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Verschiedene Muster, die für den Abbau von Uran durch den In-Situ-Laugenprozess eingesetzt werden können. Foto:SAUMA
Verschiedene Muster, die für den Abbau von Uran durch den In-Situ-Laugenprozess eingesetzt werden können. Foto:SAUMA

Uran-In-situ-Laugungsabbau deckt Riesengebiete ab

Frank Steffen
Die tausende Bohrlöcher eines Erzabbaus durch den In-Situ-Laugenprozess (ISL) können in unterschiedlichen Mustern angelegt und gebohrt werden: Entweder in parallelen Reihen von Injektions- und Produktionsbohrlöchern oder in aneinandergrenzende Quadrate. Sogar als Hexagon mit einem Produktionsbohrloch in der Mitte, umringt von Injektionsbohrlöchern.

Eine große Mine wird generell in kleinere Mineneinheiten (MEs) unterteilt, die nacheinander über einen Zeitraum von einem Viertel- bis einem halben Jahrhundert (oder länger) abgebaut werden.

Ein Beispiel ist die Lost-Creek-Mine in den USA. Diese umfasst 1 700 Hektar, welches etwa der Hälfte einer durchschnittlichen Farm im Stampriet-Aquifer-Becken (SAB) entspricht. Sie ist in 19 MEs unterteilt, die jeweils etwa 1 400 ISL-Bohrlöcher im Abstand von 20 bis 30 Metern beherbergen. Die Gesamtzahl der Bohrlöcher in dieser einen Mine wird letztendlich die Zahl 26000 überschreiten.

Oberflächenrohrleitungen und Elektrokabel verbinden jedes Bohrloch mit Kontrollräumen und der Verarbeitungsanlage. Bei einer plötzlichen Druckänderung werden Alarme ausgelöst, aber langsame Änderungen, die möglicherweise durch kleine Lecks oder austretende Minenlösung verursacht werden, sind weniger leicht zu erkennen.

Kommentar

Hans J. Henckert Vor 3 Monaten 09 September 2024

Das alles klingt wunderbar, nutzt aber nichts, wenn Wasserlagerstätten eines riesigen Gebietes auf hunderttausend Jahre zerstört werden durch geldgierige korrupte Politiker, die das zu verantworten haben.

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