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Weitere Studie für Damm im Oranje

Bau des Stausees bei Noordoewer soll Schwung erhalten
Im September 2015 beauftragten Namibia und Südafrika eine Machbarkeitsstudie für einen kleineren Damm im Oranje-Fluss bei Noordoewer und Vioolsdrift, damit beide Länder das Wasser für Agrarprojekte und die wachsende Bevölkerung nutzen können. Jetzt werden der genaue Standort und die Höhe betrachtet.
Brigitte Weidlich
Von Brigitte Weidlich

Windhoek

Die „Orange-Senqui River Commission“ (Orasecom), deren Mitglieder die vier Anrainerstaaten Lesotho, Südafrika, Botswana und Namibia sind, ist dabei eine Machbarkeitsstudie für einen Damm voranzutreiben, dessen Planung im Jahre 2015 begann und der gemäß erster Berichte im Jahre 2016 etwa 2800 Millionen Kubikmeter stauen sollte. Die Studie war im Mai 2020 abgeschlossen worden, beinhaltete aber keine genauen Empfehlungen betreffs der optimalen Größe des geplanten Stausees in der Umgebung von Vioolsdrift (Südafrika) und Noordoewer (Namibia).

„Daher ist jetzt eine überbrückende Studie notwendig, die genaue Empfehlungen für den optimalen Dammbau in Bezug auf Größe, Standort und Typ sowie die Einholung einer Umweltgenehmigung für die Umsetzung umfassen”, erklärte Orasecom in einer am Donnerstag veröffentlichten Ausschreibung.

Der Noordoewer/Vioolsdrift-Damm (NVD) soll die langfristige nachhaltige Ausbeute des Oranje-Flusssystems steigern, „um den Ertragsverlust durch die geplante Inbetriebnahme von Phase 2 des ‚Lesotho Highlands Water Projects‘ (LHWP-2) und die damit verbundenen Umleitungen in das Vaal-Flusssystem, auszugleichen. Der neue Damm soll ferner den prognostizierten Anstieg des Wasserbedarfs im Oranje-Flusssystem decken, insbesondere künftige groß-angelegte namibische Bewässerungsprojekte am unteren Oranje-Fluss, sowohl flussaufwärts als auch flussabwärts des vorgeschlagenen NVD-Standorts.

Der Damm soll als Regulierungsspeicher für den unteren Oranje dienen, um Abflüsse zu ermöglichen, welche die saisonale Wasserverteilung gemäß den ökologischen Wasseranforderungen des Unteren Oranje korrigieren.

Die ergänzende Studie soll genaue Empfehlungen für unter anderem die Höhe der Dammmauer und die anvisierte Speicherkapazität von 2,8 bis drei Milliarden Kubikmeter beinhalten. Dies ist darum interessant, weil der Abteilung für Wasserbau in Südafrika schon eine Empfehlung vorliegt, gemäß welcher die alternative Dammgröße zwischen 450 und 650 Millionen m³ ins Auge gefasst werden könnte.

Bewerbungen müssen bis zum 24. Januar im Büro des Sekretariats in Johannesburg eingereicht werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-23

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