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609 Inwoners van Rehoboth se Blok E het gister aand vir die eerste keer in huise wat hulle nou besit geslaap.
Foto argief
609 Inwoners van Rehoboth se Blok E het gister aand vir die eerste keer in huise wat hulle nou besit geslaap. Foto argief

Übergabe der Häuser von Block E

Augetto Graig,Olaf Mueller
Rehoboth/Windhoek (ag) - Kurz vor den nationalen Wahlen erhielten die Rehobother einen lang ersehnten Grund zur Freude. Einige der Begünstigten haben seit der Zeit vor der Unabhängigkeit darauf gewartet, dass der Donnerstag, der 21. November 2024, endlich kommt.

Die Bewohner von Rehoboths Block E konnten am Donnerstag nach 46 Jahren des Wartens endlich ihre Häuser und Grundstücke in Besitz nehmen. Die Stadtverwaltung von Rehoboth übergab offiziell die Eigentumsurkunden für 609 Grundstücke, nachdem das Kabinett den Erlass ausstehender Schulden genehmigt hatte und die Regierung die Erlaubnis erteilte, den Bewohnern kostenlos Prepaid-Wasser- und Stromzähler zur Verfügung zu stellen.

Bürgermeisterin Amanda Groenewaldt betonte, dass die Begünstigten nun mit sauberen Rechnungen beginnen können, und besteht darauf, dass sie dafür sorgen, dass sich die Schulden bei der Gemeinde nicht wieder anhäufen. „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“, sagt sie und lobt die Geduld der Bewohner, die seit Jahrzehnten darauf warten, ein eigenes Stück Land in der Stadt besitzen zu können. Bis Dezember will die Stadtverwaltung sogar eine asphaltierte Straße vom Stadtzentrum zum Block E fertigstellen, fügt die Bürgermeisterin hinzu.

Die Siedlung ist das Ergebnis eines nationalen Entfremdungsprogramms, in dessen Rahmen die lokalen Behörden den Bewohnern Land und Häuser, die während der Apartheidregierung gebaut wurden, überließen, sofern sie ihre Schulden bei der jeweiligen Gemeinde beglichen. Die Bewohner von Block E kamen nie dazu, die Schulden zu begleichen, und wurden daher ausgeschlossen - bis jetzt.

Der Gouverneur der Region Hardap, Solomon April, fragte: „Was ist eine Familie ohne ein Haus? Was ist eine Nation ohne ein Land?“ Ihm zufolge ging es beim Kampf um die Unabhängigkeit in erster Linie um Land, und er sagt: „Wir können Namibia nur unsere Heimat nennen, wenn wir Land besitzen.“

Ihm zufolge war die Übergabe nur dank einer gemeinsamen Anstrengung und der guten Arbeit der Stadtverwaltung von Rehoboth möglich. „Ich bin mit dem Stadtrat von Rehoboth zufrieden, denn auch wenn sie aus verschiedenen Parteien kommen, haben sie alle ein Ziel vor Augen. Sie sind ein Team“, sagt er.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-22

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