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Hage Geingob bei einem Besuch im Staatskrankenhaus. Foto: Präsidentenbüro
Hage Geingob bei einem Besuch im Staatskrankenhaus. Foto: Präsidentenbüro

Weltgesundheitsorganisation wird 75

Weltgesundheitstag wird unter dem Motto „Gesundheit für alle“ begangen
Am 7. April, dem Weltgesundheitstag, feierte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihr 75-jähriges Bestehen. Der Tag wurde unter dem Motto: „Gesundheit für alle" begangen.
Claudia Reiter
Claudia Reiter

Windhoek

Präsident Hage Geingob erklärte in seiner Rede zum 75-jähriges Bestehen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Weltgesundheitstag folgende Errungenschaften der Organisation: „Vor der Gründung der Globalen Initiative zur Ausrottung der Kinderlähmung im Jahr 1988, die unter der Leitung der WHO durchgeführt wurde, erkrankten weltweit mehr als 350 000 Menschen pro Jahr an Polio.“ Seitdem sind die Fälle laut Geingob jedoch dank der Impfung gegen Polio um 99% zurückgegangen. „Namibia ist seit Oktober 2008 als poliofrei zertifiziert und führt weiterhin routinemäßige und nationale Impfkampagnen durch, um seinen poliofreien Status zu erhalten“, so Geingob. Darüber hinaus liege der nationale Abdeckungsgrad für die meisten Impfungen im Kindesalter weiterhin über den weltweit empfohlenen Raten, was die Überlebensrate von Kindern erhöhe.

Eine weitere bemerkenswerte globale Errungenschaft im Bereich der öffentlichen Gesundheit sei demnach die Ausrottung der Pocken im Jahr 1979 nach einem ehrgeizigen 12-jährigen Immunisierungsprogramm unter der Leitung der WHO.

„Dies sind nur einige wenige globale Erfolge im Bereich der öffentlichen Gesundheit, auf die wir als Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation stolz sind“, so Geingob.

Namibias Investitionen in die Bekämpfung der HIV-Pandemie habe laut Geingob dazu geführt, dass die Zahl der Neuinfektionen vor Ort seit 2004 um 65% und die Zahl der HIV-bedingten Todesfälle um 74% zurückgegangen ist. „Die Lebenserwartung stieg um 12 Jahre von 51 Jahren im Jahr 2001 auf 63 Jahre im Jahr 2020.“ Darüber hinaus ist das Land eines der ersten Länder mit hoher HIV-Belastung, das die Epidemie gemäß der UNAIDS-Behandlungskaskade 95-95-95 unter Kontrolle gebracht hat. 92% der Menschen, die mit HIV leben, wissen über ihren Status Bescheid, 99% von ihnen werden behandelt und 94% der letzteren sind viral zurückgedrängt. „Namibia hat erhebliche Fortschritte bei der Prävention der Mutter-Kind-Übertragung gemacht. Im Jahr 2022 erreichte das Land eine flächendeckende Versorgung von über 95% bei der ersten Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung, bei HIV- und Syphilistests für Schwangere und bei der antiretroviralen Therapie für Mütter.“

Der Präsident erklärte ferner: „Vor kurzem wurde Namibia, wie der Rest der Welt, von der COVID-19-Pandemie heimgesucht. Der erste Fall wurde am 13. März 2020 bestätigt, und am 17. März rief ich den Notstand aus. Die COVID-19-Impfung wurde am 18. März 2021 eingeleitet, und seither wurden in allen 14 Regionen des Landes über 980 000 Dosen verabreicht.“ Obwohl die Durchimpfungsrate nach wie vor niedrig ist, konnte Namibia dank konzertierter Anstrengungen und der Unterstützung der Vereinten Nationen und insbesondere der WHO laut Geingob im vergangenen Jahr eine niedrige Positivrate im Vergleich zu durchschnittlich 31,1 % während der Deltawelle halten.

„Letztes Jahr im März erklärte das Land den Ausbruch des Hepatitis-E-Virus für beendet. Der Ausbruch dauerte vier Jahre und betraf 13 der 14 Regionen, vor allem in informellen Siedlungen und Gebieten mit schlechter Hygiene und Abwasserentsorgung. Dieser Erfolg ist demnach auf die kontinuierliche Zusammenarbeit mit der WHO und ihren Partnern zurückzuführen, die die Regierung unterstützt haben.

„In diesem Zusammenhang möchte ich der WHO zu ihrem 75-jährigen Bestehen gratulieren und Namibia versichern, dass wir unsere Partnerschaft fortsetzen werden.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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