Neue Partner für Entsalzungsanlage gesucht
Windhoek (bw) – Die Regierung bemüht sich mittels eines 10 Mrd. N$-Kredits der afrikanischen Entwicklungsbank Namibias Wasserversorgung zu sichern, da der Klimawandel negative Auswirkungen auf die Wasserverfügbarkeit hat.
Der Plan, eine zweite Entsalzungsanlage an der Küste zu bauen, besteht noch, aber die deutsche Regierung hat ihr Interesse an der Ko-Finanzierung dieses Projekts zurückgezogen. Die mögliche Teilnahme von privaten Investoren wird jetzt erwogen. Nach dem Bau soll ein Teil des Wassers quer durch die Namib bis nach Okahandja gepumpt werden.
Das steht in einem 10-seitigen Papier, das der Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform letzten Donnerstag im Parlament verteilen ließ, als er ausführlich auf diesbezügliche Fragen des PDM-Mitglieds Reginald Diergaardt antwortete.
Minister Carl Schlettwein wies auf den 2016 gegründeten Sonderausschuss für Wasserversorgung des Kabinetts hin, der nun eine permanente Einrichtung geworden sei. „Dieser Ausschuss hat bereits wichtige Projekte zur Sicherheit der nationalen Wasserversorgung umgesetzt und befasst sich derzeit mit zahlreichen Überarbeitungen von Aktionsplänen, auch für ländliche Gebiete“, so der Minister.
Die Wasserversorgung für die Landesmitte (inklusive Windhoek) sei bereits um 30 Prozent durch Bohrungen und Verknüpfung zusätzlicher Bohrlöcher sowohl in Windhoek als auch im Karstgebiet gestiegen. Die Wiederaufbereitungsanlage bei Gammams soll durch Aufrüstung ihre Kapazität verdoppeln.
Zusätzliches Wasser aus dem Okavango über den Wasserkanal bei Grootfontein soll mehr Volumen für die Landesmitte gewährleisten. Eine Studie werde zurzeit darüber erstellt.
„Eine weitere Möglichkeit ist, einen Teil des Wassers vom neuen Neckartaldamm im Süden nach Windhoek zu pumpen. Das alles sind langfristig sehr kostspielige Unterfangen,“ gab der Minister dem Parlament zu bedenken.
Für den zentralen Norden wird der Ohangwena-Wasserleiter schon teilweise genutzt. Aufgrund seines hohen Fluoridgehalts wurde eine Defluoridations-Anlage zur Behandlung des Wassers aufgestellt. Eenhana und umliegende Dörfer erhalten so ihr Trinkwasser, sagte der Minister.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Wasser aus dem Okavango weiter westlich zum Cuvelai-Becken zu transportieren als Teil des „Okavango Link“ und eine Machbarkeitsstudie werde erstellt.
Der Plan, eine zweite Entsalzungsanlage an der Küste zu bauen, besteht noch, aber die deutsche Regierung hat ihr Interesse an der Ko-Finanzierung dieses Projekts zurückgezogen. Die mögliche Teilnahme von privaten Investoren wird jetzt erwogen. Nach dem Bau soll ein Teil des Wassers quer durch die Namib bis nach Okahandja gepumpt werden.
Das steht in einem 10-seitigen Papier, das der Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform letzten Donnerstag im Parlament verteilen ließ, als er ausführlich auf diesbezügliche Fragen des PDM-Mitglieds Reginald Diergaardt antwortete.
Minister Carl Schlettwein wies auf den 2016 gegründeten Sonderausschuss für Wasserversorgung des Kabinetts hin, der nun eine permanente Einrichtung geworden sei. „Dieser Ausschuss hat bereits wichtige Projekte zur Sicherheit der nationalen Wasserversorgung umgesetzt und befasst sich derzeit mit zahlreichen Überarbeitungen von Aktionsplänen, auch für ländliche Gebiete“, so der Minister.
Die Wasserversorgung für die Landesmitte (inklusive Windhoek) sei bereits um 30 Prozent durch Bohrungen und Verknüpfung zusätzlicher Bohrlöcher sowohl in Windhoek als auch im Karstgebiet gestiegen. Die Wiederaufbereitungsanlage bei Gammams soll durch Aufrüstung ihre Kapazität verdoppeln.
Zusätzliches Wasser aus dem Okavango über den Wasserkanal bei Grootfontein soll mehr Volumen für die Landesmitte gewährleisten. Eine Studie werde zurzeit darüber erstellt.
„Eine weitere Möglichkeit ist, einen Teil des Wassers vom neuen Neckartaldamm im Süden nach Windhoek zu pumpen. Das alles sind langfristig sehr kostspielige Unterfangen,“ gab der Minister dem Parlament zu bedenken.
Für den zentralen Norden wird der Ohangwena-Wasserleiter schon teilweise genutzt. Aufgrund seines hohen Fluoridgehalts wurde eine Defluoridations-Anlage zur Behandlung des Wassers aufgestellt. Eenhana und umliegende Dörfer erhalten so ihr Trinkwasser, sagte der Minister.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Wasser aus dem Okavango weiter westlich zum Cuvelai-Becken zu transportieren als Teil des „Okavango Link“ und eine Machbarkeitsstudie werde erstellt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen