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Foto: Pixabay
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CRAN warnt vor Cyberangriffen

Shipindo gibt Tipps und Tricks zur Risikoprävention
Laut der Managerin für Cyber Security der CRAN-Funkbehörde, Cornelia Shipindo, müssen sich Einzelne und Unternehmen proaktiv gegen Cyberangriffe schützen. Sie empfiehlt mehrere Vorsichtsmaßnahmen.
Katharina Moser
Von Katharina Moser, Windhoek

Die Managerin für Cyber Security der namibischen Behörde für Kommunikationsregulation (CRAN), Cornelia Shipindo, hat in einem Artikel vor Cyberbedrohungen gewarnt. „Im heutigen digitalen Zeitalter ist das Risiko von Cyberangriffen ein großes Problem, da bösartige Akteure versuchen, Schwachstellen in unseren Online-Interaktionen auszunutzen“, äußerte sie. „Cyberkriminelle setzen eine Vielzahl von Taktiken ein, um Einzelpersonen ins Visier zu nehmen, wobei es gängige Techniken gibt, die immer wieder verwendet werden. Es ist wichtig, diese Methoden zu kennen, um sich und Ihr Unternehmen zu schützen.“

Eine besondere Bedrohung für die Allgemeinheit sei sogenanntes Phishing: „Achten Sie auf Warnzeichen wie verdächtige Links, unerwartete Anhänge, Anfragen nach vertraulichen Informationen und dringende Formulierungen in Nachrichten. Überprüfen Sie immer Absenderadressen, Domänen, Tippfehler und dringende Anfragen, bevor Sie etwas unternehmen“, empfiehlt Shipindo. Im Konkreten handele es sich einerseits um Vishing: Dabei gehe es um betrügerische Anrufe oder Sprachnachrichten von scheinbar seriösen Unternehmen, mit denen versucht wird, an persönliche Daten zu gelangen. „Geben Sie niemals persönliche oder Bankdaten am Telefon preis, es sei denn, Sie haben den Anruf initiiert, und kontaktieren Sie immer Ihren Dienstanbieter, um die Anfrage zu überprüfen oder verdächtige Anrufe zu melden. Denken Sie daran, dass Ihre Bank Sie niemals am Telefon nach Ihren Passwörtern oder PINs fragen wird.“ Anderseits gebe es das Smishing, das Phishing-Angriffe über Textnachrichten bezeichne. „Diese Nachrichten können Sie auf eine Phishing-Website führen oder schädliche Software auf Ihr Gerät herunterladen. Überprüfen Sie verdächtige Texte immer mit Ihrem Dienstanbieter, bevor Sie auf einen Link klicken. Seien Sie z. B. vorsichtig bei Texten, in denen behauptet wird, dass sich eine Lieferung verzögert hat, und die einen Link enthalten, über den Sie die Lieferung verfolgen können. Seien Sie vorsichtig und überprüfen Sie immer die Rechtmäßigkeit von Nachrichten, bevor Sie etwas unternehmen“, so Shipindo.

Ein weiteres Risiko seien schwache Passwörter. Man soll sich laut Shipindo vor Cyberkriminellen schützen, indem man sichere, eindeutige Kennwörter für jedes Konto verwendet und die Multifaktor-Authentifizierung aktiviert. „Cyberkriminelle können schwache Passwörter in wenigen Minuten oder Sekunden knacken und erhalten so Zugang zu wertvollen persönlichen Daten und finanziellen Vermögenswerten.“

Eine dritte Bedrohung sei sogenanntes Social Engineering. „Nicht alle Angriffe erfordern fortschrittliche Technologie oder komplexe Software, um erfolgreich zu sein. Manchmal können Hacker einfache Täuschung ausnutzen, um Personen auszutricksen. Dies ist das Konzept des Social Engineering, bei dem Täuschung und psychologische Manipulation eingesetzt werden.“ Um sich zu schützen, sollte man wachsam bleiben, die Identität von Personen hinterfragen und Anfragen nach Geld oder persönlichen Informationen mit Vorsicht begegnen. „Geben Sie außerdem nicht zu viel persönliche Information in sozialen Medien preis und stellen Sie sicher, dass Ihre Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen auf allen Plattformen aktiviert sind“, so Shipindo.

Und zu guter Letzt seien veraltete Softwares ein Problem. Wenn man seine Systeme nicht aktualisiert, ist man anfällig für Cyberkriminelle, die Sicherheitslücken ausnutzen können, um Daten zu stehlen oder Malware einzuschleusen. „Für Unternehmen ist es wichtig, regelmäßig kritische Sicherheits-Patches auf alle Systeme und Anwendungen aufzuspielen. Befolgen Sie die Update-Installationsrichtlinien Ihres Arbeitsplatzes und aktivieren Sie automatische Updates auf Ihren persönlichen Geräten, um sicherzustellen, dass Sie stets vor potenziellen Sicherheitsbedrohungen geschützt sind.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-22

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