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Kampf gegen HIV geht weiter

Claudia Reiter
Swakopmund/Windhoek (cr) • Am 9. März feierte die US-Regierung gemeinsam mit dem Ministerium für Gesundheit und Soziales einen weiteren Meilenstein im Kampf gegen HIV in Namibia: Mit Unterstützung des „United States President's Emergency Plan for AIDS Relief“ (PEPFAR) gelang es dem Land, 270 000 Jungen und Männer beschneiden zu lassen.

„Das Risiko, sich mit HIV zu infizieren, ist bei beschnittenen Männern um bis zu 60% geringer als bei nicht beschnittenen“, so der stellvertretende PEPFAR-Länderkoordinator Mao Tjiroze.

Laut der amerikanischen Botschaft hat PEPFAR seit 2015 40 Millionen US-Dollar in die Unterstützung von VMMC-Diensten (Freiwillige Medizinische Männliche Beschneidung – VMMC) in Namibia investiert. Davon wurden 2019 15 Millionen US-Dollar durch die USAID (United States Agency for International Development) in das Projekt „Scaling-up Access for Expanded Voluntary Medical Male Circumcision“ (SAFE VMMC) investiert, um die VMMC-Abdeckung in Namibia zu erhöhen.

Die Beschneidung ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Strategie des Landes zur Reduzierung der HIV-Übertragung. Diese verringert nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer HIV-Infektion bei Männern um 60%, sondern kommt auch den Frauen zugute, indem sie die Hygiene verbessert und das Risiko für sexuell übertragbare Infektionen wie das humane Papillomavirus (HPV), das Gebärmutterhalskrebs verursachen kann, verringert.

Das Ziel der Regierung sei es, bis 2028 90% der vorrangigen Gruppe der 15- bis 29-jährigen Männer zu beschneiden. Derzeit hat das Land 64% erreicht. „Unbeschnittene heranwachsende Jungen und Männer werden ermutigt, sich dem SmartCut zu unterziehen, um dazu beizutragen, namibische Leben zu retten und eine AIDS-freie Generation zu erreichen“, so die amerikanische Botschaft.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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