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Headsprings: Eco-Wise jetzt am Zuge

Frank Steffen
Windhoek (ste) • Die Firma „Eco-Wise Environmental Consulting“ (Eco-Wise) gab nun bekannt, dass sie ein Hintergrundinformationsdokument (BID), welches als Grundsatz für eine Umweltverträglichkeitsprüfung (EIA) gemäß der namibischen Umweltgesetzgebung dient, erstellen will. Ziel ist es, ein Labor auf der Farm Tripoli errichten und betreiben zu dürfen.

In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass sich die Umweltberatungsgesellschaft „Environmental Compliance Consultants“ (ECC) von der Firma Headspring Investments (HI) getrennt hat. HI gehört zur russischen Firma „Uranium One“ und somit zur russischen Atomgesellschaft „Rosatom“. Die Firma plant den Einsatz des In-Situ-Laugenprozesses für den Abbau von Uran im Stampriet-Wasserleiter (Stampriet Artesian Basin, SAB) in der Kalahari-Halbwüste.

ECC hatte laut Presseerklärung grundlegende Differenzen zwischen ECC und HI als Grund angegeben, warum es nicht länger an der EIA teilhaben wolle. Diese hatte darauf abgezielt, eine Umweltverträglichkeitsbescheinigung (ECC) vom Staat zu erhalten und somit den In-Situ-Laugenprozess auf Testbasis im Aquifer ausführen zu dürfen.

HI versicherte wiederholt, dass der Vorgang keine Gefahr für die Einwohner des Gebiets beinhalte. Gegner des Projekts behaupten, dass das Risiko für eine Verschmutzung des einmaligen und selbst von UNESCO anerkannt-wichtigen Wasserleiters für Namibia, Botswana und Südafrika, einfach zu hoch sei.

Indessen hatten HI-Vertreter während eines Besuchs von namibischen Medien in Kasachstan angedeutet, dass sie „Namibia helfen wollen, ein Gesetz sowie Kontrollgremien zu gründen“, damit solche Prozesse ordentlich beaufsichtigt würden. Nähere Nachfragen dazu bleiben allerdings seitdem unbeantwortet.

Stattdessen fordert Eco-Wise nun Interessenträger auf, ihre Kommentare einzureichen, was die Umweltverträglichkeit sowie soziale und wirtschaftliche Auswirkungen für ein Labor anbetrifft. Das dafür vorgesehene Formular erhalten Interessenten per Nachfrage an [email protected] (eine Internetadresse ist nicht angegeben).

Kommentare müssen indessen spätestens am 19. Oktober eingereicht werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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