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Das Katutura-Krankenhaus in Windhoek ist bereits fast ein halbes Jahrhundert alt. Foto: NMH-Archiv
Das Katutura-Krankenhaus in Windhoek ist bereits fast ein halbes Jahrhundert alt. Foto: NMH-Archiv

Staatskrankenhaus renovieren

Schädlingsbekämpfung und Instandhaltung geplant
Stefan Noechel
Windhoek (hl/sno) – Das Gesundheitsministerium hat bekanntgegeben, dass es mit neuem Elan an die Schädlingsbekämpfung im Katutura-Staatskrankenhaus gehen möchte. Die Beschaffungsabteilung des Ministeriums möchte, dass Schädlingsbekämpfungsunternehmen sich der Aufgabe annehmen sollen das Krankenhaus von einer in den Medien mehrfach publizierten offensichtlichen Mäuseplage zu befreien. Die Gesundheitsrisiken von Nagetieren in einem Krankenhaus sind nicht zu unterschätzen. Ein gravierendes gesundheitliches Risiko könnte verheerende Folgen haben.

Es sollen rundum eine vielfallt von Schädlinge unter dem anvisierten Programm bekämpft werden, sagte die leitende Aufsichtsbeamtin Dr. Mwadina Shiweda.

Über die baufällige Infrastruktur des Krankenhauses, die häufigen Stromausfälle und die geplatzte Wasserleitungen, meinte sie nur, dass das daran liege würde, dass das Krankenhaus in 1973 gebaut worden war und seit 49 Jahren ununterbrochen in Betrieb sei. „Die Infrastruktur ist sehr alt und in einem baufälligen Zustand“, gestand Shiweda.

Laut Shiweda bedeutet dies, dass wichtige Abteilungen und Bereiche renoviert und die beschädigte Infrastruktur instand gehalten werden müssen. So meinte sie, dass es der Regierung „ein Arm und ein Bein kosten“ würde, das gesamte Krankenhaus zu renovieren. „Deshalb werden wir es Stück für Stück renovieren“, so Shiweda.

Renoviert seien bis heute die Apotheke, die Beatmungs- und Intubations-Einheit und das Schwesternwohnheim vom Erdgeschoss bis zur sechsten Etage. Momentan seien sie dabei die Notaufnahme zu renovieren. Sie erklärte, dass nicht nur Personalmangel ein Problem sei, sondern auch, dass das Krankenhaus für 843 Betten gebaut worden war, sie jedoch Zeitweilig bis zu 1 100 Patienten unterbringen müssen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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