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Food insecure
Food insecure

Ernährungssituation verschlechtert sich

IPC-Bericht: 65 000 Menschen in Namibia kommen in Notsituation
Die Zahl der Menschen, die in Namibia unter Ernährungsunsicherheit leben, wird im nächsten halben Jahr wohl steigen. Besonders die Situation in den Regionen Kavango West, Kavango East, Omaheke und Ohangwena wird sich laut IPC-Bericht verschlechtern. Die Gründe sind vielfältig.
Ellanie Smit
Von Ellanie Smit

(Bearbeitet von T. Kipke)

Windhoek

Es wird prognostiziert, dass die Zahl der Menschen, die in Namibia von Oktober bis März voraussichtlich unter Ernährungsunsicherheit leiden werden, von 579 000 auf 695 000 Menschen ansteigen wird.

Dies geht aus dem IPC-Bericht (Integrated Food Security Phase Classification) hervor. Es heißt, dass 65 000 (2 %) dieser Bevölkerung mit akuter Ernährungsunsicherheit (Notfall-Phase) konfrontiert sein werden und 630 000 (24 %) in einer Krisensituation leben werden.

In dem Bericht heißt es, dass die Regionen Kavango West, Kavango Ost, Ohangwena, Hardap, Kharas, Zambezi, Otjozondjupa, Oshana, Omusati, Oshikoto und Kunene der IPC-Phase-3-Krisenstufe zugeordnet sind. Die am stärksten betroffenen Regionen sind die Regionen Kavango Ost und Kavango West, wobei schätzungsweise 5 % der Bevölkerung von der IPC-Phase 4, dem Notfall, betroffen sind.

Es wird erwartet, dass die Region Erongo in der IPC-Phase 2 bleibt, während Khomas voraussichtlich in die IPC-Phase 3 oder höher fallen (Krise oder schlimmer). Es wird erwartet, dass sich die Hardap-Region von IPC-Phase 3 auf IPC-Phase 2 verbessert.

„Auf regionaler Ebene wird sich die Situation insbesondere in Kavango West, Kavango East, Omaheke und Ohangwena erheblich verschlechtern, wo sich jeweils mindestens 35 % der Bevölkerung in IPC-Phase 3 oder höher befinden.“ In Omaheke waren im ersten Halbjahr von 2023 45 Kinder an Unter- beziehungsweise Fehlernährung gestorben (AZ berichtete).

Dem Bericht zufolge dürften die Hauptfaktoren, die die Ernährungssicherheit im ersten prognostizierten Zeitraum beeinträchtigen werden, länger anhaltende Trockenperioden und unregelmäßige Niederschläge sein, die in den letzten Jahren unter dem Normalwert lagen, was sich negativ auf die Lebensgrundlagen sowie die Pflanzen- und Viehproduktion auswirkt.

Aufgrund der schlechten Ernte während der aktuellen Landwirtschaftssaison verfügten die Haushalte nur über begrenzte Lebensmittelvorräte, die zu Beginn der mageren Saison erschöpft sein werden, und die meisten Haushalte werden auf Stress- und Notfallbewältigungsstrategien zurückgreifen, wie zum Beispiel den Verkauf von Vermögenswerten, um den Lebensmittelverbrauch zu decken.

Darüber hinaus werden sich der weltweite Anstieg der Rohstoffpreise und die höhere Arbeitslosenquote ebenfalls auf die Ernährungssysteme auswirken, insbesondere für diejenigen ohne stabiles Einkommen.

Unterdessen hieß es, dass die saisonale Niederschlagsvorhersage mit hoher Wahrscheinlichkeit ein El-Niño-Phänomen vorhergesagt habe, das zu trockeneren Bedingungen führen werde.

Diese Bedingungen, die in der Regensaison 2023/2024 voraussichtlich zu unterdurchschnittlichen Niederschlägen führen werden, werden sich sowohl auf die Pflanzen- als auch auf die Tierproduktion auswirken und sich somit negativ auswirken.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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