Aukam-Grafitmine wird aktiv
Tonangebendes Produkt für Batterieanoden
Die Aukam-Mine außerhalb der Süden-Ortschaft Aus stellt sich auf erste Grafitverkäufe an die internationale Batterieindustrie ein. Der Betrieb von Gratomic will einzigartiger Lieferant von namibischem Venengrafit werden.
Von Augetto Graig & Frank Steffen, Windhoek
Die Aukam-Grafit-Anlage wird laut dem an der Toronto-Börse notierten Unternehmen Gratomic in Kürze in den kommerziellen Betrieb übergehen. Als Vorreiter in der Lieferung von Grafit zur Herstellung von Batterieanoden in Elektrofahrzeugen hatte das Unternehmen unlängst über den Fortschritt der namibischen Anlage informiert.
Gemäß Gratomic wurden bereits Vorbereitungen getroffen, um die ersten 100 Tonnen Grafit an Kunden zu liefern, die das Produkt in ihre Wertschöpfungskette aufnehmen wollen. Aukam war von Anfang an bestrebt, weltweit führend in der erfolgreichen großvolumigen Verwendung von in Namibia abgebautem Venengrafit zu werden. Dabei bedient sie sich bestehender Lagerhalden.
Venengrafit wird in Batteriezellen, Kohlebürsten, feuerfesten Materialien und Schmierstoffen sowie in der Pulvermetallurgie und der Kunststoffindustrie verwendet, erklärt „AMG Graphite“. Die Beschreibung dieses Grafits sei auf seinen Ursprung zurückzuführen: „Das nadelförmige Erz bildet sich in breiten Adern, die Spalten in der Erdkruste füllen.“
Nun warnt Gratomic Investoren, dass auf dem Aukam-Gelände selbst bisher keine wirtschaftlich-rentablen Grafitmineralvorkommen gefunden wurden. Trotzdem hat das Unternehmen kürzlich einen Vertriebsleiter in Europa eingestellt, um den gesamten nicht für Anoden verwendbaren Grafit zu verkaufen, der als Teil des Aukam-Bergbaubetriebs gewonnen wird.
Die Versorgung der Anlage mit Grafit wurde indessen als Voraussetzung für den künftigen Erfolg identifiziert. Es besteht allerdings keine vorläufige Rentabilitätsstudie noch wurde eine Machbarkeitsstudie der Mineralreserven durchgeführt. Nichtsdestotrotz hatte Gratomic mit Unterstützung des Partners Graphex Technologies den Bau einer Anlage vorangetrieben. Graphex ist ein US-amerikanischer Großlieferant von Grafit für den Einsatz in Lithium-Ionen-Batterien und konzentriert sich auf Forschung und Entwicklung geeigneter Technologien.
In den kommenden vier bis sechs Monaten wird Gratomic die Aukam-Fertigungsanlage kalibrieren, um Grafit in großem Maßstab und gemäß der Spezifizierung der Verbraucher liefern zu können. „Dieses Programm ist der letzte Schritt, bevor die Anlage vollständig betriebsbereit ist. Sobald die Anlage in vollem Betrieb ist, werden wir uns darauf konzentrieren, die Kosten zu optimieren, um das bestmögliche Ergebnis für alle Beteiligten zu erzielen.“
Eine Solarenergie-Anlage soll die Gesamtkosten für Energie sowie „unsere Umwelt-, Sozial- und Management-Bilanz“ reduzieren, so der Chef des Aufsichtsrates und Geschäftsführer Arno Brand.
Die Aukam-Grafit-Anlage wird laut dem an der Toronto-Börse notierten Unternehmen Gratomic in Kürze in den kommerziellen Betrieb übergehen. Als Vorreiter in der Lieferung von Grafit zur Herstellung von Batterieanoden in Elektrofahrzeugen hatte das Unternehmen unlängst über den Fortschritt der namibischen Anlage informiert.
Gemäß Gratomic wurden bereits Vorbereitungen getroffen, um die ersten 100 Tonnen Grafit an Kunden zu liefern, die das Produkt in ihre Wertschöpfungskette aufnehmen wollen. Aukam war von Anfang an bestrebt, weltweit führend in der erfolgreichen großvolumigen Verwendung von in Namibia abgebautem Venengrafit zu werden. Dabei bedient sie sich bestehender Lagerhalden.
Venengrafit wird in Batteriezellen, Kohlebürsten, feuerfesten Materialien und Schmierstoffen sowie in der Pulvermetallurgie und der Kunststoffindustrie verwendet, erklärt „AMG Graphite“. Die Beschreibung dieses Grafits sei auf seinen Ursprung zurückzuführen: „Das nadelförmige Erz bildet sich in breiten Adern, die Spalten in der Erdkruste füllen.“
Nun warnt Gratomic Investoren, dass auf dem Aukam-Gelände selbst bisher keine wirtschaftlich-rentablen Grafitmineralvorkommen gefunden wurden. Trotzdem hat das Unternehmen kürzlich einen Vertriebsleiter in Europa eingestellt, um den gesamten nicht für Anoden verwendbaren Grafit zu verkaufen, der als Teil des Aukam-Bergbaubetriebs gewonnen wird.
Die Versorgung der Anlage mit Grafit wurde indessen als Voraussetzung für den künftigen Erfolg identifiziert. Es besteht allerdings keine vorläufige Rentabilitätsstudie noch wurde eine Machbarkeitsstudie der Mineralreserven durchgeführt. Nichtsdestotrotz hatte Gratomic mit Unterstützung des Partners Graphex Technologies den Bau einer Anlage vorangetrieben. Graphex ist ein US-amerikanischer Großlieferant von Grafit für den Einsatz in Lithium-Ionen-Batterien und konzentriert sich auf Forschung und Entwicklung geeigneter Technologien.
In den kommenden vier bis sechs Monaten wird Gratomic die Aukam-Fertigungsanlage kalibrieren, um Grafit in großem Maßstab und gemäß der Spezifizierung der Verbraucher liefern zu können. „Dieses Programm ist der letzte Schritt, bevor die Anlage vollständig betriebsbereit ist. Sobald die Anlage in vollem Betrieb ist, werden wir uns darauf konzentrieren, die Kosten zu optimieren, um das bestmögliche Ergebnis für alle Beteiligten zu erzielen.“
Eine Solarenergie-Anlage soll die Gesamtkosten für Energie sowie „unsere Umwelt-, Sozial- und Management-Bilanz“ reduzieren, so der Chef des Aufsichtsrates und Geschäftsführer Arno Brand.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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