Erste Kanalabschnitte saniert
Verbesserung der Wasserversorgung im Norden geplant
Um der steigenden Wassernachfrage gerecht zu werden, muss der Omahenene-Olushandja-Kanal im Norden Namibias ausgebaut werden. Noch macht sein heruntergekommener Zustand eine Erhöhung der Wasserkapazitäten unmöglich. Ein erster erfolgreicher Schritt war die Sanierung zweier Kanalabschnitte, die nun offiziell abgeschlossen wurde.
Von Katharina Moser, Windhoek
Endlich in neuem Gewand: Landwirtschaftsminister Calle Schlwettwein hat gestern in der Omusati-Region frisch sanierte Abschnitte des Omahenene-Olushandja-Kanals eingeweiht. Der Kanal wurde in den 1970er Jahren gebaut und leitet das Wasser über eine Strecke von 150 Kilometern vom Calueque-Damm zur Oshakati-Wasseranlage. Er versorgt also die meisten Einwohner der Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena und Oshikoto mit Trinkwasser aus dem Kunene über den Calueque-Damm und ist für den Lebensunterhalt der Namibier und für die lokale Landwirtschaft von Bedeutung. Wie Schlettwein sagte, sei der Betrieb des Kanals eine kostspielige Angelegenheit, da NamWater jährlich Millionen Dollar ausgebe, um das Wasser zu pumpen und den Kanal in Stand zu halten. Inzwischen habe der Kanal das Ende seiner Effektivität erreicht und die Kosten der Instandhaltung seien nicht mehr nachhaltig, was die Sanierung notwendig gemacht habe.
Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums hatte NamWater zuletzt drei Firmen beauftragt, um die Sanierung anzugehen. Mit dem Ziel, auf lange Sicht den ganzen Kanal zu renovieren, seien nun bereits zwei Abschnitte saniert worden, der eine von Radial Truss Industries und Imperative Construction and Engineering zwischen dem Olushandja-Damm und der Outapi-Ruacana-Straße und der zweite von Brumar Construction zwischen dem Grenzposten Omahenene und der dortigen Brücke. Die Arbeit habe im Februar 2021 begonnen. „Ich bin froh, dass ich jetzt, ein Jahr und zehn Monate später, ein völlig anderes Bild sehe als damals“, sagte Schlettwein. „Der einst baufällige Kanal, den wir vor Beginn des Projekts sahen, ist nun durch eine robuste neue Struktur ersetzt worden, die voraussichtlich noch viele Jahre halten wird.“
Laut Schlettwein sei die Wasserversorgung eine der Prioritäten der Regierung, die daher Projekte im Wert von 10 Milliarden N$ genehmigt habe, um bis 2037 die Versorgung bis in alle Ecken des Landes zu ermöglichen. Daher sei bereits die Renovierung weiterer Kanalabschnitte vom Olushandja-Damm bis Oshakati in Planung. „Die Nation sollte damit rechnen, dass in Kürze neue Arbeiten an weiteren Abschnitten des Kanals ausgeschrieben werden.“ Zudem habe man NamWater weitere Gelder bereitgestellt, um unter anderem neue Trinkwasseraufbereitungsanlagen in Namibias Norden bei Rundu und Oshakati sowie Wasserleitungen zu bauen. Die Ausschreibungen dazu sollen im ersten Quartal 2023 beginnen. Unterstützung dafür komme auch von der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) und der Deutschen Entwicklungsbank (KfW).
Auch der Leiter von NamWater, Abraham Nehemia, stimmte zu, dass der Wasserverbrauch im Norden weiter steige. Der Kanal in seinem aktuellen Zustand könne allerdings keine größeren Wassermassen transportieren und müsse daher weiter erneuert werden, um die Kapazitäten zu erhöhen.
Schlettwein merkte auch an: „Es liegt auf der Hand, dass der Betrieb und die Instandhaltung der Wasserinfrastruktur kostspielig sind, und es ist wichtig zu erwähnen, dass ein Teil dieser Kosten vermieden werden könnte, wenn die Mitglieder der Gemeinden dafür sensibilisiert würden, die Wasserinfrastruktur, einschließlich des Kanals, zu pflegen und nicht durch Vandalismus zu zerstören.“ Zudem müsse das Abzweigen von Wasser aus dem Kanal durch anliegende Kleinfarmer kontrolliert erfolgen, um Schäden zu vermeiden. Auch von lokalen Führungspersönlichkeiten erfolgte der Aufruf, die Wasserversorgung der abgelegenen Regionen zu verbessern und vorhandene Wasserressourcen verantwortungsvoll zu nutzen.
Endlich in neuem Gewand: Landwirtschaftsminister Calle Schlwettwein hat gestern in der Omusati-Region frisch sanierte Abschnitte des Omahenene-Olushandja-Kanals eingeweiht. Der Kanal wurde in den 1970er Jahren gebaut und leitet das Wasser über eine Strecke von 150 Kilometern vom Calueque-Damm zur Oshakati-Wasseranlage. Er versorgt also die meisten Einwohner der Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena und Oshikoto mit Trinkwasser aus dem Kunene über den Calueque-Damm und ist für den Lebensunterhalt der Namibier und für die lokale Landwirtschaft von Bedeutung. Wie Schlettwein sagte, sei der Betrieb des Kanals eine kostspielige Angelegenheit, da NamWater jährlich Millionen Dollar ausgebe, um das Wasser zu pumpen und den Kanal in Stand zu halten. Inzwischen habe der Kanal das Ende seiner Effektivität erreicht und die Kosten der Instandhaltung seien nicht mehr nachhaltig, was die Sanierung notwendig gemacht habe.
Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums hatte NamWater zuletzt drei Firmen beauftragt, um die Sanierung anzugehen. Mit dem Ziel, auf lange Sicht den ganzen Kanal zu renovieren, seien nun bereits zwei Abschnitte saniert worden, der eine von Radial Truss Industries und Imperative Construction and Engineering zwischen dem Olushandja-Damm und der Outapi-Ruacana-Straße und der zweite von Brumar Construction zwischen dem Grenzposten Omahenene und der dortigen Brücke. Die Arbeit habe im Februar 2021 begonnen. „Ich bin froh, dass ich jetzt, ein Jahr und zehn Monate später, ein völlig anderes Bild sehe als damals“, sagte Schlettwein. „Der einst baufällige Kanal, den wir vor Beginn des Projekts sahen, ist nun durch eine robuste neue Struktur ersetzt worden, die voraussichtlich noch viele Jahre halten wird.“
Laut Schlettwein sei die Wasserversorgung eine der Prioritäten der Regierung, die daher Projekte im Wert von 10 Milliarden N$ genehmigt habe, um bis 2037 die Versorgung bis in alle Ecken des Landes zu ermöglichen. Daher sei bereits die Renovierung weiterer Kanalabschnitte vom Olushandja-Damm bis Oshakati in Planung. „Die Nation sollte damit rechnen, dass in Kürze neue Arbeiten an weiteren Abschnitten des Kanals ausgeschrieben werden.“ Zudem habe man NamWater weitere Gelder bereitgestellt, um unter anderem neue Trinkwasseraufbereitungsanlagen in Namibias Norden bei Rundu und Oshakati sowie Wasserleitungen zu bauen. Die Ausschreibungen dazu sollen im ersten Quartal 2023 beginnen. Unterstützung dafür komme auch von der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) und der Deutschen Entwicklungsbank (KfW).
Auch der Leiter von NamWater, Abraham Nehemia, stimmte zu, dass der Wasserverbrauch im Norden weiter steige. Der Kanal in seinem aktuellen Zustand könne allerdings keine größeren Wassermassen transportieren und müsse daher weiter erneuert werden, um die Kapazitäten zu erhöhen.
Schlettwein merkte auch an: „Es liegt auf der Hand, dass der Betrieb und die Instandhaltung der Wasserinfrastruktur kostspielig sind, und es ist wichtig zu erwähnen, dass ein Teil dieser Kosten vermieden werden könnte, wenn die Mitglieder der Gemeinden dafür sensibilisiert würden, die Wasserinfrastruktur, einschließlich des Kanals, zu pflegen und nicht durch Vandalismus zu zerstören.“ Zudem müsse das Abzweigen von Wasser aus dem Kanal durch anliegende Kleinfarmer kontrolliert erfolgen, um Schäden zu vermeiden. Auch von lokalen Führungspersönlichkeiten erfolgte der Aufruf, die Wasserversorgung der abgelegenen Regionen zu verbessern und vorhandene Wasserressourcen verantwortungsvoll zu nutzen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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