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Im Jahr 2020 gab Marenica Energy den Fund des wahrscheinlich größten Uranniederschlags in Namibia bekannt. Während das Projekt noch in Kinderschuhen steckt, kann die Langer-Heinrich-Uranmine von Paladin Energy voll durchstarten und vom stabilisierten Uranpreis profitieren. Foto: Marenica Energy
Im Jahr 2020 gab Marenica Energy den Fund des wahrscheinlich größten Uranniederschlags in Namibia bekannt. Während das Projekt noch in Kinderschuhen steckt, kann die Langer-Heinrich-Uranmine von Paladin Energy voll durchstarten und vom stabilisierten Uranpreis profitieren. Foto: Marenica Energy

Langer Heinrich in Startblöcken

Volle Produktion soll binnen dreier Jahre erreicht werden
Paladin Energy hatte immer wieder behauptet, dass es die Uranmine am Langen Heinrich unterhalte und auf Vordermann bringe, damit die Mine wieder voll in Betrieb genommen werden kann, sobald sich der Uranpreis stabilisiert habe. Jetzt plant das Unternehmen eine Aktienvergabe in Höhe von 215 Millionen Australien-Dollar mit dem Ziel, die Uranmine in der Namib-Wüste neu zu beleben.
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Anfang Juli 2021 behauptete der Geschäftsführer des Bergbaubetriebs Paladin Energy, Ian Purdy, dass sich Paladin auf den Neustart der Langer-Heinrich-Uranmine konzentriere (AZ berichtete). Die vorhandene Infrastruktur und eine vorige Erfolgsgeschichte würden die Mine für einen Schnellstart auf dem sich verbessernden Uranmarkt wappnen. Nun scheint es soweit, denn die online Bergbau-Plattform miningweekly.com berichtet, dass Paladin Energy am vergangenen Donnerstag in Perth ankündigte, Aktien in Höhe von 215 Millionen Australien-Dollar vergeben zu wollen, um den Betrieb am Langen Heinrich (ein Bergrücken in der Namib-Wüste bei Swakopmund) wieder aufzunehmen.

Die Kapitalbeschaffung umfasst eine in einer Tranche garantierten Aktienplatzierung zur Beschaffung von 200 Millionen A$ und einem nicht garantierten Aktienkaufplan (SPP) in Maximalhöhe von 15 Millionen A$. Letzterer berechtigt Paladin-Aktionäre mit eingetragenen Adressen in Australien oder Neuseeland, von diesem Angebot Gebrauch zu machen. Die neuen Aktien werden laut Bericht zu einem Preis von 72 Cent pro Aktie vergeben, welches einem Abschlag in Höhe von 8,9 Prozent auf den letzten Schlusskurs von Paladin entspricht.

Auf der Internetseite von Paladin zeigt sich Purdy optimistisch. Der Erlös aus dem eingeworbenen Eigenkapital soll für die Wiederaufnahme der Bergbauaktivitäten am Langen Heinrich verwendet werden – die geplante Wiederaufnahme der Produktion sei fürs Jahr 2024 festgesetzt. Paladin besitzt 75 Prozent der Langer-Heinrich-Uranmine, die übrigen 25 Prozent gehören dem Unternehmen CNNC Overseas Uranium Holding Limited, einer Tochter von China National Nuclear Corporation (CNNC). Die Produktion war im August 2018 infolge eines Rekordtiefs im Uranpreis eingestellt worden.

Die Wiederanlaufkosten für den Betrieb werden auf 81 Millionen A$ geschätzt und Paladin rechnet mit einer 17-jährigen Minenlebensdauer. Die Ausführungszeit für das Neustartprojekt beträgt 18 Monate vom Beginn bis zur ersten Produktion, wobei die volle Produktion innerhalb von weiteren 15 Monaten erreicht werden soll.

Die Wiederaufnahme der Produktion bei Langer Heinrich beruhe auf einer erfolgreichen Uranmarketingstrategie, zitiert miningweekly.com die Ankündigung von Paladin. Eine Tochter der amerikanischen Duke-Energy-Gruppe – ein führendes Stromversorgungsunternehmen, das Teil der Fortune 150 der amerikanischen Stromversorger ist – hat bereits einen Auftrag an Langer Heinrich vergeben. Der Tender sieht die Lieferung von 2,1 Millionen Pfund Uranoxid über einen Zeitraum von sechs Jahren ab 2024 vor, was fünf Prozent der Gesamtproduktion entspricht (mit Option einer Verlängerung um weitere drei Jahre).

Ferner habe man in CNNC Overseas Uranium Holding einen Partner, der die Abnahme von 25% der Produktion während der Lebenszeit der Mine garantiert.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-15

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