Die Kronprinzessin agiert nochall fragwürdig
Wenn jemand die Oppositionsparteien des Stadtrats von Windhoek kritisiert – die ham mos gegenüber der Swapo ´ne satte Mehrheit und die ham ansonsten übermächtige Partei in die Minderheitsrolle verdrängt – also, wenn jemand selbigen Oppositionsparteien die Leviten liest, dann läuft der Kritiker offene Türen ein. Zuerst ham Windhoeker Wähler, ham wir alle gejubelt, dass bei der vergangenen Lokalwahl das erstarrte Parteienbild mal richtig aufgemischt wurde. Aber dann ham etliche der Oppositonsparteien – wir reden von Sechsen: IPC (Independent Patriots for Change), LPM (Landless Peoples Movement), AR (Affirmative Repositioning), PDM ( Popular Democratic Movement) und NUDO (National Unity Democratic Organisation), da geht einem beinahe der Atem aus – also nach der Wahl ham etliche dieser Parteien untereinander derart Zoff angefangen, dasse die städtische Exekutive, auch genannt Management-Komitee, wieder der Swapo überlassen mussten! Da kräht jeder Hahn auf eigenem Mist, anstatt ein echt neues Regime bei der verschuldeten Stadt einzuführen. ...
Das is im Wesen leider ein Wandel, bei wenigen Ausnahmen, aus der Rolle der Opposition in den Abstieg hinein zur Flenterxhattpartei. Und als Meme Netumbi Nandi-Ndaitwah, die Kronprinzessin und Anwärterin auf Geingobs Posten, am Wochenende bei einer Wahlveranstaltung in der Oshana-Region auf die Oppositionsparteien des Stadtrat eingeschlagen hat, wollten wir schon rufen ,,Gib Fett!“ Aber wenn de Dir angehört hast, wofür sie nun die „regierenden Oppositionsparteien“ verantwortlich machen will, kommt starker Zweifel auf. Sie macht die Parteien für den Schaden verantwortlich, den der Wolkenbruch Mitte Dezember 2022 in der Stadtmitte angerichtet hat. Etliche Menschen sind ertrunken. Die Wernhil-Parkgarage und die Läden Parterre waren so gut wie abgesoffen. Das hätten die Stadträte verhindern sollen, so Kronprinzessin Nandi-Ndaitwah. „Es kam eine kleine Wolke, die regnete zehn Minuten ... Niemand hat verstopfte Drainagen geöffnet ... Es war die Hölle.“
Vielleicht war Meme Nandi-Ndaitwah in einem anderen Land, als die Wolkenschleusen mindestens 30 Minuten geschüttet ham. Wenn sie die Lage derart falsch wiedergibt, was sollen wir von ihr erwarten, sollte sie eine Mehrheit der Wähler hinter sich bringen und das Ruder im Staatshaus ergreifen? Jesslaik, Meme Nandi-Ndaitwah, viele Politiker leiden schon an Realitätsverlust. Das wollen wir wrachtach nich bei einer Kandidatin des höchsten Amts erleben.
Multi-Skilling ohne Hängapps durchgeführt
Als die Hörerinitiative am Wochenende ihr 30-jähriges Jubiläum im Gemeindezentrum, Windhoek, Külzstraße, gefeiert hat, gab´s nich nur ´n feines Dreigangmenü bei den Klängen des Swakopmunger Trio Feminale. ´s Gab noch Überraschungen. Davon gleich mehr.
Wer die Hörerinitiative is und was die macht? Die meisten ham´s während der drei verflossenen Jahrzehnte gewiss schon mal gehört, wenn se das Radio auf Funkhaus Namibia eingeschaltet ham. Das eine und andere Programm wird von der Ansage begleitet: „Diese Sendung wird von der Hörerinitiative ermöglicht.“ Staat und Regierung wollen viel, schaffen am Ende aber kaum das Nötigste. Da kommen emsige Geister, die ergänzen das Programm oder gar die technische Ausstattung im Studio
Freiwilliger Einsatz, früher sprach man öfter von „ehrenamtlichem Beistand“, bringt den Unterschied zur Outere-Kultur der bettelnden Hand, die aus dem Anspruchsdenken empfängt, aber bleddy-well so gut wie nix selbst leisten will. Anspruch auf Anrecht oder auch umgekehrt - wie auch immer begründet. Die Ergänzung der staatlichen Leistung durch koordinierten Freiwilligeneinsatz hat sich über die Jahre über so vielen Elternschaften an den Schulen, vor allem an staatlichen Schulen mit deutschsprachigen Abteilungen bewährt. Die Bewährung mit Stehvermögen hat selbst den idiotischen Eingriff des Bildungsministeriums überstanden, wonach herkömmliche Schulfonds abgeschafft wurden. Da kommt bei anderen, die keinen Freiwilligenaufwand betreiben, dann oft Missmut und Neid auf, was in schlimmer Ausprägung bis auf die Rassenpauke abrutscht. Das is mos ´n Armutszeugnis und schiere Gedankenpleite.
Das Gemeindezentrum der Evang.-Luth. Kirche hat mit der Hörerinitative direkt nix zu tun, aber die Gemeinde hat ´n Speise- und Küchenteam auf die Beine gestellt, das nich nur die Gaumen gereizt sondern gar verlegenes Erstaunen hervorgerufen hat. Der Bischof hat seinen Titel abgelegt und den Gästen der Jubiläumsfeier mit anderen Kräften die Speisen bei Tisch serviert - mir nichts, dir nichts, sommer so, ohne aufhebens ...
Das is im Wesen leider ein Wandel, bei wenigen Ausnahmen, aus der Rolle der Opposition in den Abstieg hinein zur Flenterxhattpartei. Und als Meme Netumbi Nandi-Ndaitwah, die Kronprinzessin und Anwärterin auf Geingobs Posten, am Wochenende bei einer Wahlveranstaltung in der Oshana-Region auf die Oppositionsparteien des Stadtrat eingeschlagen hat, wollten wir schon rufen ,,Gib Fett!“ Aber wenn de Dir angehört hast, wofür sie nun die „regierenden Oppositionsparteien“ verantwortlich machen will, kommt starker Zweifel auf. Sie macht die Parteien für den Schaden verantwortlich, den der Wolkenbruch Mitte Dezember 2022 in der Stadtmitte angerichtet hat. Etliche Menschen sind ertrunken. Die Wernhil-Parkgarage und die Läden Parterre waren so gut wie abgesoffen. Das hätten die Stadträte verhindern sollen, so Kronprinzessin Nandi-Ndaitwah. „Es kam eine kleine Wolke, die regnete zehn Minuten ... Niemand hat verstopfte Drainagen geöffnet ... Es war die Hölle.“
Vielleicht war Meme Nandi-Ndaitwah in einem anderen Land, als die Wolkenschleusen mindestens 30 Minuten geschüttet ham. Wenn sie die Lage derart falsch wiedergibt, was sollen wir von ihr erwarten, sollte sie eine Mehrheit der Wähler hinter sich bringen und das Ruder im Staatshaus ergreifen? Jesslaik, Meme Nandi-Ndaitwah, viele Politiker leiden schon an Realitätsverlust. Das wollen wir wrachtach nich bei einer Kandidatin des höchsten Amts erleben.
Multi-Skilling ohne Hängapps durchgeführt
Als die Hörerinitiative am Wochenende ihr 30-jähriges Jubiläum im Gemeindezentrum, Windhoek, Külzstraße, gefeiert hat, gab´s nich nur ´n feines Dreigangmenü bei den Klängen des Swakopmunger Trio Feminale. ´s Gab noch Überraschungen. Davon gleich mehr.
Wer die Hörerinitiative is und was die macht? Die meisten ham´s während der drei verflossenen Jahrzehnte gewiss schon mal gehört, wenn se das Radio auf Funkhaus Namibia eingeschaltet ham. Das eine und andere Programm wird von der Ansage begleitet: „Diese Sendung wird von der Hörerinitiative ermöglicht.“ Staat und Regierung wollen viel, schaffen am Ende aber kaum das Nötigste. Da kommen emsige Geister, die ergänzen das Programm oder gar die technische Ausstattung im Studio
Freiwilliger Einsatz, früher sprach man öfter von „ehrenamtlichem Beistand“, bringt den Unterschied zur Outere-Kultur der bettelnden Hand, die aus dem Anspruchsdenken empfängt, aber bleddy-well so gut wie nix selbst leisten will. Anspruch auf Anrecht oder auch umgekehrt - wie auch immer begründet. Die Ergänzung der staatlichen Leistung durch koordinierten Freiwilligeneinsatz hat sich über die Jahre über so vielen Elternschaften an den Schulen, vor allem an staatlichen Schulen mit deutschsprachigen Abteilungen bewährt. Die Bewährung mit Stehvermögen hat selbst den idiotischen Eingriff des Bildungsministeriums überstanden, wonach herkömmliche Schulfonds abgeschafft wurden. Da kommt bei anderen, die keinen Freiwilligenaufwand betreiben, dann oft Missmut und Neid auf, was in schlimmer Ausprägung bis auf die Rassenpauke abrutscht. Das is mos ´n Armutszeugnis und schiere Gedankenpleite.
Das Gemeindezentrum der Evang.-Luth. Kirche hat mit der Hörerinitative direkt nix zu tun, aber die Gemeinde hat ´n Speise- und Küchenteam auf die Beine gestellt, das nich nur die Gaumen gereizt sondern gar verlegenes Erstaunen hervorgerufen hat. Der Bischof hat seinen Titel abgelegt und den Gästen der Jubiläumsfeier mit anderen Kräften die Speisen bei Tisch serviert - mir nichts, dir nichts, sommer so, ohne aufhebens ...
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen