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Welttuberkulosetag begangen

Namibia gehört zu den zehn Ländern mit den höchsten Tuberkulose-Fällen
Der Welttuberkulosetag, der jedes Jahr am 24. März begangen wird, soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die weltweite Tuberkuloseepidemie und die Bemühungen zur Ausrottung der Krankheit schärfen.
Claudia Reiter Windhoek
Claudia Reiter

Windhoek

Am vergangen Freitag hat das Gesundheitsministerium den Welttuberkulosetag in Groot Aub begangen. Der diesjährige Welttuberkulosetag stand unter dem Motto „Invest to End TB. Save Lives“

Der namibische Gesundheitsminister, Kalumbi Shangula, sagte vor Ort: „Als eines der zehn Länder mit der höchsten Pro-Kopf-Belastung durch Tuberkulose in der Welt müssen wir in unserem ständigen Bemühen, den Kampf gegen diese Krankheit zu gewinnen, neue Kraft schöpfen. Jeden Tag sterben weltweit über 4 000 Menschen an Tuberkulose und fast 30 000 Menschen erkranken an Tuberkolose.“

Als Land habe Namibia große Fortschritte bei der Bekämpfung der Tuberkulose gemacht und bis 2021 eine Behandlungserfolgsquote von 88% erreicht, nur 2% unter dem WHO-Ziel von 90% für alle Formen der Tuberkulose. Außerdem sei ein Rückgang der HIV-Positivitätsrate bei TB-Patienten von fast 60% im Jahr 2005 auf 30% im Jahr 2021 zu verzeichnen. Dies bedeute einen Erfolg bei der Bereitstellung von TB-HIV-Diensten und Präventionsmaßnahmen.

Der Stellvertretende Missionschef der US-Botschaft, Walter Parrs, sagte bei der Veranstaltung: „Im Jahr 2020 sind weltweit 1,5 Millionen Menschen an Tuberkulose gestorben. Traurigerweise war es das erste Mal seit 17 Jahren, dass wir einen weltweiten Anstieg der Todesfälle durch Tuberkulose verzeichneten.“

Die Regierung der Vereinigten Staaten ist Partner des Ministeriums für Gesundheit und soziale Dienste bei der Bekämpfung der Tuberkulose. Die Partnerschaft hat dazu beigetragen, eine neue präventive Behandlungsoption einzuführen, die die Menschen nur drei statt sechs Monate lang einnehmen können. „Wir arbeiten mit dem Ministerium zusammen, um mehr Mitarbeiter des Gesundheitswesens in der Tuberkulosediagnose und -behandlung zu schulen. Gemeinsam verbessern wir die TB-Überwachung durch die Entwicklung eines neuen elektronischen Meldesystems.“ Dies seien nur einige der laufenden Initiativen. „Im Rahmen des Notfallplans des US-Präsidenten für die AIDS-Hilfe (PEPFAR) haben wir in diesem Jahr 45 Mio. N$ zur Unterstützung von lebensrettenden Maßnahmen im Zusammenhang mit Tuberkulose in Namibia investiert.“

Laut dem WHO-Vertreter, Dr. Charles Sagoe-Moses, sei Afrika und Asien am stärksten von TB betroffenen. „Im Jahr 2020 gab es in Afrika schätzungsweise 2,5 Millionen Tuberkulosefälle, was einem Viertel der weltweiten Belastung entsprach, doch nur 1,4 Millionen (56 %) wurden entdeckt und behandelt. Fast die andere Hälfte (44 %) wurde nicht diagnostiziert. 549 000 afrikanische Menschen starben im Jahr 2020 an dieser heilbaren und vermeidbaren Krankheit.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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