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Namwater Logo: Bild: NMH-Archiv
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Berlin unterstützt Wassersektor mit 380 Mio. N$

Brigitte Weidlich
Windhoek (bw) – Die Bundesregierung Deutschland hat am Montag ein Abkommen mit Namibias Planungskommission für Projekte im Wert von 380 Mio. N$ unterzeichnet. Damit soll unter anderem das vor einigen Jahren entdeckte riesige, unterirdische Grundwasservorkommen in der Ohangwena-Region nachhaltig erschlossen werden, um Trinkwasser für vorerst 40 000 Menschen zu liefern.

Die Gesamtkosten des Ohangwena-Projekts werden auf 25,2 Mio. Euro (483 Mio. N$) geschätzt. Ein Zuschuss von zehn Mio. Euro (192 Mio. N$), den die deutsche Regierung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährt, sowie ein zusätzliches Darlehen für eine zweite Phase soll das Projekt finanzieren. Wie die deutsche Botschaft mitteilt, wird in Kürze ein vergünstigtes Darlehen zur Finanzierung der zweiten Phase des nationalen ,,Water Sector Support Programme (WSSP 2)” mit 75 Mio. Euro (1.4 Mrd. N$) unterzeichnet, mit dem vorrangige Wasserprojekte in Nordnamibia finanziert und von NamWater als Projektträger umgesetzt werden.

Um eine angemessene Durchführung dieser wichtigen Investitionen zu gewährleisten, stellt die deutsche Regierung über die KfW dem Wasserversorger NamWater zur Unterstützung der Projektdurchführung Zuschüsse von drei Mio. Euro (etwa 57 Mio. N$) zur Verfügung. Darüber hinaus umfasst die Begleitmaßnahme Kapazitätsaufbaumaßnahmen für NamWater in sehr unterschiedlichen Bereichen. „Dazu zählt die Berücksichtigung von Energieeffizienz und Photovoltaik bei der Planung und Gestaltung von Wasserprojekten, sowie Schulung für das Wasserüberwachungs- und Betriebspersonal von NamWater,“, erklärte die KfW.

Namibias Regierung plant die Einrichtung eines Stadtentwicklungsfonds von 133 Mio. N$, um das Wachstum in städtischen Gebieten mit deutscher Hilfe voranzutreiben. Dadurch soll die Verbesserung der Lebensbedingungen für ausgewählte informelle Siedlungen in der Städten erzielt werden. Die Zielgruppe sind Menschen mit niedrigem bis extrem niedrigem Einkommen, die sonst keinen Zugang zu erschlossenen Grundstücken haben.

Schon Im Jahr 2022 hat Namibia mit Deutschland die erste Zuschussvereinbarung in Höhe von 115 Mio. N$ für Stadtentwicklung unterzeichnet, von der inzwischen Lüderitzbucht profitiert, da die Küstenstadt durch die anvisierten Projekte für grünen Wasserstoff sich enorm ausbreiten wird.

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Allgemeine Zeitung 2024-12-04

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