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Die Langer-Heinrich-Uranmine von Paladin Energy hat nun ein zweites Mal auf die bevorstehende Wiederaufnahme ihrer Bergbauaktivitäten hingewiesen. Foto: Erongo 24/7
Die Langer-Heinrich-Uranmine von Paladin Energy hat nun ein zweites Mal auf die bevorstehende Wiederaufnahme ihrer Bergbauaktivitäten hingewiesen. Foto: Erongo 24/7

Langer Heinrich in Startblöcken

Aufträge wurden priorisiert – Anheuerung läuft auf Hochtouren
Adam Hartman,Frank Steffen
Swakopmund/Windhoek (ah/ste) • Im April machte das australische Bergbauunternehmen Paladin Energy eine Aktienvergabe in Höhe von 215 Millionen Australien-Dollar bekannt, mit dem Ziel die Uranmine in der Namib-Wüste auf Vordermann zu bringen, nachdem sich der Uranpreis stabilisiert hatte.

Die Mine war im Mai 2018 auf Eis gelegt worden und mehr als 300 Arbeiter verloren zu jener Zeit ihre Arbeitsstellen. Im Juli 2021 hieß es dann, dass sich der Betrieb für den Neustart rüste, welcher dann im April infolge des erholten Uranindexes abzeichnete.

Der Geschäftsführer von Paladin, Ian Purdy, bestätigte nun, dass die Neubelebung der Mine auf dem starken Uranmarkt sowie die anhaltenden Fortschritte bei den Uranvermarktungsaktivitäten seitens der Mine beruhe, einschließlich der letztendlichen Unterzeichnung verbindlicher Lieferungsverträge, die im April in Aussicht gestellt worden war.

Unter anderem soll Urankonzentrat an eine Tochtergesellschaft von Duke Energy, einem führenden nordamerikanischen Energieversorger (Teil der Fortune 150), geliefert werden. Dieser Auftrag war laut Purdy ein wichtiger Schritt zur Wiederaufnahme der Produktion bei LHM. Dementsprechend wurden nun gewisse Aufträge priorisiert, vor allem um die langfristige und zuverlässige Versorgung des Standorts mit Strom und Wasser sicherzustellen.

Diesbezüglich wurde das Unternehmen ADP Group von Paladin mit der Wiederinbetriebnahme der Mine beauftragt. Der Anfang wurde wie berichtet vor einiger Zeit gemacht, wobei es sich anfangs eher um allgemeine Reparaturen und Sanierungsarbeiten handelte. Diese waren einerseits erforderlich, um die bestehende Prozessanlage wieder einsatzbereit zu machen, aber andererseits geht es auch um Produktionsverbesserungen zwecks Erhöhung der Durchsatzkapazität sowie der dauerhaften Betriebsverfügbarkeit. Lesen Sie mehr darüber in der Market-Watch-Beilage.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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