Wasserversorgung gefährdet
Outjos Einwohner sind außer sich
Windhoek (imvdw) - Die Einwohner von Outjo sind empört über die Wasserversorgung, die nur noch stundenweise und gemäß Programm verläuft. Dabei soll allen Einwohnern ein gerechter Zugang zu den bestehenden Wasserressourcen ermöglicht werden, ein Zustand der offenbar bereits seit dem vorigen Jahr in Outjo andauert. Der örtliche Geschäftsmann Deon Verster glaubt, dass dies die Folgen des Missmanagements der Wasserressourcen der Stadt sind: „Das Problem besteht seit 2018.“
Ihm zufolge sind die Pumpen an fast allen Bohrlöchern, die Outjo mit Wasser versorgen, defekt. „Es ist eine Kombination mehrerer Übel, doch seit Jahren wurden keine neuen Löcher mehr gebohrt“, sagte er. Der Grundwasserspiegel sei aufgrund der Misswirtschaft um 30 Meter gesunken.
Verster erklärt, dass die Geschäftswelt von Outjo im Jahr 2021 Hilfe bei der Lösung des Wasserproblems angeboten habe, die Stadtverwaltung dieses Angebot jedoch mit der Begründung abgelehnt habe, dass sie eine Finanzierung von der Regierung erhalten werde. Laut Verster mangelt es nicht nur an der Bohrlochinfrastruktur: „Es gibt große Teile der informellen Siedlung, die über keine Wasserinfrastruktur verfügen und andererseits gibt es städtische Wasserpunkte, an denen die Menschen Wasser in bar einkaufen sollen, doch funktionieren nur 10 bis 15 Prozent dieser Wasserhähne.“
Johannes Bapello, Bürgermeister von Outjo, argumentiert, dass der Klimawandel zum Absinken des Grundwasserspiegels geführt habe. Indessen habe man bereits ein 150 Meter tiefes Bohrloch geschlagen, doch würde die Montage der Bohrlochausrüstung den Prozess derzeit verzögern. Er gab zu, dass die Stadt Regierungszuschüsse abgewartet habe, welche Mittel allerdings erst im Mai eingegangen seien. „Wir haben es sofort an das Ingenieursbüro weitergeleitet, doch wartet man noch auf Teile“, so Bapello. Ferner würde Vandalismus eine Bedrohung für die Wasserversorgung von Outjo darstellen – verschiedene Berichte bestätigen den Vandalismus. „Wir haben ein Sicherheitsunternehmen beauftragt, Patrouillen durchzuführen und doch wurden vor zwei Wochen erneut Teile gestohlen.“
Indessen hatten Einwohner kürzlich den Rücktritt des angeblich inkompetenten Stadtdirektors Josef /Urib gefordert. Der Stadtrat beschloss daraufhin während einer dringenden Ratssitzung, /Urib zum Rücktritt aufzufordern. „Es kam fast zu Gewalt. Zur Sicherheit des Ratshauses und der darin befindlichen Mitarbeiter, mussten wir den Rücktritt fordern“, sagte Bapello.
Laut Verster ist /Urib „völlig inkompetent und faul“. Allerdings sei der Kandidat, von dem angenommen wird, dass er /Urib ersetzen soll, auch nicht kompetent. Laut einem Beamten der Stadt ist /Urib seit der Protestaktion nicht mehr zur Arbeit erschienen. Versuche, /Urib um einen Kommentar zu bitten, waren erfolglos.
Ihm zufolge sind die Pumpen an fast allen Bohrlöchern, die Outjo mit Wasser versorgen, defekt. „Es ist eine Kombination mehrerer Übel, doch seit Jahren wurden keine neuen Löcher mehr gebohrt“, sagte er. Der Grundwasserspiegel sei aufgrund der Misswirtschaft um 30 Meter gesunken.
Verster erklärt, dass die Geschäftswelt von Outjo im Jahr 2021 Hilfe bei der Lösung des Wasserproblems angeboten habe, die Stadtverwaltung dieses Angebot jedoch mit der Begründung abgelehnt habe, dass sie eine Finanzierung von der Regierung erhalten werde. Laut Verster mangelt es nicht nur an der Bohrlochinfrastruktur: „Es gibt große Teile der informellen Siedlung, die über keine Wasserinfrastruktur verfügen und andererseits gibt es städtische Wasserpunkte, an denen die Menschen Wasser in bar einkaufen sollen, doch funktionieren nur 10 bis 15 Prozent dieser Wasserhähne.“
Johannes Bapello, Bürgermeister von Outjo, argumentiert, dass der Klimawandel zum Absinken des Grundwasserspiegels geführt habe. Indessen habe man bereits ein 150 Meter tiefes Bohrloch geschlagen, doch würde die Montage der Bohrlochausrüstung den Prozess derzeit verzögern. Er gab zu, dass die Stadt Regierungszuschüsse abgewartet habe, welche Mittel allerdings erst im Mai eingegangen seien. „Wir haben es sofort an das Ingenieursbüro weitergeleitet, doch wartet man noch auf Teile“, so Bapello. Ferner würde Vandalismus eine Bedrohung für die Wasserversorgung von Outjo darstellen – verschiedene Berichte bestätigen den Vandalismus. „Wir haben ein Sicherheitsunternehmen beauftragt, Patrouillen durchzuführen und doch wurden vor zwei Wochen erneut Teile gestohlen.“
Indessen hatten Einwohner kürzlich den Rücktritt des angeblich inkompetenten Stadtdirektors Josef /Urib gefordert. Der Stadtrat beschloss daraufhin während einer dringenden Ratssitzung, /Urib zum Rücktritt aufzufordern. „Es kam fast zu Gewalt. Zur Sicherheit des Ratshauses und der darin befindlichen Mitarbeiter, mussten wir den Rücktritt fordern“, sagte Bapello.
Laut Verster ist /Urib „völlig inkompetent und faul“. Allerdings sei der Kandidat, von dem angenommen wird, dass er /Urib ersetzen soll, auch nicht kompetent. Laut einem Beamten der Stadt ist /Urib seit der Protestaktion nicht mehr zur Arbeit erschienen. Versuche, /Urib um einen Kommentar zu bitten, waren erfolglos.
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Allgemeine Zeitung
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