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Sensibilisierung für Gebärmutterhalskrebs

CAN möchte die Vorsorgeuntersuchungen und HPV-Impfung verschärfen
Claudia Reiter
Windhoek (cr) • Laut der namibischen Krebsvereinigung (CAN) ist Gebärmutterhalskrebs die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen weltweit und die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen in Namibia. Die Prävalenz ist bei Frauen im Alter von 15 bis 45 Jahren am höchsten. Gebärmutterhalskrebs ist vermeidbar, dennoch wurde im Jahr 2020 bei schätzungsweise 604 000 Frauen weltweit Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert und etwa 342 000 Frauen starben an der Krankheit.

Januar ist der Monat der Sensibilisierung für Gebärmutterhalskrebs. „Dies ist die perfekte Gelegenheit, um das Bewusstsein für Gebärmutterhalskrebs, Vorsorgeuntersuchungen und die HPV-Impfung zu schärfen“, so CAN.

Was verursacht Gebärmutterhalskrebs? Fast alle Gebärmutterhalskrebsarten werden durch humane Papillomviren (HPV) verursacht, ein weit verbreitetes Virus, das beim Sex von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Die meisten dieser Infektionen verlaufen in der Regel ohne Symptome. Es gibt viele Arten von HPV. Allerdings werden nur einige von ihnen (am häufigsten HPV16 und HPV18) mit Gebärmutterhalskrebs in Verbindung gebracht. In den meisten Fällen wird das HPV nach der Infektion vom Immunsystem wieder aus dem Körper entfernt. „Bei Personen mit einer anhaltenden Infektion und einem damit verbundenen hohen Risiko (HIV -Status) kann HPV jedoch dazu führen, dass sich abnormale Zellen entwickeln, die sich zu Krebs entwickeln. In der Regel dauert es 10 bis 15 Jahre, bis sich abnorme Zellen zu Krebszellen entwickeln“, erklärt die Krebsvereinigung.

Ziel der Vorsorgeuntersuchung ist es, eine HPV-Infektion oder frühe krebsartige Veränderungen der Gebärmutterhalszellen in diesem Zeitraum zu entdecken, so dass eine Behandlung die Entstehung von Krebs verhindern kann.

HPV kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen andere Krebsarten verursachen. Die HPV-Impfung beugt neuen HPV-Infektionen vor, behandelt aber keine bestehenden Infektionen oder Krankheiten.

Für weitere Informationen und zur Anmeldung für das Screening wenden Sie sich bitte an die CAN Community Centre Klinik unter 061 237 740.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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