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Rosh Pinah im Jahr 2016. Foto: AZ Archiv
Rosh Pinah im Jahr 2016. Foto: AZ Archiv

Bleivergiftung unter Kindern

Alweendo dementiert angebliche Vertsuschung bei Rosh Pinah
Frank Steffen
Windhoek (bw) • Die in Rosh Pinah bei Kindern festgesellte Bleivergiftung wird beobachtet und inzwischen vom Gesundheitsministerium beaufsichtigt.

Das teilte der Bergbau- und Energieminister Tom Alweendo der Nationalversammlung mit, als er am Donnerstag diesbezügliche Fragen von dem LPM-Abgeordneten Henny Seibeb beantwortete.

Seibeb hatte dem Ministerium Vertuschung vorgeworfen, was Alweendo zurückwies. Laut Seibeb sei schon Mitte 2020 Bleivergiftung bei dreißig Kindern in Rosh Pinah festgestellt worden.

Alweendo teilte mit, dass im Februar 2020 die Firma Rosh Pinah Zinc Corporation Bodenproben in der Siedlung durchgeführt hatte. Vier Monate später habe die Firma eine Studie in Auftrag gegeben, um den Bleigehalt im Blut von Kindern zu ermitteln, besonders in dem Wohngebiet Bel-El.

Nach der Bekanntgabe dieser Ergebnisse fand ein Treffen mit dem Unternehmen unter Beteiligung des Gesundheitsministeriums und des Arbeitsministeriums statt, um die im Bericht geäußerten Bedenken anzugehen.

„Seitdem werden regelmäßige Tests (für Bleigehalt) bei den Familien in Bel-El und monatliche Beobachtungen durchgeführt und zwar bis heute“, teilte Alweendo mit.

Des Weiteren sei ein Gebiet, wo Bodenproben durchgeführt worden waren, eingezäunt worden, damit Kinder nicht mehr dorthin gelangen. Für Kinder sei an einer anderen Stelle ein Spielplatz errichtet worden.

„Wir haben das Potenzial einer Bleiexposition festgestellt und es liegt in unserer Verantwortung dagegen vorzugehen. Wir arbeiten weiterhin mit der jetzigen Firma Trevali Mining Corporation zusammen, um sicherzustellen, dass sie auf der Grundlage unserer Empfehlungen die erforderlichen Maßnahmen durchführt“, sagte Alweendo. Auch das Gesundheitsministerium sei beteiligt.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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