Mit Silber- und Bronze-Status ausgezeichnet

Windhoek (cr) – Namibia wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit dem Silber-Status auf dem Weg zur Eliminierung der Mutter-Kind-Übertragung des Hepatitis-B-Virus und dem Bronze-Status auf dem Weg zur Eliminierung der Mutter-Kind-Übertragung von HIV als Problem der öffentlichen Gesundheit ausgezeichnet.

Die WHO bescheinigt einem Land den Silber-Status, wenn 50 Prozent oder mehr Neugeborene gegen Hepatitis B geimpft werden, während die Bronze-Zertifizierung an Länder vergeben wird, die die vertikale Übertragung von HIV von der Mutter auf das Kind auf weniger als 5 Prozent reduziert haben.

Bei der Entgegennahme der Auszeichnungen während der Eröffnungszeremonie des „African Health Workforce Investment Forum“ sagte der Minister für Gesundheit und Soziales, Kalumbi Shangula, dass Namibia seit 2002 ein Programm zur Prävention der Mutter-Kind-Übertragung (PMTCT) von HIV durchführt. In dieser Hinsicht hat das Land bis Ende 2023 erhebliche Fortschritte gemacht: 98,5 Prozent der von HIV-positiven Müttern geborenen Babys sind HIV-frei. „Für ein Land mit einer hohen HIV- und Hepatitis-B-Belastung ist es eine bedeutende Leistung, dass es sich auf dem Weg zur Eliminierung dieser Krankheiten befindet. Diese Errungenschaften sind das Ergebnis jahrelanger Investitionen in das Angebot kostenloser Dienste und gezielter, konsequenter Maßnahmen im Rahmen des PMTCT-Programms", sagte er.