Uranabbau im Stampriet Artesischen Becken
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40 Uranexplorationslizenzen im Stampriet Artesischen Becken (SAB) umfassen eine Gesamtfläche von 2,66 Millionen Hektar. Das sind 40 % der Fläche des Beckens. Der Grundwasserspiegel ist so hoch, dass herkömmliche Tagebau- und Untertagebergwerke sofort überflutet würden. Beides ist nicht machbar. Die einzige Möglichkeit, das Uran abzubauen, ist die Methode des sogenannten in situ Laugungs (ISL) Abbau. Bei dieser Methode werden Laugungschemikalien in die Erzkörper injiziert, um das Uran aufzulösen. Diese Uranerzkörper befinden sich unter der Erde im Hauptgrundwasserleiter für Trinkwasser. Rote Kreuze auf der Karte zeigen die Lage der unterirdischen Uranerzkörper an. Der in situ Laugungsbergbau ist sowohl an der Oberfläche als auch unter Tage mit vielen Problemen behaftet. Oberflächenprobleme sind leicht zu erkennen, aber die wiederkehrenden Untergrundprobleme sind nicht sichtbar. Durch Leckagen im Untergrund werden unterirdische Grundwasserleiter verunreinigt. Der in situ Laugungsabbau stellt ein enormes Risiko für die Qualität des Trinkwassers dar, das allem Leben im SAB dient.
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Allgemeine Zeitung
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