirat Südwestafrikas gezwungen, di der Molkereiprodukte in Südwestafrika entsprechend anzupassen, lautet eine Erklärung des Rates. Der Landwirtschaftsminister habe die Preiserhöhung mit Wirkung genehmigt.

CASSIUS CLAY ERLITT KIEFERBRUCH

San Diego – Der Schwergewichtsweltmeister im Boxen Muhammad Ali bzw. Cassius Clay wurde am Sonntag mit einem angebrochenen Kiefer in San Diego ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er von einem relativ unbekannten lokalen Schwergewichtsboxer Kan Norton nach Punkten geschlagen worden war. Das ist die bisher größte Überraschung im Boxsport. Ein Sprecher des Claremont-Krankenhauses sagte, der 31-jährige Cassius Clay musste sich unmittelbar nach seiner Einlieferung einer Kieferoperation unterziehen. Es ist noch nicht bekannt, wie lange Clay im Krankenhaus bleiben wird.

Der Unterkiefer ist an der linken Seite gebrochen und musste im Krankenhaus mit einem Silberdraht zusammengefügt werden. Nach Angaben des Betreuers Angelo Dundee ist der Kiefer bereits in der ersten Runde gebrochen worden. Dundee wollte Clay in der zweiten Runde zur Aufgabe des Boxkampfes überreden. Dieser weigerte sich jedoch, kämpfte und vollendete den Boxkampf über zwölf Runden.

Cassius Clay, der auch als „das Großmaul“ bekannt ist, hatte nach seinem Kampf kein Wort zu sagen. Er zog sich in seine Umkleidekabine zurück, wo er sich ärztlich untersuchen ließ, da sein Mund blutete. Dann wurde er ins Krankenhaus gebracht. Seine Frau Belinda wurde hysterisch und nach dem Boxkampf mit einem Krankenwagen aus der Arena gefahren.

ZWEITE PHASE DER AUFRÄUMUNGSARBEITEN

Windhoek – In absehbarer Zukunft beginnt die Polizei in Südwestafrika mit der zweiten Phase ihrer Aufräumungsarbeiten, indem sie nämlich jede Privatwohnung und jedes Geschäftsgrundstück besuchen wird, um Ausschau nach Bummlern, Arbeitsscheuen und Arbeitsunwilligen zu halten. Aus diesem Grunde hat Brigadegeneral Wallenstein Louw, der Chef der Polizei in Südwestafrika, einen Aufruf an alle Arbeitgeber von Nichtweißen erlassen, die Identifikationsdokumente und Arbeitsverträge ihrer nichtweißen Angestellten in Bereitschaft zu halten. Die Arbeitgeber möchten dafür Sorge tragen, dass die Dokumente ihrer Angestellten in Ordnung sind und 613 sie keine Nichtweißen illegal auf ihrem Hof oder Geschäftsgrundstück beherbergen.

Während der ersten Phase der Aufräumungsarbeiten hat die Polizei 1 318 Bantu, die sich illegal in Südwestafrika aufgehalten haben, bereits repatriieren können. Bisher habe sich die Polizei auf die Straßen in den städtischen Gebieten konzentriert, Jetzt kommen Privatwohnungen und Geschäfte an die Reihe.

VOLKSRAT STIMMT SISHEN-SALDANHA PROJEKT ZU

Kapstadt – Der Volksrat hat in zweiter Lesung mit Unterstützung der oppositionellen Vereinigten Partei den beiden Gesetzen zugestimmt, die den Bau einer Eisenbahn-linie durch Iscor von Sishen im Postmasburg-Distrikt nach der Saldanha-Bucht sowie die Errichtung eines Erzhafens durch Iscor in der Saldanha-Bucht vorsehen. Die Eisenbahnlinie wird eine private Linie sein und dem öffentlichen Verkehr nicht offen stehen. Sie dient dazu, Eisenerz von den Lagerstatten zum Hafen zu bringen, damit es exportiert werden kann.

SCHWERE STUDENTENUNRUHEN IN FRANKFURT

Frankfurt – Am letzten Mittwoch und am Samstag kam es im Zentrum der Stadt Frankfurt zu schweren Zusammenstößen zwischen Studenten und Polizisten. 23 Polizisten wurden verletzt, sieben davon schwer. Von den Demonstranten wurden etwa 20 verletzt und mehr als zwei Dutzend verhaftet. Die Unruhen begannen am Mittwoch, als etwa tausend Studenten mit der Polizei zusammenstießen. Die Studenten protestierten gegen einen Gerichtsbefehl, wonach sie ein von ihnen besetztes leeres Haus verlassen mussten. Als die Polizei gegen die Studenten vorging, warfen diese Backsteine und Flaschen gegen die Polizisten, von denen 17 verletzt wurden. Am Samstag demonstrierten die Studenten von neuem, doch kam es erst zu Unruhen, als etwa 400 Studenten im Zentrum der Stadt Fenster von Laden zertrümmerten und die Polizei mit Backsteinen und Tränengasgranaten bewarfen. Diese Granaten waren offenbar aus Armeedepots gestohlen worden. Der Kampf dauerte drei Stunden. Nähere Einzelheiten sind noch nicht bekannt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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