Wachsende Nachfrage nach Wohnraum
Erschließung von Grundstücken unterfinanziert – zu wenig lokale Einnahmen
Die Schaffung von preiswertem Wohnraum bleibt in Namibia eine der großen Herausforderungen der Zeit. Denn die Kosten steigen, und lokale Behörden generieren nicht genug Einkommen für die Erschließung.
Von Otis Daniels, Swakopmund
Auf der Swakopmunder Liste für preisgünstigen Wohnraum, der so genannten Massenwohnungswunschliste, stehen 22 000 Personen. Die Gemeinde Swakopmund verfolgt mehrere Strategien, um den steigenden Bedarf an Grundstücken und Wohnungen zu decken. Dazu gehören die Nutzung von Grundstücken durch eigene Einnahmen, insbesondere in den Gebieten mit mittlerem und niedrigem Einkommen, und die Bewirtschaftung von Grundstücken durch öffentlich-private Partnerschaften in der mittleren bis hohen Einkommensklasse.
Auch der Bau von Häusern erfolgt durch eigene Einnahmen, wie z. B. bei den 40/40-Sozialwohnungsprojekten, und durch staatlich finanzierte Projekte wie das Build Together Group (BTG)-Projekt, das Mass Housing Project und die Shack Dwellers Federation of Namibia (SDFN). Die Bereitstellung von Wohnraum erfolgt auch durch die Vergabe von Grundstücken an private Bauträger zur Bewirtschaftung von Grundstücken und zum Bau von Häusern sowie durch das National Housing Enterprise (NHE).
Nach einem umfassenden Überblick über die Wohnsituation in Swakopmund, den die Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt hat, haben in den letzten zwei Jahren mehrere Begünstigte durch die oben genannten Projekte Wohnraum erhalten. Diejenigen, die im Rahmen dieser Projekte eine Wohnung erhalten haben, sind auf der Liste vermerkt, werden aber nicht von der Liste gestrichen, um sie zu dokumentieren.
„Neben der Liste mit 22 000 Personen verfügen die Gemeinde Swakopmund und das NHE über eine gemeinsame Liste mit 1 000 Personen, die nach dem Datum der Antragstellung geordnet ist und vom Ministerium für Städtische und Ländliche Entwicklung (MURD) genehmigt wurde. Diese Liste dient zur Deckung des Bedarfs an preiswertem Wohnraum im Rahmen des Massenwohnungsbauprojekts (koordiniert zwischen MURD, NHE, der Gemeinde Swakopmund und dem Projekt Build Together (BTG), das zwischen MURD und der Gemeinde koordiniert wird", so Linda Mupupa, die Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde.
Preiswerter Wohnraum?
Aus der Übersicht geht hervor, dass Namibia noch nicht definiert hat, was unter preiswertem Wohnraum zu verstehen ist. In Bezug auf die Preisobergrenze für erschwinglichen Wohnraum wird der Begriff „austauschbar" verwendet, was bei den beabsichtigten Nutznießern zu Verwirrung führt.
In dem Bericht werden zahlreiche Faktoren aufgeführt, die den Bau von preisgünstigen Wohnungen verzögern. Dazu gehört der Mangel an erschlossenen Grundstücken, der im krassen Verhältnis zur Nachfrage nach nutzbaren) Grundstücken steht.
Im Allgemeinen ist die Erschließung von Grundstücken im Land unterfinanziert. Es heißt, dass einige Städte zwar über reichlich (unversorgte) Grundstücke verfügen, das derzeitige Finanzierungsmodell über die MURD aber einfach nicht ausreicht, um die ständig wachsende Nachfrage nach Grundstücken zu decken. Ein weiterer Aspekt ist, dass die vorgesehenen Begünstigten aufgrund ihrer Verschuldung keinen Zugang zu Bankkrediten oder anderen Finanzierungen haben.
Eingeschränkte Fähigkeit
Aus der Übersicht geht des Weiteren hervor, dass die meisten lokalen Behörden nicht in der Lage sind, Einnahmen aus kommunalen Dienstleistungen zu generieren, und dass der Prozentsatz der Einwohner, die die Gebühren und Steuern zahlen können, minimal ist. Dies schränkt die Fähigkeit der meisten lokalen Körperschaften ein, den Grundstücksdienst durch eigene Einnahmen zu finanzieren.
Die Kosten für die Erschließung von Grundstücken sind kostspielig, wenn sie nicht quersubventioniert werden. So kostet beispielsweise eine voll erschlossene Erf in Swakopmund (Hartgestein u.a.) etwa 170 000 N$. Das bedeutet, dass ein solches Grundstück über Wasser, Kanalisation, Strom und Zufahrtsstraßen verfügt. Die Gemeinde verkauft erschlossenes Land in einkommensstarken Gebieten wie Mile 4, Kramersdorf usw. zu Höchstpreisen. Diese Mittel werden dann zur Quersubventionierung für die Bereitstellung von Grundstücken in einkommensschwachen Gebieten wie Matutura, Mondesa, Tamariskia und anderen verwendet. Der Rat kann diese Erven dann zu reduzierten Preisen und nicht zu den Inputkosten oder zur Kostendeckung verkaufen.
Die ständig steigenden Kosten für Baumaterialien und die Vorliebe der Namibier für Ziegel und Mörtel stellen ebenfalls eine Herausforderung dar. Es ist daher notwendig, die Verwendung alternativer Baumaterialien zu regulieren und die Namibier im Allgemeinen darüber aufzuklären, dass nicht alle Wohnungen aus Ziegeln und Mörtel oder aus Einzelhäusern bestehen müssen.
Auf der Swakopmunder Liste für preisgünstigen Wohnraum, der so genannten Massenwohnungswunschliste, stehen 22 000 Personen. Die Gemeinde Swakopmund verfolgt mehrere Strategien, um den steigenden Bedarf an Grundstücken und Wohnungen zu decken. Dazu gehören die Nutzung von Grundstücken durch eigene Einnahmen, insbesondere in den Gebieten mit mittlerem und niedrigem Einkommen, und die Bewirtschaftung von Grundstücken durch öffentlich-private Partnerschaften in der mittleren bis hohen Einkommensklasse.
Auch der Bau von Häusern erfolgt durch eigene Einnahmen, wie z. B. bei den 40/40-Sozialwohnungsprojekten, und durch staatlich finanzierte Projekte wie das Build Together Group (BTG)-Projekt, das Mass Housing Project und die Shack Dwellers Federation of Namibia (SDFN). Die Bereitstellung von Wohnraum erfolgt auch durch die Vergabe von Grundstücken an private Bauträger zur Bewirtschaftung von Grundstücken und zum Bau von Häusern sowie durch das National Housing Enterprise (NHE).
Nach einem umfassenden Überblick über die Wohnsituation in Swakopmund, den die Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt hat, haben in den letzten zwei Jahren mehrere Begünstigte durch die oben genannten Projekte Wohnraum erhalten. Diejenigen, die im Rahmen dieser Projekte eine Wohnung erhalten haben, sind auf der Liste vermerkt, werden aber nicht von der Liste gestrichen, um sie zu dokumentieren.
„Neben der Liste mit 22 000 Personen verfügen die Gemeinde Swakopmund und das NHE über eine gemeinsame Liste mit 1 000 Personen, die nach dem Datum der Antragstellung geordnet ist und vom Ministerium für Städtische und Ländliche Entwicklung (MURD) genehmigt wurde. Diese Liste dient zur Deckung des Bedarfs an preiswertem Wohnraum im Rahmen des Massenwohnungsbauprojekts (koordiniert zwischen MURD, NHE, der Gemeinde Swakopmund und dem Projekt Build Together (BTG), das zwischen MURD und der Gemeinde koordiniert wird", so Linda Mupupa, die Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde.
Preiswerter Wohnraum?
Aus der Übersicht geht hervor, dass Namibia noch nicht definiert hat, was unter preiswertem Wohnraum zu verstehen ist. In Bezug auf die Preisobergrenze für erschwinglichen Wohnraum wird der Begriff „austauschbar" verwendet, was bei den beabsichtigten Nutznießern zu Verwirrung führt.
In dem Bericht werden zahlreiche Faktoren aufgeführt, die den Bau von preisgünstigen Wohnungen verzögern. Dazu gehört der Mangel an erschlossenen Grundstücken, der im krassen Verhältnis zur Nachfrage nach nutzbaren) Grundstücken steht.
Im Allgemeinen ist die Erschließung von Grundstücken im Land unterfinanziert. Es heißt, dass einige Städte zwar über reichlich (unversorgte) Grundstücke verfügen, das derzeitige Finanzierungsmodell über die MURD aber einfach nicht ausreicht, um die ständig wachsende Nachfrage nach Grundstücken zu decken. Ein weiterer Aspekt ist, dass die vorgesehenen Begünstigten aufgrund ihrer Verschuldung keinen Zugang zu Bankkrediten oder anderen Finanzierungen haben.
Eingeschränkte Fähigkeit
Aus der Übersicht geht des Weiteren hervor, dass die meisten lokalen Behörden nicht in der Lage sind, Einnahmen aus kommunalen Dienstleistungen zu generieren, und dass der Prozentsatz der Einwohner, die die Gebühren und Steuern zahlen können, minimal ist. Dies schränkt die Fähigkeit der meisten lokalen Körperschaften ein, den Grundstücksdienst durch eigene Einnahmen zu finanzieren.
Die Kosten für die Erschließung von Grundstücken sind kostspielig, wenn sie nicht quersubventioniert werden. So kostet beispielsweise eine voll erschlossene Erf in Swakopmund (Hartgestein u.a.) etwa 170 000 N$. Das bedeutet, dass ein solches Grundstück über Wasser, Kanalisation, Strom und Zufahrtsstraßen verfügt. Die Gemeinde verkauft erschlossenes Land in einkommensstarken Gebieten wie Mile 4, Kramersdorf usw. zu Höchstpreisen. Diese Mittel werden dann zur Quersubventionierung für die Bereitstellung von Grundstücken in einkommensschwachen Gebieten wie Matutura, Mondesa, Tamariskia und anderen verwendet. Der Rat kann diese Erven dann zu reduzierten Preisen und nicht zu den Inputkosten oder zur Kostendeckung verkaufen.
Die ständig steigenden Kosten für Baumaterialien und die Vorliebe der Namibier für Ziegel und Mörtel stellen ebenfalls eine Herausforderung dar. Es ist daher notwendig, die Verwendung alternativer Baumaterialien zu regulieren und die Namibier im Allgemeinen darüber aufzuklären, dass nicht alle Wohnungen aus Ziegeln und Mörtel oder aus Einzelhäusern bestehen müssen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen