Loading svg Please wait while we translate the article
Einige Kormorane sitzen bei der Swakopmunder Landungsbrücke. Nach dem plötzlichen Tod von mehr als 200 Kormoranen befürchten Behörden einen Ausbruch einer Vogelgrippe entlang Namibias zentraler Küste. Foto: Erwin Leuschner
Einige Kormorane sitzen bei der Swakopmunder Landungsbrücke. Nach dem plötzlichen Tod von mehr als 200 Kormoranen befürchten Behörden einen Ausbruch einer Vogelgrippe entlang Namibias zentraler Küste. Foto: Erwin Leuschner

Vogelgrippe: Mehr als 200 Seevögel verendet

Erwin Leuschner
Swakopmund/Windhoek (er) • Über 200 Seevögel entlang Namibias Küste sind infolge eines vermuteten Ausbruchs der Vogelgrippe tot aufgefunden worden. Derweil Proben noch analysiert werden, werden besonders Geflügelfarmer aufgerufen, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.

Wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte, wurden am 13. Januar 2022 erste Berichte über eine mögliche Vogelgrippe gemeldet. Es seien bei der Vogelinsel Bird Rock bei Walvis Bay und bei den Salzfeldern bei Swakopmund insgesamt über 200 tote Kormorane und zwei tote Pelikane gefunden worden. „Es wurden auch mehrere Vögel beobachtet, die Symptome der Vogelgrippe (HPAI) aufweisen. Dazu gehören Zittern, schwankende Bewegungen oder ein geschwollener Kopf“, heißt es. Das Ministerium habe Proben entnommen und warte auf die Ergebnisse.

„Ob die vermutete Vogelgrippe auf Menschen übertragbar ist, wird noch untersucht“, heißt es. Das Ministerium ruft die Öffentlichkeit auf, Kontakt mit Seevögeln zu vermeiden und das Verzehren toter Vögel zu unterlassen. Geflügelfarmer müssten Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und Verdachtsfälle sofort melden. „Die Impfung und Behandlung kranker Vögel aufgrund der Vogelgrippe ist in Namibia verboten“, heißt es weiter.

Indes hat das Gesundheitsministerium alle Gesundheitseinrichtungen in der Erongo-Region aufgerufen, vor möglichen Vogelgrippen-Infektionen bei Menschen auf der Hut zu sein. „Gesundheitseinrichtungen müssen das Personal dafür sensibiliseren, dass bei bei Patienten mit grippeähnlichen Symptomen, gerade inmitten der Corona-Pandemie, ein hohder Verdacht für die Vogelgrippe besteht“, heißt es in einer internen Erklärung. Außerdem sollten sich Personen aus der Öffentlichkeit sofort bei einer Gesundheitseinrichtung melden, wenn nach der Behandlung bzw. nach dem Anfassen eines Vogels binnen zehn Tagen grippeähnliche Symptome auftauchten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 38° Rundu: 24° | 35° Eenhana: 23° | 35° Oshakati: 25° | 34° Ruacana: 24° | 35° Tsumeb: 22° | 33° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Gobabis: 23° | 34° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 16° Walvis Bay: 14° | 23° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 21° | 36° Keetmanshoop: 18° | 36° Aranos: 22° | 36° Lüderitz: 15° | 26° Ariamsvlei: 18° | 36° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 24° | 25° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 18° | 32° Maseru: 15° | 32° Antananarivo: 17° | 29° Lilongwe: 22° | 35° Maputo: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Cape Town: 16° | 23° Durban: 20° | 26° Johannesburg: 18° | 33° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 36° Harare: 20° | 31° #REF! #REF!