Oktober = Rosa = Bewusstsein für Brustkrebs
Statistiken sind eine Sorge
Früherkennung ist weiterhin der Schlüssel zur Überlebensrate
Brustkrebs ist in Namibia nach wie vor ein großes Gesundheitsproblem: Jährlich wird bei über 550 Frauen Brustkrebs diagnostiziert. Leider werden viele dieser Diagnosen in fortgeschrittenen Stadien gestellt, was zu schlechten Prognosen und hohen Sterblichkeitsraten führt. Insbesondere der metastasierende Brustkrebs gibt Anlass zu wachsender Sorge, was die Notwendigkeit dringender und nachhaltiger Maßnahmen unterstreicht.
Die Krebsvereinigung von Namibia (CAN) hat durch Aufklärungskampagnen und Screening-Initiativen eine führende Rolle bei der Bewältigung dieser Krise übernommen.
Im 2017 hat CAN seine Bemühungen mit dem Start des „National Cancer Outreach Programme” (NCOP) formalisiert. Diese Initiative wurde entwickelt, um Krebsvorsorgeuntersuchungen in ländliche Gemeinden zu bringen, wobei der Schwerpunkt auf der Früherkennung liegt. Das NCOP zielt nicht nur darauf ab, das Bewusstsein für Brustkrebs zu schärfen, sondern auch das Gesundheitspersonal darin zu schulen, Symptome frühzeitig zu erkennen und Patientinnen zur weiteren Behandlung zu überweisen. Dieser doppelte Ansatz trägt dazu bei, die allgemeine Reaktion auf Brustkrebs in unterversorgten Regionen zu verbessern und die Chancen auf ein frühzeitiges Eingreifen zu erhöhen.
2023 unternahm CAN einen weiteren wichtigen Schritt, indem sie gemeinsam mit dem „Dr. AB May Cancer Care Centre” am Windhoek Zentralkrankenhaus und dem Geber-Partner Roche die „Namibia Breast Clinic Initiative” ins Leben rief. Diese Initiative, die auf die Expertise der Ärztinnen Marcia Venter und Annelle Zietsman sowie des CAN-Vorstandsvorsitzenden Rolf Hansen zurückgeht, wurde als Reaktion auf die steigende Zahl von Brustkrebsfällen im fortgeschrittenen Stadium ins Leben gerufen.
Die erste Brustklinik wurde im Februar 2023 eröffnet, und seitdem wurden weitere Kliniken in Windhoek, Swakopmund, Walvis Bay, Oshakati, Onandjokwe, Keetmanshoop, Mariental, Rundu und Katima Mulilo eingerichtet. Diese Kliniken, die von lokalen Gesundheitsteams und der onkologischen Abteilung des Windhoeker Zentralkrankenhauses unterstützt werden, haben bereits eine spürbare Wirkung erzielt, indem sie wichtige Screening- und Diagnosedienste anbieten. Die Einbeziehung von Finanzpartnern wie der Standard Bank Namibia, die 2024 zu Roche gestoßen ist, hat diese Bemühungen weiter verstärkt.
Mit 553 gemeldeten Fällen im Jahr 2022 ist Brustkrebs nach wie vor die häufigste Krebsursache in Namibia. Wenn keine dringenden öffentlichen Maßnahmen ergriffen werden, könnten nach Schätzungen von GLOBOCAN die jährlichen Neuerkrankungen an Brustkrebs bis 2050 auf über 1 100 ansteigen.
CAN setzt sich weiterhin für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen als wirksamstes Mittel zur Früherkennung ein und engagiert sich dafür, den Zugang zu lebensrettenden Diensten landesweit zu erweitern.
Die Krebsvereinigung von Namibia (CAN) hat durch Aufklärungskampagnen und Screening-Initiativen eine führende Rolle bei der Bewältigung dieser Krise übernommen.
Im 2017 hat CAN seine Bemühungen mit dem Start des „National Cancer Outreach Programme” (NCOP) formalisiert. Diese Initiative wurde entwickelt, um Krebsvorsorgeuntersuchungen in ländliche Gemeinden zu bringen, wobei der Schwerpunkt auf der Früherkennung liegt. Das NCOP zielt nicht nur darauf ab, das Bewusstsein für Brustkrebs zu schärfen, sondern auch das Gesundheitspersonal darin zu schulen, Symptome frühzeitig zu erkennen und Patientinnen zur weiteren Behandlung zu überweisen. Dieser doppelte Ansatz trägt dazu bei, die allgemeine Reaktion auf Brustkrebs in unterversorgten Regionen zu verbessern und die Chancen auf ein frühzeitiges Eingreifen zu erhöhen.
2023 unternahm CAN einen weiteren wichtigen Schritt, indem sie gemeinsam mit dem „Dr. AB May Cancer Care Centre” am Windhoek Zentralkrankenhaus und dem Geber-Partner Roche die „Namibia Breast Clinic Initiative” ins Leben rief. Diese Initiative, die auf die Expertise der Ärztinnen Marcia Venter und Annelle Zietsman sowie des CAN-Vorstandsvorsitzenden Rolf Hansen zurückgeht, wurde als Reaktion auf die steigende Zahl von Brustkrebsfällen im fortgeschrittenen Stadium ins Leben gerufen.
Die erste Brustklinik wurde im Februar 2023 eröffnet, und seitdem wurden weitere Kliniken in Windhoek, Swakopmund, Walvis Bay, Oshakati, Onandjokwe, Keetmanshoop, Mariental, Rundu und Katima Mulilo eingerichtet. Diese Kliniken, die von lokalen Gesundheitsteams und der onkologischen Abteilung des Windhoeker Zentralkrankenhauses unterstützt werden, haben bereits eine spürbare Wirkung erzielt, indem sie wichtige Screening- und Diagnosedienste anbieten. Die Einbeziehung von Finanzpartnern wie der Standard Bank Namibia, die 2024 zu Roche gestoßen ist, hat diese Bemühungen weiter verstärkt.
Mit 553 gemeldeten Fällen im Jahr 2022 ist Brustkrebs nach wie vor die häufigste Krebsursache in Namibia. Wenn keine dringenden öffentlichen Maßnahmen ergriffen werden, könnten nach Schätzungen von GLOBOCAN die jährlichen Neuerkrankungen an Brustkrebs bis 2050 auf über 1 100 ansteigen.
CAN setzt sich weiterhin für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen als wirksamstes Mittel zur Früherkennung ein und engagiert sich dafür, den Zugang zu lebensrettenden Diensten landesweit zu erweitern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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