Von Beutegeiern, Kriegstreibern und Alternativen
Jesslaik, der Beutegeist der Schwarzschlächter, Vieh- und Wilddiebe floriert im Lande der Braven und Bravourösen! Die Statistik steigender Fälle ham die meisten Medien, inklusive AZ, wiederholt notiert. Die Opolifi is informiert, tritt hier und da auf, aber vereinzelt und wiederholt nehmen Polizeier und Staatsbeamte auch an der lukrativen Schlächterei teil. Und die Gerichte kommen mit der Abhandlung erfasster Fälle nich nach. Polizeireservisten – sprich akkredierte Zivilisten, hauptsächlich Farmer – spielen bei der Dokumentierung der Raub- und Diebesfälle für die Justiz eine unentbehrliche Rolle, weil das besser klappt, als wenn man das nur der Polizei überlässt. Und die Vieh- und Wildschlächter stützen sich auf eine weit über 100 Jahre alte Raubkultur, angefangen bei den Viehraubzügen zwischen Orlam-Nama und Ovaherero, fortgesetzt durch die ersten europäischen Elfenbeinjäger – Buren und Schweden - im „gesetzesleeren Raum“ der präkolonialen Ära. Alles sehr umfangreich dokumentiert in der Chronik von Ernst Stals in „Jagters, Slagters en Wildwagters“.
Und jetzt auf in die Gegenwart dieser Tage zu den Ratsleuten des Landkreises Tondoro in der Region Kavango West. Joseph Sikongo hat den besuchenden Ständigen Parlamentsausschuss für Wirtschaft und Verwaltung in diesen Tagen informiert, was auf der staatlichen Kavango(Mangetti)-Beesterfarm an Missverwaltung passiert und wie das Vieh „einfach so“ verschwindet. Viehdiebstahl und Wilderei finden hierzulande ja überall statt, wo es eben Vieh und Wild gibt. Abwehr und Patrouillen müssen auf der Hut sein, sonst klaut das Gesindel alles.
Joseph Sikongo kommt zu Wort: „Rinder gehen verloren und werden gestohlen. Die Angestellten können den Spuren nicht folgen, wo das Vieh hin ist. Was zur Hölle ist das? Was für Hexerei ist das? Diese Farm ist wie eine Mine. Aber wie diese Mine hier bei uns betrieben wird, ist nicht nach unserem Willen. Unsere Hände sind gebunden, weil wir nicht zum System gehören.“ Er klagt den zuständigen Minister (Schlettwein) an, dass er die traditionelle Kavango-Behörde und den Regionalrat nich in die staatliche Farmaufsicht eingebunden habe. Viehzucht und Wildschutz auf privatem, kommunalem und staatlichem Boden bleiben eine chronische Baustelle. Zum Glück hören wir immer wieder von Teilerfolgen im Kampf gegen die Übel.
Ein notwender Abstecher in die EU
Das Staatsoberhaupt von Ungarn, Viktor Orban, hat vor einer Woche die rotierende Präsidentschaft der Europäischen Union (EU) angetreten und sofort für Wirbel gesorgt, was bei den konformistischen EU-Bürokraten net nich lekker angekommen is. – Übrigens is sein Nachname durch die alt-etablierte Orban-Schule in Ovenduka hier mos huka schon ein gängiger Alltagsbegriff. Das nur so nebenbei. - Schon länger is Orban dafür bekannt, dass er die Willkommenskultur für Flüchtlinge, Glücksritter und und Wirtschaftsmigranten – wie von Mutti Merkel stark angestoßen – für sein Land Ungarn für ungeeignet hält.
Katz im Taubenschlag
Aber jetzt hat er wie die Katz im Taubenschlag unter den Kriegskonformisten und -treibern der EU für Panik gesorgt. Binnen Stunden sozusagen nach seinem Antritt als EU-Ratspräsident hat er ohne Absprache mit dem EU-Parlament und der Exekurtive eine politische Ostmission angetreten, zu Präsident Zelensky nach Kiew, zu Präsident Putin im Kreml und zu Jin Jinping nach Peking. Dabei hat er gegen manch Brüsseler Protokoll und gegen den derzeitigen Zeitgeist des Säbel-Rasselns der EU als Kriegspartner der USA verstoßen, die von Konferenz zu Konferenz beschließen, der Ukraine noch mehr Waffen gegen den Aggressor Putin zu liefern.
Den Stellvertreterkrieg betreiben sie ja bequem auf dem Buckel der Ukrainer. Ohne Friedensvertrag dürfen und sollen die Urkainer nun schon über zwei Jahre hinweg bluten, denn der Westen meint, dass dadurch in Westeuroppa Sicherheit gewahrt werde. Von Napoleons Schlappe im abgebrannten Moskau und von Hitlers Niederlage in Russland hat der Westen nix gelernt. Als die Wehrmacht im Dezember 1941 erschöpft und verausgabt kurz vor Moskau zum Stillstand kam, hatte Stalin die Rüstungsfabriken und ca 250 000 Arbeiter bereits nach Sibirien verlagert. Vor ca zwei Monaten hat in der Schweiz eine große „Friedenskonferenz“ über den Ukraine-Krieg stattgefunden – ohne den Hauptgegner Putin. Mitte 1989 war Ungarn übrigens das Ostblockland das entgegen der strengen Ost-West-Trennung vielen flüchtigen DDR-Bürgern das Tor in den Westen öffnete. Ungarn schwamm gegen den Strom.
Kordon und Brandmauer
Den Kordon und die Brandmauer der Berührungsangst der EU hat Viktor Orban, EU- und Nato-Mitglied, auf eigene Faust jetzt durchbrochen. Die Mission wird noch keinen Frieden herbeiführen, aber er hat gezeigt, dass zwischen den Kriegslagern Kontakt möglich is und genutzt werden muss. Und dann tritt er zusätzlich ins Fettnäppl der EU, denn er beteiligt sich nich an der Waffenlieferung an die Ukraine. Und dennoch hat Wolodymyr Zelenskyj (die Agenturen schreiben seinen Namen immer wieder verschieden) ihn in Kiew empfangen, bevor er zu Putin weitergereist is. Die Schweizer Weltwoche hat mitgezählt, wie oft der ungarische Präsident schon in Moskau war: 14 mal.
Orbans Alleingang will man ihm um die Ohren schlagen. Immerhin zeigt er, dass man in einer Zeit, da täglich Menschen - Zivilisten getötet werden, Bomben und Soldaten fallen, mit Kriegsgräuel und Kriegslügen als Kulisse, mit allen Seiten reden kann und muss. Und die Nato feiert gerade ihr 70-jähriges Bestehen. Orban is gerade dabei, eine neue Koalition im EU-Parlament zu gründen, mit der konservativen Miesies Le Pen von Frankreich und anderen rechtsgerichteten Parteien in anderen Staaten – deutsche Alternative, die AfD, sind (noch) nich dabei. - Da fällt uns ein Spruch vom ersten (britischen) Generalsekretär des nordatlantischen Pakts Anfang der 50iger Jahre ein: „Die Nato wurde gegründet, um die Russen draußen, die USA oben und die Deutschen unten zu halten.“ Als zweitstärkster Waffenlieferant für die Ukraine folgt Ampel-Deutschland brav dieser Devise ... Mach Dir ´nen Reim draus ...
Und jetzt auf in die Gegenwart dieser Tage zu den Ratsleuten des Landkreises Tondoro in der Region Kavango West. Joseph Sikongo hat den besuchenden Ständigen Parlamentsausschuss für Wirtschaft und Verwaltung in diesen Tagen informiert, was auf der staatlichen Kavango(Mangetti)-Beesterfarm an Missverwaltung passiert und wie das Vieh „einfach so“ verschwindet. Viehdiebstahl und Wilderei finden hierzulande ja überall statt, wo es eben Vieh und Wild gibt. Abwehr und Patrouillen müssen auf der Hut sein, sonst klaut das Gesindel alles.
Joseph Sikongo kommt zu Wort: „Rinder gehen verloren und werden gestohlen. Die Angestellten können den Spuren nicht folgen, wo das Vieh hin ist. Was zur Hölle ist das? Was für Hexerei ist das? Diese Farm ist wie eine Mine. Aber wie diese Mine hier bei uns betrieben wird, ist nicht nach unserem Willen. Unsere Hände sind gebunden, weil wir nicht zum System gehören.“ Er klagt den zuständigen Minister (Schlettwein) an, dass er die traditionelle Kavango-Behörde und den Regionalrat nich in die staatliche Farmaufsicht eingebunden habe. Viehzucht und Wildschutz auf privatem, kommunalem und staatlichem Boden bleiben eine chronische Baustelle. Zum Glück hören wir immer wieder von Teilerfolgen im Kampf gegen die Übel.
Ein notwender Abstecher in die EU
Das Staatsoberhaupt von Ungarn, Viktor Orban, hat vor einer Woche die rotierende Präsidentschaft der Europäischen Union (EU) angetreten und sofort für Wirbel gesorgt, was bei den konformistischen EU-Bürokraten net nich lekker angekommen is. – Übrigens is sein Nachname durch die alt-etablierte Orban-Schule in Ovenduka hier mos huka schon ein gängiger Alltagsbegriff. Das nur so nebenbei. - Schon länger is Orban dafür bekannt, dass er die Willkommenskultur für Flüchtlinge, Glücksritter und und Wirtschaftsmigranten – wie von Mutti Merkel stark angestoßen – für sein Land Ungarn für ungeeignet hält.
Katz im Taubenschlag
Aber jetzt hat er wie die Katz im Taubenschlag unter den Kriegskonformisten und -treibern der EU für Panik gesorgt. Binnen Stunden sozusagen nach seinem Antritt als EU-Ratspräsident hat er ohne Absprache mit dem EU-Parlament und der Exekurtive eine politische Ostmission angetreten, zu Präsident Zelensky nach Kiew, zu Präsident Putin im Kreml und zu Jin Jinping nach Peking. Dabei hat er gegen manch Brüsseler Protokoll und gegen den derzeitigen Zeitgeist des Säbel-Rasselns der EU als Kriegspartner der USA verstoßen, die von Konferenz zu Konferenz beschließen, der Ukraine noch mehr Waffen gegen den Aggressor Putin zu liefern.
Den Stellvertreterkrieg betreiben sie ja bequem auf dem Buckel der Ukrainer. Ohne Friedensvertrag dürfen und sollen die Urkainer nun schon über zwei Jahre hinweg bluten, denn der Westen meint, dass dadurch in Westeuroppa Sicherheit gewahrt werde. Von Napoleons Schlappe im abgebrannten Moskau und von Hitlers Niederlage in Russland hat der Westen nix gelernt. Als die Wehrmacht im Dezember 1941 erschöpft und verausgabt kurz vor Moskau zum Stillstand kam, hatte Stalin die Rüstungsfabriken und ca 250 000 Arbeiter bereits nach Sibirien verlagert. Vor ca zwei Monaten hat in der Schweiz eine große „Friedenskonferenz“ über den Ukraine-Krieg stattgefunden – ohne den Hauptgegner Putin. Mitte 1989 war Ungarn übrigens das Ostblockland das entgegen der strengen Ost-West-Trennung vielen flüchtigen DDR-Bürgern das Tor in den Westen öffnete. Ungarn schwamm gegen den Strom.
Kordon und Brandmauer
Den Kordon und die Brandmauer der Berührungsangst der EU hat Viktor Orban, EU- und Nato-Mitglied, auf eigene Faust jetzt durchbrochen. Die Mission wird noch keinen Frieden herbeiführen, aber er hat gezeigt, dass zwischen den Kriegslagern Kontakt möglich is und genutzt werden muss. Und dann tritt er zusätzlich ins Fettnäppl der EU, denn er beteiligt sich nich an der Waffenlieferung an die Ukraine. Und dennoch hat Wolodymyr Zelenskyj (die Agenturen schreiben seinen Namen immer wieder verschieden) ihn in Kiew empfangen, bevor er zu Putin weitergereist is. Die Schweizer Weltwoche hat mitgezählt, wie oft der ungarische Präsident schon in Moskau war: 14 mal.
Orbans Alleingang will man ihm um die Ohren schlagen. Immerhin zeigt er, dass man in einer Zeit, da täglich Menschen - Zivilisten getötet werden, Bomben und Soldaten fallen, mit Kriegsgräuel und Kriegslügen als Kulisse, mit allen Seiten reden kann und muss. Und die Nato feiert gerade ihr 70-jähriges Bestehen. Orban is gerade dabei, eine neue Koalition im EU-Parlament zu gründen, mit der konservativen Miesies Le Pen von Frankreich und anderen rechtsgerichteten Parteien in anderen Staaten – deutsche Alternative, die AfD, sind (noch) nich dabei. - Da fällt uns ein Spruch vom ersten (britischen) Generalsekretär des nordatlantischen Pakts Anfang der 50iger Jahre ein: „Die Nato wurde gegründet, um die Russen draußen, die USA oben und die Deutschen unten zu halten.“ Als zweitstärkster Waffenlieferant für die Ukraine folgt Ampel-Deutschland brav dieser Devise ... Mach Dir ´nen Reim draus ...
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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