Energieprojekt zuende
Deutsch-namibische Energiepartnerschaften bleiben bestehen
Das vierjährige Projekt „Green People's Energy" der GIZ ist erfolgreich abgeschlossen worden. Es muss allerdings noch viel für die Energieversorgung in Namibia getan werden. Dabei will Deutschland weiterhin helfen.
Von Augetto Graig, Windhoek
In Windhoek ist gestern das vierjährige Projekt „Green People's Energy (GPE)“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Höhe von 90 Millionen N$ zur Verbesserung des Zugangs zur Stromversorgung in ländlichen Gebieten Namibias offiziell abgeschlossen worden. Der Staatssekretär für Bergbau und Energie, Penda Ithindi, lobte das Projekt für seine Bemühungen, die wirtschaftlichen Möglichkeiten und die soziale Entwicklung in den ländlichen Gebieten Namibias durch einen verbesserten Zugang zu erneuerbarer Energie zu fördern. Er sagte aber auch, es sei „mehr Tempo und Größe" bei der nationalen Elektrifizierung gefragt.
Die Hälfte der Namibier hat keinen Zugang zu Strom. 70 % der Stadtbewohner seien an die Strominfrastruktur angeschlossen, bei den Landbewohnern seien es nur 20 bis 25 %, so Ithindi. Laut Ithindi kann Namibia nur etwa 45 % seines Gesamtbedarfs an Energie vor Ort erzeugen, was bedeutet, dass Strom in großen Mengen importiert werden muss, was sich auf die Finanzen des Landes auswirkt. Diese Lücke in der Stromerzeugung müsse geschlossen werden, so Ithindi.
Das GPE-Projekt finanzierte drei Wohlfahrtsverbände, unterstützte Schulungen für die Installation und Wartung von Solarzellen, half Landwirten, Schulen und Bewohnern ländlicher Gebiete finanziell bei der Anschaffung von Solarenergie und spendete unter anderem 330 000 Euro für den Solar-Revolving-Fonds der Regierung, so Ithindi. Nun seien Investitionen erforderlich, für die Namibia seine Entwicklungspartner und die Beteiligung des Privatsektors benötigt, so der Staatssekretär.
Der Leiter des GPE-Projekts, Simon Inauen, erläuterte die in den letzten vier Jahren gewonnenen Erkenntnisse: Solarstrom schafft Arbeitsplätze; Investitionen in die Ausbildung für die Installation und den Betrieb und die Wartung von Solarstromanlagen sind notwendig; die Berufsausbildung für Solarstrom muss landesweit angeboten werden; die Nachfrage von Frauen nach Solarstrom ist hoch und Solarstrom ist die billigste Art der Stromerzeugung.
Der deutsche Botschafter in Namibia, Thorsten Hutter, sagte, dass die Arbeit an Folgeprojekten bereits begonnen habe, wobei der Schwerpunkt erneut auf der produktiven Nutzung von Solarenergie liege, beispielsweise als Ersatz für die Dieselpumpen der Wasserbrunnen. „Energie ist für die Produktivitätssteigerung von Produkten und Dienstleistungen von großer Bedeutung und wird von der Industrie benötigt", sagt er. Der Zugang zu Energie sei der Schlüssel zur Verringerung von Armut und Ungleichheit in der namibischen Gesellschaft.
Für die nächsten fünf Projekte sind bereits Finanzmittel in Höhe von bis zu 200 Millionen N$ bereitgestellt worden. Dazu gehören das PtX-Hub-Projekt für den Übergang zu erneuerbaren Energien, die H2-Einheit für die Wasserstofffinanzierung, die Unternehmensallianz für grünen Wasserstoff, das GET.Transform-Projekt für die Reform des Energiesektors und die grüne Wasserstoffpartnerschaft zwischen Deutschland und Namibia.
In Windhoek ist gestern das vierjährige Projekt „Green People's Energy (GPE)“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Höhe von 90 Millionen N$ zur Verbesserung des Zugangs zur Stromversorgung in ländlichen Gebieten Namibias offiziell abgeschlossen worden. Der Staatssekretär für Bergbau und Energie, Penda Ithindi, lobte das Projekt für seine Bemühungen, die wirtschaftlichen Möglichkeiten und die soziale Entwicklung in den ländlichen Gebieten Namibias durch einen verbesserten Zugang zu erneuerbarer Energie zu fördern. Er sagte aber auch, es sei „mehr Tempo und Größe" bei der nationalen Elektrifizierung gefragt.
Die Hälfte der Namibier hat keinen Zugang zu Strom. 70 % der Stadtbewohner seien an die Strominfrastruktur angeschlossen, bei den Landbewohnern seien es nur 20 bis 25 %, so Ithindi. Laut Ithindi kann Namibia nur etwa 45 % seines Gesamtbedarfs an Energie vor Ort erzeugen, was bedeutet, dass Strom in großen Mengen importiert werden muss, was sich auf die Finanzen des Landes auswirkt. Diese Lücke in der Stromerzeugung müsse geschlossen werden, so Ithindi.
Das GPE-Projekt finanzierte drei Wohlfahrtsverbände, unterstützte Schulungen für die Installation und Wartung von Solarzellen, half Landwirten, Schulen und Bewohnern ländlicher Gebiete finanziell bei der Anschaffung von Solarenergie und spendete unter anderem 330 000 Euro für den Solar-Revolving-Fonds der Regierung, so Ithindi. Nun seien Investitionen erforderlich, für die Namibia seine Entwicklungspartner und die Beteiligung des Privatsektors benötigt, so der Staatssekretär.
Der Leiter des GPE-Projekts, Simon Inauen, erläuterte die in den letzten vier Jahren gewonnenen Erkenntnisse: Solarstrom schafft Arbeitsplätze; Investitionen in die Ausbildung für die Installation und den Betrieb und die Wartung von Solarstromanlagen sind notwendig; die Berufsausbildung für Solarstrom muss landesweit angeboten werden; die Nachfrage von Frauen nach Solarstrom ist hoch und Solarstrom ist die billigste Art der Stromerzeugung.
Der deutsche Botschafter in Namibia, Thorsten Hutter, sagte, dass die Arbeit an Folgeprojekten bereits begonnen habe, wobei der Schwerpunkt erneut auf der produktiven Nutzung von Solarenergie liege, beispielsweise als Ersatz für die Dieselpumpen der Wasserbrunnen. „Energie ist für die Produktivitätssteigerung von Produkten und Dienstleistungen von großer Bedeutung und wird von der Industrie benötigt", sagt er. Der Zugang zu Energie sei der Schlüssel zur Verringerung von Armut und Ungleichheit in der namibischen Gesellschaft.
Für die nächsten fünf Projekte sind bereits Finanzmittel in Höhe von bis zu 200 Millionen N$ bereitgestellt worden. Dazu gehören das PtX-Hub-Projekt für den Übergang zu erneuerbaren Energien, die H2-Einheit für die Wasserstofffinanzierung, die Unternehmensallianz für grünen Wasserstoff, das GET.Transform-Projekt für die Reform des Energiesektors und die grüne Wasserstoffpartnerschaft zwischen Deutschland und Namibia.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen