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Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula. Foto: Nampa
Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula. Foto: Nampa

Typhus-Fälle in Windhoek

Shangula erklärt Ausbruch von Hepatitis E als beendet
Drei Fälle der Infektionskrankheit Typhus wurden jetzt in Namibia bestätigt. Das teilte das Gesundheitsministerium mit. Es wird allerdings noch nicht als ein Ausbruch eingestuft. Zur gleichen Zeit wurde der Ausbruch des Hepatitis-E-Virus offiziell als beendet erklärt.
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek

Drei Fälle von Typhus wurden in Windhoek bestätigt. Das teilte Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula gestern bei einer Pressekonferenz mit. Der erste Fall sei aber bereits am 27. Januar 2022 bestätigt worden.

„Nach dem positiven Fall wurden neun Kontaktpersonen, darunter drei enge Kontaktpersonen, aufgespürt und auf Typhus getestet. Bei zwei Personen ist das Ergebnis positiv ausgefallen“, sagte der Minister und fügte hinzu, dass die drei Patienten stabil seien und medizinisch behandelt würden.

Laut Shangula hat sein Ressort „über soziale Medien von einer möglichen Assoziation der Typhus-Fälle in Windhoek und Swakopmund mit den in Südafrika gemeldeten Typhus-Fällen erfahren“. Bislang erfüllten die gemeldeten Fälle aber nicht die Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO), um als ein Ausbruch eingestuft zu werden. „Fälle von Typhus wurden zuvor in Namibia gemeldet, insbesondere in den Regionen Kavango-Ost und West aufgrund der Nutzung des Flusswassers dort. In Windhoek wurde in den vergangenen fünf Jahren nur ein Fall Typhus bestätigt“, sagte Shangula.

Typhus ist eine Infektionskrankheit, die durch ein Bakterium hervorgerufen wird. Es wird durch Lebensmittel und Wasser übertragen, die mit Fäkalien und Urin einer infizierten Person kontaminiert sind – verschmutztes Wasser ist die häufigste Quelle der Übertragung. Zu den Symptomen gehören anhaltendes hohes Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Bauchschmerzen und Verstopfung oder Durchfall. Einige Patienten können einen Ausschlag haben. Typhus wird mit Antibiotika behandelt.

Um die weitere Verbreitung der Krankheit zu vermeiden, hat Shangula Namibier aufgerufen, besonders auf gute Hygiene zu achten.

Zur gleichen Zeit erklärte Shangula den Ausbruch des Hepatitis-E-Virus in Namibia offiziell als beendet, nachdem er den Ausbruch am 14. Dezember 2017 offiziell erklärt hatte. „Bis zum 4. Februar 2022 wurden insgesamt 8 092 Hepatitis-E-Fälle gemeldet, 26,2 Prozent davon wurden im Labor bestätigt“, sagte Shangula. Bis September 2020 seien insgesamt 66 Todesfälle im Zusammenhang mit Hepatitis E gemeldet worden.

„Seit dem letzten Quartal 2020 sind Hepatitis-E-Fälle in allen Regionen deutlich zurückgegangen. Die letzten paar Fälle wurden in den Bezirken Windhoek, Walvis Bay und Okahao gemeldet“, sagte der Minister. Und: „In den vergangenen 20 Wochen, was der doppelten Inkubationszeit dieses Virus entspricht, wurden 33 Fälle mit akuter Gelbsucht gemeldet. Bei neun Stück gab es einen Verdacht auf Hepatitis E.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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