Erstaunliches divers von nah und fern
Deutschland hat nich nur Panzerprobleme mit dem übernächsten Nachbarn im Osten, bzw mit dem Auftraggeber USA sondern auch wie se mit den Geschlechtern klarkommen. Seitdem die Kategorie Mannsen und Weibsen nich mehr ausreicht und die Einteilung der Menschen im Paradiesgarten Eden mit Adam und Eva durch ein Spektrum des Regenbogens angeblich nachgebessert und ergänzt werden muss, is richtiger Hype ausgebrochen. Da regt sich mos so mancher Fimmel. Es gibt Leut, die da sagen, dass Deutschland mit Helmut Kohl den letzten Kanzler hatte, der noch eine integrative Richtung verfolgt und nationalen Zusammenhalt geschaffen habe ... Seitdem, heißt es vat hier en los daar – overgezet synde – sinngemäß in anderen Worten: die politischen Entscheidungsträger tasten sich voran, ohne Kursbuch.
Na klar, jeder kann da anderer Meinung sein.
Heut escheinen am Wendekreis mehr Bilder. Der Regenmonat Februar mit den Valentinsrummel is vorbei, derweil der Regenmesser leidlich zu messen hatte. Und ein Geschäft in Ovenduka hat die Nach-Valentinszeit schon erfasst, das muss dort nich, aber hier kurz in Worten vorbuchstabiert werden: „Die Liebe is im Eimer!“
Und dann wenden wir uns unserem engen Nachbarn zu: die Kaprepublik, wo sage und schreibe in Friedenszeiten, ohne Erdbebenkatstrophe und ohne Überfall eines Feinde der Ausnahmezustand ausgerufen wurde! Am Kap leben die Leut jetzt mit elf, mit E-L-F Stunden Stromausfall pro Tagesablauf, kastach Lastenabwurf, load shedding, unterteilt in jeweils drei bis vier Stunden tote Hose in der Steckdose. Soll da ja ein Namibier schmunzeln! Wir sind zwar ein Kleinst-Stromabnehmer Südafrikas und sollte unser Stromanteil auf unseren Nachbarn umverteilt werden, reicht das net nich aus, das load shedding dort zu mindern. Aber es gibt noch den symbolischen, emotionalen Wert: „Müssen wir von der Regenbogennation mit vrottem Fleisch im Eisschrank in Finsternis hocken, derweil die Namibier lecka und ohne Unterbrechung weiter wirtschaften (oder misswirtschaften)?“ Die Rede von der brüderlichen Solidarität guter SADC-Nachbarn kann da iesie ins Gegenteil umschlagen.
Tjeck net moi, wie die Südafrikaner Pläne machen. Schon is da ´n Band erschienen, der das Leben erleichtern soll: „Lekka Kos sonder Krag“ overgezet synde: „Feine Speise ohne Strom“. Eigentlich is das Volk huka und herkömmlich schon in der stromlosen Zubereitung von Braaifleisch geübt, aber hier gibt´s muhts noch Ratschläge.
Für diejenigen, die ohne Afrikaans groß geworden sind, hier eine kleine mangelhafte Übersetzung der Begleitschrift zu „Lekka Kos sonder Krag“,. Im Ur- und Originallaut wirkt die kausale Aufzählung selbstverständlich viel treffender:
--------------------------
Südafrika hat jeden Tag SONA (OHNE)
,,Ohne Elektrizität
Ohne Wasser
Ohne Führung
Erst hatten wir Transnet (Eisenbahn), Spoornet (Eisenbahn), Mnet und Kyknet (Fernsehvernetzung)
Und nun isses Nimm-nur, Grapsch-nur, Stiehl-nur und Brandschatz-nur
-----------------------
Zum Schluss ein Zitat
Übrigens: Zur Waffenlieferung aus dem Westen und zur NATO überhaupt hier ein Zitat von Lord Hastings. 1952 war er Generalsekretär der jungen NATO: „Die NATO wurde gegründet, um die Russen draußen, die Amerikaner drin und die Deutschen unten zu halten.“
Na klar, jeder kann da anderer Meinung sein.
Heut escheinen am Wendekreis mehr Bilder. Der Regenmonat Februar mit den Valentinsrummel is vorbei, derweil der Regenmesser leidlich zu messen hatte. Und ein Geschäft in Ovenduka hat die Nach-Valentinszeit schon erfasst, das muss dort nich, aber hier kurz in Worten vorbuchstabiert werden: „Die Liebe is im Eimer!“
Und dann wenden wir uns unserem engen Nachbarn zu: die Kaprepublik, wo sage und schreibe in Friedenszeiten, ohne Erdbebenkatstrophe und ohne Überfall eines Feinde der Ausnahmezustand ausgerufen wurde! Am Kap leben die Leut jetzt mit elf, mit E-L-F Stunden Stromausfall pro Tagesablauf, kastach Lastenabwurf, load shedding, unterteilt in jeweils drei bis vier Stunden tote Hose in der Steckdose. Soll da ja ein Namibier schmunzeln! Wir sind zwar ein Kleinst-Stromabnehmer Südafrikas und sollte unser Stromanteil auf unseren Nachbarn umverteilt werden, reicht das net nich aus, das load shedding dort zu mindern. Aber es gibt noch den symbolischen, emotionalen Wert: „Müssen wir von der Regenbogennation mit vrottem Fleisch im Eisschrank in Finsternis hocken, derweil die Namibier lecka und ohne Unterbrechung weiter wirtschaften (oder misswirtschaften)?“ Die Rede von der brüderlichen Solidarität guter SADC-Nachbarn kann da iesie ins Gegenteil umschlagen.
Tjeck net moi, wie die Südafrikaner Pläne machen. Schon is da ´n Band erschienen, der das Leben erleichtern soll: „Lekka Kos sonder Krag“ overgezet synde: „Feine Speise ohne Strom“. Eigentlich is das Volk huka und herkömmlich schon in der stromlosen Zubereitung von Braaifleisch geübt, aber hier gibt´s muhts noch Ratschläge.
Für diejenigen, die ohne Afrikaans groß geworden sind, hier eine kleine mangelhafte Übersetzung der Begleitschrift zu „Lekka Kos sonder Krag“,. Im Ur- und Originallaut wirkt die kausale Aufzählung selbstverständlich viel treffender:
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Südafrika hat jeden Tag SONA (OHNE)
,,Ohne Elektrizität
Ohne Wasser
Ohne Führung
Erst hatten wir Transnet (Eisenbahn), Spoornet (Eisenbahn), Mnet und Kyknet (Fernsehvernetzung)
Und nun isses Nimm-nur, Grapsch-nur, Stiehl-nur und Brandschatz-nur
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Zum Schluss ein Zitat
Übrigens: Zur Waffenlieferung aus dem Westen und zur NATO überhaupt hier ein Zitat von Lord Hastings. 1952 war er Generalsekretär der jungen NATO: „Die NATO wurde gegründet, um die Russen draußen, die Amerikaner drin und die Deutschen unten zu halten.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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