Von der Blüte in die Dürre in den Wahlkampf
Fröhlicher Frühling, Dürre, Hunger und Wahlkampf – das is mos die durchwachsene Mischung dieser Jahreszeit. Mit dem Lenz scheint etwas Verjüngung auf die Kandidatenliste der Swapo gekommen zu sein. Der Zahn der Zeit hat nich nur einige Köppe der Struggle- und Gründerära eingeholt, die sich freiwillig von der politischen Bühne verabschieden.
Es hat jedoch einen merklichen Schub im Wählerkolleg der Swapo gegeben, wordurch einige noch unbekannte Mitteljährige der Partei, die sich für die Größte aller Zeiten hält, auf den vorderen Rängen der Kandidatenliste erscheinen und damit eine gute Chance haben, in die Nationalversammlung einzuziehen. Wer sich so biekie für Parteipolitik interessiert, sieht mit Spannung der Wahl entgegen, um zu sehen, ob und wieviele Sitze die Swapo im Tintenpalast an die Opposition abtreten muss. Mit August und September wehen Winde der Veränderung. Aber jetzt müssen wir hier noch ein anderes angerissenes Thema ausdreschen.
Tierrechtler ohne Lokalkenntnis
Wie vermutet, so geschehen. Die Lobby der grünen Tierrechtler dort „janz weit draußen“ hat ätzend auf den namibischen Kabinettsbeschluss reagiert, im Rahmen der Dürre- und Hungerhilfe über 700 Stück Wild zu erlegen. Darunter 83 Elefanten und 300 Zebras. Die internationale Viehzeug-Lobby, bzw. die Peta-Organisation (People for the Ethical Treatment of Animals ) mit Sitz in Virginia, USA, hat an Premierministerin Meme Saara Kuugongelwa-Amadhila einen Protestbrief geschrieben, unterzeichnet vom Peta-Vizepräsidenten Jason Baker.
Sagt der Baker-Jason: „Namibia macht das Wild zum Sündenbock seiner Probleme.“ Auch wenn unsere Haltung und Einstellung zur Wildnutzung sich himmelweit von Baker unterscheidet, werden wir sein Recht auf Meinungsfreiheit immer verteidigen. Allerdings muss selbiger ,,ethischer" Tierrechtler sich gefallen lassen, dass wir seine, von weit da draußen her erteilten, Ratschläge moi und kritisch unter die Lupe nehmen. Zunächst fällt seine totale Unkenntnis lokal-namibischer Verhältnisse auf. War der denn schon mal vor Ort? Gegen Ignoranz hilft ein gezielter Aufklärungsbesuch.
Die Regierung solle ihren „banal kurzsichtigen Beschluss“ überdenken, fordert die Peta, die laut Google Internet 9 Mio. Mitglieder zählt. Ohne Frage hat Peta auf dieser Welt stief zu tun. Tierschinderei is genau wie Menschenmisshandlung, Gewalt an Frauen und Kindern vielerorts anzutreffen.
Weiter mit Baker: „Der (namibische, d. Red.) Regierungsbeschluss beruht nicht auf gesunder Wissenschaft sondern auf dem Töten dieser Tiere.“ „Das Töten dieser Tiere kann die Ausgeglichenheit stören und Leiden verschlimmern, weil jede Spezies eine lebenswichtige Rolle im Ökosystem spielt.“ Donnerwetter! Potztausend! – Tjeck das moi: wir drücken unser Erstaunen hier auf Hochdeutsch und nich auf Wellblechdeutsch aus. – Also: Hier vernehmen Namibier zum ersten Mal eine Ökolehre, so als hätten namibische Betreiber von Hegegebieten, Wildwarte und Jäger noch nie was von Wild- und Naturschutz gehört und als gäbe es keine ökofreundliche Landesverfassung.
Aber halt! Das kommt noch besser - Bakers Zitat im Namibian: „Namibia soll sich mit Wild-Experten (wildlife experts) und Klimatologen über kreative lebensrettende Bemühungen beraten, die die Verhältnisse lindern, die Namibias Wild konfrontieren.“ - So weit uns bekannt, verliert Baker kein Wort darüber, wie Namibia mit hungernden Menschen umgehen sollte. Dann geht Baker weiter. Namibia, so sagt er, soll auf China, Indien und die USA Druck ausüben, weil diese drei Länder das meiste Greenhouse-Gas ausstoßen. - Alle Achtung! Baker denkt, in Wolkenkuckucksheim ließen China, Indien und die USA sich von Namibia lenken.
Baker bietet zur Frage der Ausmergelung des Bodens durch die Dürre, Weideverlust und die Ernährung hungernder Menschen keine Lösung an. Dass Nutzvieh und Wild bei extremer Dürre ohne zeitige menschliche Intervention verrecken, hat Baker muhts noch nich kapiert. – Wildhege und Viehzucht stehen in engster Verbindung mit Bodenerhaltung und umsichtiger Weidewirtschaft. Diese Begriffe kann der Baker-Jason mos auf Englisch nachlesen.
Jesslaik, Omupräsidente Nangolo Mbumba muss den Oukie in sein Beraterteam aufnehmen und ihn am besten bei der Fleischverteilung einsetzen!
Es hat jedoch einen merklichen Schub im Wählerkolleg der Swapo gegeben, wordurch einige noch unbekannte Mitteljährige der Partei, die sich für die Größte aller Zeiten hält, auf den vorderen Rängen der Kandidatenliste erscheinen und damit eine gute Chance haben, in die Nationalversammlung einzuziehen. Wer sich so biekie für Parteipolitik interessiert, sieht mit Spannung der Wahl entgegen, um zu sehen, ob und wieviele Sitze die Swapo im Tintenpalast an die Opposition abtreten muss. Mit August und September wehen Winde der Veränderung. Aber jetzt müssen wir hier noch ein anderes angerissenes Thema ausdreschen.
Tierrechtler ohne Lokalkenntnis
Wie vermutet, so geschehen. Die Lobby der grünen Tierrechtler dort „janz weit draußen“ hat ätzend auf den namibischen Kabinettsbeschluss reagiert, im Rahmen der Dürre- und Hungerhilfe über 700 Stück Wild zu erlegen. Darunter 83 Elefanten und 300 Zebras. Die internationale Viehzeug-Lobby, bzw. die Peta-Organisation (People for the Ethical Treatment of Animals ) mit Sitz in Virginia, USA, hat an Premierministerin Meme Saara Kuugongelwa-Amadhila einen Protestbrief geschrieben, unterzeichnet vom Peta-Vizepräsidenten Jason Baker.
Sagt der Baker-Jason: „Namibia macht das Wild zum Sündenbock seiner Probleme.“ Auch wenn unsere Haltung und Einstellung zur Wildnutzung sich himmelweit von Baker unterscheidet, werden wir sein Recht auf Meinungsfreiheit immer verteidigen. Allerdings muss selbiger ,,ethischer" Tierrechtler sich gefallen lassen, dass wir seine, von weit da draußen her erteilten, Ratschläge moi und kritisch unter die Lupe nehmen. Zunächst fällt seine totale Unkenntnis lokal-namibischer Verhältnisse auf. War der denn schon mal vor Ort? Gegen Ignoranz hilft ein gezielter Aufklärungsbesuch.
Die Regierung solle ihren „banal kurzsichtigen Beschluss“ überdenken, fordert die Peta, die laut Google Internet 9 Mio. Mitglieder zählt. Ohne Frage hat Peta auf dieser Welt stief zu tun. Tierschinderei is genau wie Menschenmisshandlung, Gewalt an Frauen und Kindern vielerorts anzutreffen.
Weiter mit Baker: „Der (namibische, d. Red.) Regierungsbeschluss beruht nicht auf gesunder Wissenschaft sondern auf dem Töten dieser Tiere.“ „Das Töten dieser Tiere kann die Ausgeglichenheit stören und Leiden verschlimmern, weil jede Spezies eine lebenswichtige Rolle im Ökosystem spielt.“ Donnerwetter! Potztausend! – Tjeck das moi: wir drücken unser Erstaunen hier auf Hochdeutsch und nich auf Wellblechdeutsch aus. – Also: Hier vernehmen Namibier zum ersten Mal eine Ökolehre, so als hätten namibische Betreiber von Hegegebieten, Wildwarte und Jäger noch nie was von Wild- und Naturschutz gehört und als gäbe es keine ökofreundliche Landesverfassung.
Aber halt! Das kommt noch besser - Bakers Zitat im Namibian: „Namibia soll sich mit Wild-Experten (wildlife experts) und Klimatologen über kreative lebensrettende Bemühungen beraten, die die Verhältnisse lindern, die Namibias Wild konfrontieren.“ - So weit uns bekannt, verliert Baker kein Wort darüber, wie Namibia mit hungernden Menschen umgehen sollte. Dann geht Baker weiter. Namibia, so sagt er, soll auf China, Indien und die USA Druck ausüben, weil diese drei Länder das meiste Greenhouse-Gas ausstoßen. - Alle Achtung! Baker denkt, in Wolkenkuckucksheim ließen China, Indien und die USA sich von Namibia lenken.
Baker bietet zur Frage der Ausmergelung des Bodens durch die Dürre, Weideverlust und die Ernährung hungernder Menschen keine Lösung an. Dass Nutzvieh und Wild bei extremer Dürre ohne zeitige menschliche Intervention verrecken, hat Baker muhts noch nich kapiert. – Wildhege und Viehzucht stehen in engster Verbindung mit Bodenerhaltung und umsichtiger Weidewirtschaft. Diese Begriffe kann der Baker-Jason mos auf Englisch nachlesen.
Jesslaik, Omupräsidente Nangolo Mbumba muss den Oukie in sein Beraterteam aufnehmen und ihn am besten bei der Fleischverteilung einsetzen!
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen