Bergbaukammer begrüßt Ausfuhrverbot
Gerichtsurteil bezüglich Lithium-Abbaustopps erneut verschoben
Anders als der Bergbauexperte Steve Galloway, der den Kabinettsbeschluss, die Ausfuhr von Lithiumerz und unbearbeitetem Graphit, Kobalt und Magnesium sowie kritische Minerale zu verbieten, kritisiert hatte, zeigt sich Namibias Bergbaukammer damit grundsätzlich einverstanden.
Von Brigitte Weidlich, Windhoek
Der Präsident der namibischen Bergbaukammer (CoM), Zebra Kasete, teilte am späten Montagnachmittag mit, dass die neue Kabinettsrichtlinie für die Ausfuhr von Rohmaterial keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Zukunftspläne der Kammermitglieder habe.
„Die ‚Chamber of Mines of Namibia‘ unterstützt mit ganzem Herzen die lokale Wertschöpfung für alle in Namibia geförderten Mineralien. Sie sollen die Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen. Die Kammer begrüßt die Entscheidung des Kabinetts. Unsere Mitglieder haben Pläne, den kritischen Mineralien zumindest bis zur Konzentrat-ebene einen lokalen Mehrwert zu verleihen und Arbeitsplätze in Namibia zu erhalten“, so Kasete.
Am 7. Juni hatte das Kabinett beschlossen, die Ausfuhr von unverarbeitetem und zerkleinertem Lithium-Erz, Kobalt, Mangan, Graphit und kritischen Metallen zu verbieten. Nur die Ausfuhr von kleineren Mengen der genannten Mineralien wird zugelassen, aber erst nach ausdrücklicher Billigung des Kabinetts.
„Die Kammer wird gemeinsam und proaktiv mit der Regierung handeln und Verarbeitungs- und Wertschöpfungsmöglichkeiten für Namibias kritische Mineralien identifizieren. Wir werden ermitteln, welche Voraussetzungen notwendig sind, um Namibia zu einem attraktiven Investitionsziel zu machen, denn es gibt Möglichkeiten für die (lokale) Wertsteigerung“, erklärte Kasete.
Laut dem Geschäftsführer der Kammer, Veston Malango, „ist es für die Regierung notwendig, die Kontrolle über den Export unverarbeiteter kritischer Mineralien zu erhalten, dadurch Arbeitsplätze zu schaffen und somit die Wirtschaft im Einklang mit der ‚African Mining Vision‘ wachsen zu lassen“. Allerdings könnte die Notwendigkeit einer Billigung durch das Kabinett für den Export von Erzen in kleinen Mengen die Durchführung von Testarbeiten unbeabsichtigt verzögern. Die Testarbeiten sind notwendig, um Verarbeitungsanlagen in Namibia zu bauen, beispielsweise für Lithiumkonzentrat.
Der ehemalige Bankkaufmann und Bergbaukenner Steve Galloway hatte unlängst laut einer hiesigen Tageszeitung Bedenken über den Kabinettsbeschluss geäußert.
Die chinesische Firma Xinfeng hatte große Mengen Lithiumerz exportiert, mehr als genehmigt. Deswegen und aufgrund anderer Unregelmäßigkeiten hat das Bergbauministerium Xinfeng die Abbaulizenz entzogen. Seit dem 31. Mai steht der Betrieb still. Xinfeng hatte das Ministerium letzen Monat wegen des Entzugs der Lizenz verklagt. Das Gerichtsurteil wurde dreimal verschoben und soll nun am 22. Juni verkündet werden.
Der Präsident der namibischen Bergbaukammer (CoM), Zebra Kasete, teilte am späten Montagnachmittag mit, dass die neue Kabinettsrichtlinie für die Ausfuhr von Rohmaterial keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Zukunftspläne der Kammermitglieder habe.
„Die ‚Chamber of Mines of Namibia‘ unterstützt mit ganzem Herzen die lokale Wertschöpfung für alle in Namibia geförderten Mineralien. Sie sollen die Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen. Die Kammer begrüßt die Entscheidung des Kabinetts. Unsere Mitglieder haben Pläne, den kritischen Mineralien zumindest bis zur Konzentrat-ebene einen lokalen Mehrwert zu verleihen und Arbeitsplätze in Namibia zu erhalten“, so Kasete.
Am 7. Juni hatte das Kabinett beschlossen, die Ausfuhr von unverarbeitetem und zerkleinertem Lithium-Erz, Kobalt, Mangan, Graphit und kritischen Metallen zu verbieten. Nur die Ausfuhr von kleineren Mengen der genannten Mineralien wird zugelassen, aber erst nach ausdrücklicher Billigung des Kabinetts.
„Die Kammer wird gemeinsam und proaktiv mit der Regierung handeln und Verarbeitungs- und Wertschöpfungsmöglichkeiten für Namibias kritische Mineralien identifizieren. Wir werden ermitteln, welche Voraussetzungen notwendig sind, um Namibia zu einem attraktiven Investitionsziel zu machen, denn es gibt Möglichkeiten für die (lokale) Wertsteigerung“, erklärte Kasete.
Laut dem Geschäftsführer der Kammer, Veston Malango, „ist es für die Regierung notwendig, die Kontrolle über den Export unverarbeiteter kritischer Mineralien zu erhalten, dadurch Arbeitsplätze zu schaffen und somit die Wirtschaft im Einklang mit der ‚African Mining Vision‘ wachsen zu lassen“. Allerdings könnte die Notwendigkeit einer Billigung durch das Kabinett für den Export von Erzen in kleinen Mengen die Durchführung von Testarbeiten unbeabsichtigt verzögern. Die Testarbeiten sind notwendig, um Verarbeitungsanlagen in Namibia zu bauen, beispielsweise für Lithiumkonzentrat.
Der ehemalige Bankkaufmann und Bergbaukenner Steve Galloway hatte unlängst laut einer hiesigen Tageszeitung Bedenken über den Kabinettsbeschluss geäußert.
Die chinesische Firma Xinfeng hatte große Mengen Lithiumerz exportiert, mehr als genehmigt. Deswegen und aufgrund anderer Unregelmäßigkeiten hat das Bergbauministerium Xinfeng die Abbaulizenz entzogen. Seit dem 31. Mai steht der Betrieb still. Xinfeng hatte das Ministerium letzen Monat wegen des Entzugs der Lizenz verklagt. Das Gerichtsurteil wurde dreimal verschoben und soll nun am 22. Juni verkündet werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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