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Weltkrebstag
Weltkrebstag

World Cancer Day – schließt die Lücke!

Zum Weltkrebstag soll die Lücke in der Krebsversorgung geschlossen werden
Mit dem Motto „Closing the cancer care gap" will die namibische Krebsvereinigung (Cancer Association of Namibia, CAN) auf Ungerechtigkeiten in der Krebsver- und vorsorge aufmerksam machen.
Von Saskia Damaschke Windhoek

Diesen Freitag ist der sogenannte „World Cancer Day“ an dem mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Krebs und dessen Behandlung und Vorsorge gelenkt werden soll. Auch in Namibia möchte die namibische Krebsvereinigung ein Augenmerk auf das Thema Krebs richten, und fokussiert sich dabei auf das Motto „Closing the cancer care gap“. In einer Presseerklärung betont die CAN, dass die Ungleichheiten im Gesundheitswesen durch die Coronapandemie noch deutlicher sichtbar geworden sind als je zuvor und es Zeit wird, wieder den Fokus auf eine rundum qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung zu setzen und zu lernen mit dem Corona-Virus zu koexistieren. Gebärmutterhalskrebs ist die am zweit-meist-verbreitete Krebsart in Namibia. Gleichzeitig ist sie am leichtesten vermeidbar, einfach zu lokalisieren und kann am effektivsten behandelt werden. Allerdings nur unter dem Umstand, dass Frauen auch den Zugang zu den nötigen Gesundheitseinrichtungen haben. Doch woran liegt es, dass manche mehr und manche weniger Chancen auf eine gute Behandlung bekommen? Dafür muss, laut der CAN, eine tiefgehende Analyse der sozioökonomischen Faktoren durchgeführt werden. Dazu gehören unter anderem kulturelle Kontexte, Geschlechternormen, das Einkommen, aber auch Vorurteile, Diskriminierungen und Annahmen die auf Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Ethnizität, Behinderungen oder dem Lebensstil basieren. Es seien diese Faktoren, so die CAN, die den Cancer-Care-Gap verursachen können. So werden beispielsweise transgender Leute oder andere, die ein Teil der LGBTQ-Gemeinschaft sind, diskriminiert und viel weniger untersucht, als der Rest der Bevölkerung. Ein anderes Beispiel sei das Stigma der ethnischen Zugehörigkeit bei Krebs. Nach wie vor gibt es viele afrikanische Patienten, die der Meinung sind, dass Krebs eine Krankheit ist, die ausschließlich bei weißen Menschen aufrtitt. Das führt dazu, dass sich viele afrikanische Patienten zu spät untersuchen lassen und im schlimmsten Fall sterben. Die CAN arbeitet daran, solche Misstände aufzudecken und gemeinsam etwas zu ändern. „Wenn sich Leute zusammentun, wenn sich Gemeinschaften um die Schwachen versammeln, wenn Individuen an Innovation arbeiten und über Grenzen hinaus miteinander arbeiten, dann ist Veränderung in Reichweite“, so aus dem Pressestatement der CAN.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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