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Immer mehr namibische Firmen üben Druck auf ihr Personal aus, sich impfen zu lassen. Foto: Pexel/Nataliya Vaitkevich
Immer mehr namibische Firmen üben Druck auf ihr Personal aus, sich impfen zu lassen. Foto: Pexel/Nataliya Vaitkevich

Weniger Neuinfektionen

Druck auf Arbeiter steigt weiter, sich impfen zu lassen
Die Anzahl Neuinfektionen geht weiterhin deutlich zurück, doch die Anzahl Todesopfer steigt drastisch. Derweil die Walvis-Bay-Corridor-Gruppe die gelockerten Einreisebedingen für geimpfte Personen begrüßt, üben immer mehr namibische Firmen Druck auf ihr Personal aus, sich impfen zu lassen.
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund

96 Neuinfektionen und 31 Todesopfer — so lautet das Fazit im jüngsten COVID-19-Update. Demnach ist die Positivitätsrate auf lediglich 6,5 Prozent gefallen. Obwohl die Anzahl der bekanntgegeben Todesopfer sehr hoch liegt, sind die Sterbefälle zwischen dem 21. Dezember 2021 und 18. Januar 2022 gemeldet worden. Lediglich eines der Todesopfer sei geimpft gewesen, heißt es.

Indes hat die Walvis-Bay-Corridor-Gruppe (WBCG) die Lockerung der Einreisebestimmungen für Namibia begrüßt. Demnach benötigen Namibier, die vollständig geimpft sind, bei der Einreise nicht mehr ein negatives PCR-Testergebnis — darunter fallen auch Lkw-Fahrer. „Die Walvis-Bay-Corridor-Gruppe lobt Namibia als erstes Land in der SADC-Region, das Fortschritte bei den COVID-19-Vorschriften für vollständig geimpfte Lkw-Fahrer gemacht hat“, teilte die Gruppe jetzt schriftlich mit.

In der Erklärung heißt es, dass sich die Gruppe aufgrund der COVID-19-Protokolle bei verschiedenen Grenzposten in Namibia für eine Änderung der Vorschriften eingesetzt habe, um Staus und Verzögerungen zu reduzieren. Die Gruppe sei bei der Überarbeitung der Einreisebestimmungen aktiv beteiligt gewesen, „um sicherzustellen, dass maßgeschneiderte Richtlinien für die Branche eingeführt werden“.

„Die WBCG sieht die Umsetzung der neuen COVID-19-Vorschriften in Namibia als einen Durchbruch, einen neuen Maßstab und als einen Schritt in eine richtige Richtung, nicht nur für den Transport- und Logistiksektor, sondern als Gewinn für die Geschäftswelt im Allgemeinen“, heißt es. Angesichts die Einreise für LKW-Fahrer erleichtert sei, zeigt sich die WBCG positiv, dass dies die Geschäftskosten senken, die Effizienz beim Handel erleichtern und Namibia als Logistikzentrum für das südliche Afrika gut positionieren werde.

Des Weiteren ruft die WBCG alle Transportunternehmen auf, die COVID-19-Impfung bei Lkw-Fahrern zu fördern, damit jene weiterhin Fracht ohne Unterbrechung und Verzögerung nach Namibia transportieren. Die WBCG habe eine eigene Impfkampagne gestartet, bis dato hätten sich dort insgesamt 422 Lkw-Fahrer für die Spritze entschieden.

Indes üben weiterhin Firmen in Namibia Druck auf das Personal aus, sich impfen zu lassen. Dazu gehört der nationale Erdölkonzern Namcor, der einige ungeimpfte Angestellte schriftlich informiert hat, ab dem 17. Januar „nicht zur Arbeit zu kommen“. Die Arbeiter dürften nur dann zum Arbeitsplatz zurückkehren, wenn sie wöchentlich ein negatives PCR-Testergebnis — auf eigene Kosten — vorweisen. Sollte ein Arbeiter mehr als zwei Tage lang abwesend von der Arbeit sein, drohe der Person ein Disziplinarverfahren. „Es liegt im eigenen Interesse, sich so schnell wie möglich zu impfen, um alle Personen rund um uns zu schützen“, heißt es in einer internen Mitteilung.

Einen anderen Ansatz hat der Diamant-Konzern Namdeb eingeschlagen. In einer kurzen Mitteilung heißt es, dass sich alle Namdeb-Angestellten und Auftragnehmer auf eine einmalige Zahlung von 2 000 N$ freuen können, wenn sie ihrem Vorgesetzen ihren Impfschein vorweisen. Dieses Angebot sei bis Ende Februar 2022 gültig.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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