Namibia wird Impfziel wieder verfehlen
Maskenpflicht wird bei hoher Impfrate abgeschafft – Namibia hat vierte Infektionswelle bewältigt
Die Maskenpflicht wird abgeschafft, sobald die Corona-Impfrate zufriedenstellend ist – das ist aktuell aber nicht der Fall. Da viele Namibier vor der Spritze zögern, wird das Land wohl kaum das Ziel erreichen, bis Jahresmitte 70 Prozent der Zielbevölkerung gegen COVID-19 zu impfen.
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Das in Namibia grassierende Zögern vor einer Impfung gegen das Coronavirus wird dem Land zum Verhängnis. „Wenn wir eine hohe Impfrate erreichen, werden wir das Gleiche (wie andere Länder) machen“, sagte Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula gestern in Windhoek und verwies damit auf Staaten, die die Corona-Auflagen (infolge einer hohen Impfrate) deutlich gelockert haben.
Shangula hat während des 40. COVID-19-Briefings in Windhoek ein Update über die Coronalage in Namibia gegeben und Details über die neuen Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie angekündigt. „Wir können jetzt sagen, dass wir die vierte Infektionswelle bewältigt haben“, sagte er und gab entsprechende Statistiken bekannt: Wurden in den vergangenen sieben Tagen im Schnitt 52 Neuinfektionen pro Tag angekündigt, lag diese Ziffer vor einem Monat bei 450 pro Tag. Bei 97 Prozent der Neuinfektionen handelt es sich um die Omicron-Variante, bei den übrigen drei Prozent der Neuinfektionen sei es die Delta-Variante.
Die neuen Maßnahmen im Kampf das Virus treten morgen (16. Februar) in Kraft und dauern bis 15. März an. Angesichts der rückläufigen Coronazahlen wurde die Anzahl zugelassene Personen bei öffentlichen Veranstaltungen von 200 auf 500 hochgeschraubt. „Bitte aber nicht mehr als 200 Personen in einen Veranstaltungsort stopfen, in den nur 200 hineinpassen“, warnte der Minister. Er kündigte auch leicht gelockerte Einreisebestimmungen an: Vollständig geimpfte Namibier, Besitzer einer Daueraufenthaltserlaubnis, Diplomaten und deren Kinder, Lkw-Fahrer, Sanitäter und Personen, die spezialisierte und öffentliche Gesundheitsdienste anbieten, benötigen für die Einreise kein negatives COVID-19-PCR-Testergebnis mehr.
Indes sprach Shangula erneut seine Enttäuschung über die niedrige Impfrate aus. Namibia habe weder das Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO), 40 Prozent der Zielbevölkerung bis Ende 2021 gegen COVID-19 zu impfen, erreicht, noch ist Namibia „auf dem richtigen Weg“, 70 Prozent der Zielbevölkerung bis Jahresmitte zu impfen. Im Schnitt würden landesweit täglich 848 neue Dosen und lediglich 211 zweite Dosen eines Impfstoffs verabreicht. Lediglich 20,7 Prozent der Zielbevölkerung habe bis dato eine Dosis eines Impfstoffs erhalten. „Wir erhöhen unsere Bemühungen, die Impfrate zu erhöhen“, sagte der Gesundheitsminister und ruft die Öffentlichkeit auf, sich für die Spritze zu entscheiden – auch Booster-Impfungen: „Neue wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf, dass die Booster-Impfung vorteilhaft ist.“
Indes sagte Vizepräsident Nangolo Mbumba bei dem Anlass, dass „die namibische Regierung nichts tun wird, um die Gesundheit unseres Volkes zu gefährden“ – das versicherte er. „Impfstoffe sind eine wirksame Maßnahme, schwere Krankheiten und Todesfälle durch Infektionen zu mildern“, sagte Mbumba. Auch er hat daher die Öffentlichkeit aufgerufen, sich impfen zu lassen oder eine Booster-Impfung zu erhalten, um die Immunität zu stärken.
Das in Namibia grassierende Zögern vor einer Impfung gegen das Coronavirus wird dem Land zum Verhängnis. „Wenn wir eine hohe Impfrate erreichen, werden wir das Gleiche (wie andere Länder) machen“, sagte Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula gestern in Windhoek und verwies damit auf Staaten, die die Corona-Auflagen (infolge einer hohen Impfrate) deutlich gelockert haben.
Shangula hat während des 40. COVID-19-Briefings in Windhoek ein Update über die Coronalage in Namibia gegeben und Details über die neuen Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie angekündigt. „Wir können jetzt sagen, dass wir die vierte Infektionswelle bewältigt haben“, sagte er und gab entsprechende Statistiken bekannt: Wurden in den vergangenen sieben Tagen im Schnitt 52 Neuinfektionen pro Tag angekündigt, lag diese Ziffer vor einem Monat bei 450 pro Tag. Bei 97 Prozent der Neuinfektionen handelt es sich um die Omicron-Variante, bei den übrigen drei Prozent der Neuinfektionen sei es die Delta-Variante.
Die neuen Maßnahmen im Kampf das Virus treten morgen (16. Februar) in Kraft und dauern bis 15. März an. Angesichts der rückläufigen Coronazahlen wurde die Anzahl zugelassene Personen bei öffentlichen Veranstaltungen von 200 auf 500 hochgeschraubt. „Bitte aber nicht mehr als 200 Personen in einen Veranstaltungsort stopfen, in den nur 200 hineinpassen“, warnte der Minister. Er kündigte auch leicht gelockerte Einreisebestimmungen an: Vollständig geimpfte Namibier, Besitzer einer Daueraufenthaltserlaubnis, Diplomaten und deren Kinder, Lkw-Fahrer, Sanitäter und Personen, die spezialisierte und öffentliche Gesundheitsdienste anbieten, benötigen für die Einreise kein negatives COVID-19-PCR-Testergebnis mehr.
Indes sprach Shangula erneut seine Enttäuschung über die niedrige Impfrate aus. Namibia habe weder das Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO), 40 Prozent der Zielbevölkerung bis Ende 2021 gegen COVID-19 zu impfen, erreicht, noch ist Namibia „auf dem richtigen Weg“, 70 Prozent der Zielbevölkerung bis Jahresmitte zu impfen. Im Schnitt würden landesweit täglich 848 neue Dosen und lediglich 211 zweite Dosen eines Impfstoffs verabreicht. Lediglich 20,7 Prozent der Zielbevölkerung habe bis dato eine Dosis eines Impfstoffs erhalten. „Wir erhöhen unsere Bemühungen, die Impfrate zu erhöhen“, sagte der Gesundheitsminister und ruft die Öffentlichkeit auf, sich für die Spritze zu entscheiden – auch Booster-Impfungen: „Neue wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf, dass die Booster-Impfung vorteilhaft ist.“
Indes sagte Vizepräsident Nangolo Mbumba bei dem Anlass, dass „die namibische Regierung nichts tun wird, um die Gesundheit unseres Volkes zu gefährden“ – das versicherte er. „Impfstoffe sind eine wirksame Maßnahme, schwere Krankheiten und Todesfälle durch Infektionen zu mildern“, sagte Mbumba. Auch er hat daher die Öffentlichkeit aufgerufen, sich impfen zu lassen oder eine Booster-Impfung zu erhalten, um die Immunität zu stärken.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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