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Das Risiko einer Wasserverschmutzung im Stampriet-Aquifer ist unwahrscheinlich hoch, sollte der Uranabbau durch den Einsatz des In-Situ-Laugenprozesses zugelassen werden. Grafik: SAUMA
Das Risiko einer Wasserverschmutzung im Stampriet-Aquifer ist unwahrscheinlich hoch, sollte der Uranabbau durch den Einsatz des In-Situ-Laugenprozesses zugelassen werden. Grafik: SAUMA

Geologische Brüche begünstigen die Grundwasserverschmutzung

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Frank Steffen
Beim Uranabbau durch Einsatz des In-situ-Laugungsprozesses (ISL) werden große Mengen an Uran, Radionukliden und Schwermetallen gelöst. Die Uran-Erzkörper im Stampriet Artesischen Becken (SAB) kommen im oberen Grundwasserleiter vor, der Trinkwasser führt. Es gibt viele lange, geologische Verwerfungen (Brüche), die während tektonischer Blockverwerfungen entstanden sind und bei denen riesige Felsblöcke relativ zueinander nach oben oder unten gezwungen wurden.

Die zerbrochenen Gesteine in diesen Brüchen formen Kanäle, entlang derer artesisches Wasser von tieferen zu höheren Grundwasserleitern aufsteigen kann. Die meisten unterirdischen Grundwasserleiter sind stellenweise miteinander verbunden. Diese Kontaktstellen ermöglichen den Wasserfluss von einem Grundwasserleiter zum nächsten.

Viele der rund 7 000 Bohrlöcher im SAB sind undicht.

Die während des ISL-Abbaus entstehende Minenlösung verschmutzt den Grundwasserleiter innerhalb des Minengebiets (sogenannte Kontaminationshöfe im Grundwasserleiter), aber der artesische Druck kombiniert mit Zerreiß- und Bruchstellen im Gestein, die natürlichen Verbindungen zwischen Grundwasserleitern sowie die undichten Bohrlöcher und der durch die Bewässerung verursachte hohe Grundwasserfluss, führen zum Entweichen der chemischen Minenlösungen aus dem Abbaugebiet und führen somit zur Verschmutzung der Grundwasserleiter insgesamt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-22

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